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Dieser Artikel behandelt die Siedlung in Karnten Siehe auch Weideck Niederosterreich BWWaidegg Dorf OrtschaftKatastralgemeinde WaideggWaidegg Osterreich BasisdatenPol Bezirk Bundesland Hermagor HE KarntenGerichtsbezirk HermagorPol Gemeinde KirchbachKoordinaten 46 38 4 N 13 13 43 O 46 63452 13 22849 623 Koordinaten 46 38 4 N 13 13 43 O f1Hohe 623 m u A Einwohner der Ortschaft 206 1 Jan 2023 Gebaudestand 65 2011 Flache d KG 9 72 km Statistische KennzeichnungOrtschaftskennziffer 00462Katastralgemeinde Nummer 75020Zahlsprengel bezirk Waidegg 20306 002 Quelle STAT Ortsverzeichnis BEV GEONAM KAGISf0f0206 Waidegg fruher Weidegg slowenisch Baidek ist ein Ort im Gailtal in Karnten mit 206 Einwohnern Stand 1 Janner 2023 1 Bis 1964 eigenstandige Gemeinde gehort Waidegg heute zur Gemeinde Kirchbach Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Pfarrkirche Waidegg 4 Wappen 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Gemeindegebiet von Waidegg lag im Oberen Gailtal zwischen Hermagor und Kirchbach Durch Waidegg fuhrt die Gailtal Strasse B 111 die den Ort mit seinen Nachbarorten verbindet Die Gailtalbahn hat in Waidegg einen Haltepunkt welcher seit 2016 nicht mehr genutzt wird Es werden in der Saison Draisinen vermietet 2 Geschichte BearbeitenDie Ortschaft hat ihren Namen von einer oberhalb auf einem Hugel gelegenen Burg Waidegg deren alteste urkundliche Erwahnung aus dem Jahr 1288 stammt Sie wurde um 1365 ein erstes Mal zerstort und nach dem Wiederaufbau Mitte des 15 Jahrhunderts erneut woraufhin sie zur Ruine verfiel von der heute am Waidegger Bichl nur noch wenige Mauerreste zu sehen sind Waidegg bildete im 14 Jahrhundert den Mittelpunkt des gleichnamigen Amtes der Grafen von Gorz Tirol Hans von Reiffenberg erhielt es nach einer Urkunde vom 27 Juli 1366 vom Grafen Meinhard als Lehen nachdem es seinem Vetter entzogen und die Feste dabei zerstort worden war Nach der Burg nannte sich auch ein Rittergeschlecht erste Namenstrager sind aus der oben erwahnten Urkunde aus dem Jahr 1288 bekannt fratres de Waydek Die Waidegger Waydecker verlegten ihren Sitz nach der Zerstorung der Burg im 15 Jahrhundert nach Schloss Moderndorf bei Hermagor Sigmund Waydecker hatte 1458 Moderndorf und Guter in Waidegg sowie an anderen Orten im Gailtal von den Grafen zu Gorz Tirol als Lehen erhalten Die Waidegger blieben auch wenn sie nicht mehr in Waidegg ansassig waren bis in die zweite Halfte des 17 Jahrhunderts nachweisbar und gehorten den Karntner Landstanden an Die Gemeinde Waidegg die bis 1957 Weidegg hiess bestand als eigenstandige politische Gemeinde bis zum 1 Janner 1964 Zu diesem Tag wurde sie der Gemeinde Rattendorf angeschlossen Bei der zum 1 Janner 1973 durchgefuhrten Karntner Gemeindereform ging diese Gemeinde in den Grossgemeinden Kirchbach und Hermagor auf Pfarrkirche Waidegg Bearbeiten nbsp Pfarrkirche Waidegg Hauptartikel Pfarrkirche Waidegg Die Pfarrkirche hl Thomas in Waidegg ist eine kleine fruhbarocke Anlage aus dem 17 Jahrhundert Die alteste urkundliche Erwahnung eines Vorgangerbaus an dieser Stelle stammt aus dem Jahr 1485 3 Wappen BearbeitenDie Gemeinde Waidegg fuhrte vom 8 Juni 1960 bis zur Vereinigung mit Rattendorf zum 1 Janner 1964 ein Wappen Es lag aufgrund des Gemeindenamens und der langst erloschen wappenfuhrenden Adelsfamilie nahe das Wappen der Herren von Waydeck zu ubernehmen das aus einfachen Heroldstucken gebildet und an Siegeln an Urkunden aus den Jahren 1476 und 1478 nachweisbar ist Die Tinkturen Silber und Schwarz sind durch die heute im Karntner Landesarchiv aufbewahrten Wappenbucher uberliefert Die amtliche Blasonierung des Wappens lautete Gespaltener Dreiecksschild heraldisch rechte Halfte von Schwarz und Silber schraglinks geteilt heraldisch linke Halfte von Silber und Schwarz schragrechts geteilt 4 Die Fahne war Schwarz Weiss mit eingearbeitetem Wappen Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenAnton Froschl 1812 1895 osterreichischer Hammergewerk und Politiker Karlheinz Rossbacher 1940 Germanist und HochschullehrerEinzelnachweise Bearbeiten Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Familienerlebnis auf der Gailtalbahn Abgerufen am 23 Marz 2022 Dehio Handbuch Die Kunstdenkmaler Osterreichs Karnten Anton Schroll Wien 2001 ISBN 3 7031 0712 X S 1043 f zitiert nach Wilhelm Deuer Die Karntner Gemeindewappen Verlag des Karntner Landesarchivs Klagenfurt 2006 ISBN 3 900531 64 1 S 337 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waidegg amp oldid 236086027