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Die Wahlen in den Vereinigten Staaten 2014 fanden am 4 November 2014 statt Es handelte sich um Halbzeitwahlen englisch midterm elections wahrend der zweiten Amtszeit von US Prasident Barack Obama Sie liegen genau zwischen zwei Prasidentschaftswahlen Karte der US Bundesstaaten zum Senat Republikanischer Senator kandidiert Republikanischer Senator kandidiert nicht wieder oder wurde in den Vorwahlen besiegt Demokratischer Senator kandidiert Demokratischer Senator kandidiert nicht wieder oder wurde in den Vorwahlen besiegt keine Senatswahl im Jahr 2014 Eine schwarze Linie weist auf zwei Senatswahlen in dem jeweiligen Bundesstaat hin wobei eine Wahl ausserplanmassig ist Nachwahl Karte zu den Gouverneurswahlen Republikanischer Gouverneur kandidiert Republikanischer Gouverneur kandidiert nicht wieder ist gesetzlich aufgrund Amtszeitbeschrankung term limit von einer Wiederwahl ausgeschlossen oder wurde in den Vorwahlen besiegt Demokratischer Gouverneur kandidiert Demokratischer Gouverneur kandidiert nicht wieder ist gesetzlich von einer Wiederwahl ausgeschlossen oder wurde in den Vorwahlen besiegt keine Gouverneurswahl im Jahr 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Wahlkampf 3 Ausgang 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseUberblick BearbeitenGewahlt wurden am 4 November 2014 36 der 100 US Senatoren davon alle 33 Senatoren der Klasse 2 sowie drei weitere Mandate anderer Klassen im Rahmen einer Sonderwahl siehe Wahl zum Senat der Vereinigten Staaten 2014 alle 435 Abgeordneten des US Reprasentantenhauses siehe Wahl zum Reprasentantenhaus der Vereinigten Staaten 2014 36 Gouverneure der Bundesstaaten und 3 Gouverneure von Aussengebieten siehe Gouverneurswahlen in den Vereinigten Staaten 2014 zahlreiche Mandate in den Parlamenten der Bundesstaaten manche Staatssenate werden alle zwei Jahre zur Halfte gewahlt wahrend die Abgeordnetenhauser wie das Reprasentantenhaus alle zwei Jahre komplett neu gewahlt werden zahlreiche Wahlen auf Ebene der Countys und Kommunen staatenweit sowie lokal wurden auch Volksabstimmungen abgehaltenDie parteiinternen Vorwahlen zur Bestimmung der jeweiligen Kandidaten fanden je nach Bundesstaat zwischen Marz und September 2014 nach unterschiedlichen Verfahren statt Die verschiedenen Daten und Wahlmodule sind durch unterschiedliche Wahlrechtsgesetze der Staaten begrundet Beide neugewahlten Kongresskammern halten ihre konstituierende Sitzung am 3 Januar 2015 ab Bei den Gouverneuren ebenso wie den Bundesstaatsparlamenten beginnt die neue Amtszeit je nach Bundesstaat zwischen Ende Dezember 2014 und Ende Januar 2015 Wahlkampf BearbeitenDie letzten midterm elections im Jahr 2010 wahrend Prasident Obamas erster Amtsperiode sahen deutliche Zugewinne der Republikaner in beiden Kongresskammern Wahrend die Demokraten die Partei des Prasidenten ihre Mehrheit im Senat halten konnten errangen die Republikaner eine Mehrheit der Mandate im Reprasentantenhaus Auch nach den Wahlen 2012 bei denen Barack Obama im Weissen Haus bestatigt wurde anderte sich an dieser Situation nichts Trotz Zugewinnen konnten die Demokraten die Mehrheit im House nicht wieder erlangen Fur 2014 gingen die meisten politischen Beobachter von leichten Verlusten fur die Demokraten aus Welche Partei nach den Wahlen die Mehrheit im Senat stellen wird galt als vollig offen Die Republikaner benotigten sechs weitere Mandate fur eine Senatsmehrheit Im historischen Kontext ist es durchaus haufig der Fall dass die Partei des Prasidenten bei den midterm elections Mandate im Kongress verliert Bei den Gouverneurswahlen ergab sich ein gemischtes Bild Laut politischen Beobachtern galten Wechsel der Parteizugehorigkeit der jeweiligen Gouverneure als moglich und zwar sowohl zu Gunsten der Republikaner als auch zu Gunsten der Demokraten Dies galt sowohl fur offene Wahlen als auch fur jene bei denen der Amtsinhaber kandidiert Wahlkampfthemen waren bei den Kongresswahlen insbesondere die wirtschaftliche Lage die Gesundheitsreform Obamacare das hohe Defizit im Staatshaushalt als auch aussenpolitische Gegebenheiten unter anderem Krisen in der Ukraine und der Kampf gegen den Islamischen Staat im Irak und in Syrien gewesen Bei Gouverneurswahlen und Wahlen zu den Bundesstaatsparlamenten standen vor allem die den jeweiligen Staat betreffenden Themen im Vordergrund Diese hangen entsprechend stark vom jeweiligen Bundesstaat ab Themenbereiche wie die Wirtschafts und Finanzpolitik Bildung und Infrastrukturfragen hatten aber durchgehend hohe Bedeutung fur den Wahlkampf Ausgang BearbeitenAls Wahlsieger gelten die Republikaner die nicht nur im Reprasentantenhaus mehr als zehn Mandate hinzugewinnen konnten sondern auch die Mehrheit im Senat errangen So fielen ihnen acht weitere Mandate zu was eine Mehrheit von 54 der 100 Sitze zustande brachte Dazu trugen auch einige Uberraschungssiege von republikanischen Kandidaten bei Das Erringen der Senatsmehrheit durch die Republikaner wurde nicht zuletzt auch durch die ungunstige Ausgangssituation der Demokraten begunstigt Das Drittel der Senatssitze die zur Wahl standen wurde von mehr Demokraten besetzt Entsprechend hatten diese mehr Mandate zu verteidigen da sie bei den Wahlen von 2008 als diese Posten zuletzt gewahlt wurden starke Zugewinne zu verbuchen hatten 2016 kehrt sich dies beispielsweise wieder um Erwartet werden durch den Wahlausgang weitreichende politische Folgen da Prasident Obama noch mehr als bisher auf Kompromisse mit den Republikanern angewiesen ist Diesen ist es jedoch trotz ihrer Mehrheiten nicht moglich Gesetze im Alleingang zu verabschieden da der Prasident jederzeit von seinem Vetorecht Gebrauch machen kann Fur dessen Zuruckweisung ware eine Zweidrittelmehrheit in beiden Kammern notwendig Auch bei den Gouverneurswahlen waren die Republikaner uberwiegend erfolgreich Anders als im Kongress war dies im Vorfeld nicht erwartet worden da Umfragen mehr republikanische Gouverneure von der Abwahl bedroht sahen 1 2 Am Wahltag jedoch konnten die Demokraten mit ihren Bewerber Tom Wolf nur in Pennsylvania den republikanischen Regierungschef Tom Corbett besiegen Alaskas republikanischer Gouverneur Sean Parnell unterlag seinem parteilosen Herausforderer Bill Walker knapp nachdem die Demokraten auf einen eigenen Bewerber verzichtet hatten bzw dieser an der Seite als Vizegouverneur kandidierte In Illinois hingegen musste sich der demokratische Gouverneur Pat Quinn seinem Herausforderer Bruce Rauner geschlagen geben 3 Die Republikaner gewannen bei den Gouverneurswahlen auch die zuvor demokratisch regierten Bundesstaaten Arkansas Maryland und Massachusetts wo der Amtsinhaber entweder von einer weiteren Kandidatur ausgeschlossen war oder darauf verzichtet hatte Weblinks BearbeitenErgebnisse Ubersichtsseite der New York Times der Ergebnisse bei Senat Reprasentantenhaus und Gouverneuren Ergebnisse bei den Wahlen zu den Parlamenten der BundesstaatenHintergrund Election 2014 Hintergrunde Analysen und Umfragen bei realclearpolitics com englisch 2014 Midterm elections Hintergrunde Analysen und Umfragen bei politico com englisch US Midterm elections 2014 Hintergrunde Analysen und Umfragen bei The Guardian englisch 2014 Midterm elections Hintergrunde Analysen und Umfragen bei CNN englisch spiegel de US Kongresswahlen Teuerstes Zwischenzeugnis der Geschichte vom 28 Oktober 2014 Zeit de US Wahlen Fur Obama bahnt sich eine Katastrophe an 29 Oktober 2014 US Kongresswahlen 2014 Midterm elections auf dem Informationsportal zur politischen BildungEinzelnachweise Bearbeiten The Washington Post The top 12 governor s races of 2014 C SPAN Vulnerable Incumbent Governors Video New York Times Election 2014Wahlen in den Vereinigten Staaten 1789 1790 1792 1794 1796 1798 1800 1802 1804 1806 1808 1810 1812 1814 1816 1818 1820 1822 1824 1826 1828 1830 1832 1834 1836 1838 1840 1842 1844 1846 1848 1850 1852 1854 1856 1858 1860 1862 1864 1866 1868 1870 1872 1874 1876 1878 1880 1882 1884 1886 1888 1890 1892 1894 1896 1898 1900 1902 1904 1906 1908 1910 1912 1914 1916 1918 1920 1922 1924 1926 1928 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