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Die Wahl zum Oldenburgischen Landtag 1911 fand am 29 September Hauptwahl und 13 Oktober Stichwahlen statt und bestimmte erstmals in direkter Wahl die Abgeordneten zum Oldenburgischen Landtag Hintergrund Bearbeiten nbsp SPD Fraktion im oldenburgischen Landtag 1916 Die indirekte Wahl der Landtagsabgeordneten wurde durch das Wahlgesetz vom 17 April 1909 abgeschafft siehe auch Wahlrecht in den deutschen Einzelstaaten bis 1918 Oldenburg 1911 wurde der Landtag erstmals direkt gewahlt Der Abgeordnete Johann Ahlhorn FVP 1 legte am 20 Januar 1903 einen Antrag auf direkte Wahl vor Nachdem sich am 7 Oktober 1904 der Landtag mit 32 zu 7 fur diese Vorlage entschieden hatte wurde eine Regierungskommission eingesetzt Nach langwierigen Verhandlungen wurde am 17 April 1909 das Gesetz fur das Grossherzogtum betreffend die Wahl der Abgeordneten zum Landtage veroffentlicht Die Wahl erfolgte nach diesem Gesetz nun unmittelbar und geheim Wahlrecht hatten Manner ab 25 Jahren Eine Besonderheit war die Regelung dass Wahler ab 40 Jahre uber eine Zweitstimme verfugten Das Wahlrecht wurde mit 35 zu 9 Stimmen im Landtag gegen die Stimmen der SPD und der Linksliberalen angenommen 2 Wahlergebnis BearbeitenDie Parteien die die Wahlrechtsreform abgelehnt hatten wurden die grossen Gewinner der Neuregelung Der 1908 gewahlt Landtag bestand aus 14 Liberalen 18 Agrariern 8 Vertretern des Zentrums und 4 Abgeordneten der SPD 3 In der ersten Runde der Wahl des 32 Oldenburgischen Landtags waren 26 Mandate besetzt worden Davon konnten NLP und BdL 8 das Zentrum 7 die FVP 5 und die SPD 8 Mandate erringen Die restlichen 17 Mandate wurden in Stichwahlen am 13 Oktober die Stichwahl im Wahlkreis 8 Rustringen Bant fand erst am 17 Oktober statt besetzt Damit ergab sich ein Endergebnis von 10 Mandaten fur NLP und BdL 9 Mandate fur das Zentrum 14 Mandate an die Fortschrittliche Volkspartei und 12 an die SPD 4 Die Einfuhrung des direkten Wahlrechtes hatte damit einen deutlichen Linksruck im Parlament ausgelost Einzelnachweise Bearbeiten www lb oldenburg de pdf Lebenslauf Wolfgang Gunther Hrsg Parteien und Wahlen in Oldenburg 1983 ISBN 3 87358 182 5 S 125 ff Wolfgang Gunther Hrsg Parteien und Wahlen in Oldenburg 1983 ISBN 3 87358 182 5 S 134 Wolfgang Gunther Hrsg Parteien und Wahlen in Oldenburg 1983 ISBN 3 87358 182 5 S 173 174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wahl zum Oldenburgischen Landtag 1911 amp oldid 208232062