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Die Waaggasse ist mit rund 200 Meter lange Strasse in der Altstadt von Freistadt im oberosterreichischen Muhlviertel Die Gasse wurde bereits bei der Stadtgrundung im 13 Jahrhundert angelegt und liegt innerhalb der Stadtmauern der Altstadt Die Altstadt mit dem Verlauf der WaaggasseDie Waaggasse in Blickrichtung PfarrgasseIm Mittelalter war die Strasse in die Obere und Untere Waaggasse geteilt Die Waaggasse reicht von der Pfarrgasse bis zur Heiligengeistgasse Entlang der heutigen Waaggasse stehen 27 Hauser davon sind 18 denkmalgeschutzt Bei den beiden grossen Stadtbranden 1507 und 1516 wurden alle Hauser der Stadt vernichtet so auch in der Pfarrgasse Auf Grund der Stadtbrande sind viele alte Dokumente aus der Erbauungszeit der Hauser verloren gegangen Auch 1815 beim Brand wurde ein Teil der Hauser in Mitleidenschaft gezogen Inhaltsverzeichnis 1 Denkmalgeschutzte Bauten 2 Denkmalwurdige Bauten 3 Literatur 4 WeblinksDenkmalgeschutzte Bauten BearbeitenSortiert nach heutigen Hausnummern mit Angabe der ehemaligen Adresse im Mittelalter in Klammer Diese Gebaude wurden bis 2004 in die Denkmalliste Osterreichs aufgenommen Eckhaus Waaggasse 1 Pfarrgasse 14 Burgerhaus fruher Stadt Nr 148 Ein historisch erhaltenes Burgerhaus das 1537 erstmals urkundlich erwahnt wurde Im vierten Viertel des 16 Jahrhunderts erfolgte eine Umgestaltung die spatbarocke Fassade stammt aus 1870 80 Im Inneren ist die Diele und der Flur mit einem Stichkappentonnengewolbe ausgestattet In der Stube befindet sich eine geschnitzte Riemlingdecke Seit 1971 steht das Gebaude unter Denkmalschutz Eckhaus Waaggasse 2 Pfarrgasse 12 Burgerhaus fruher Stadt Nr 125 Ein historisch erhaltenes Gebaude das 1403 erstmals urkundlich erwahnt wurde und seit 1971 unter Denkmalschutz steht Grosse Teile sind spatgotisch die barocke Fassade wurde Mitte des 18 Jahrhunderts gestaltet Im Inneren finden sich tonnen und stichkappentonnengewolbte Flure Der gotische Keller besitzt ein gefasstes Spitzbogenportal aus der Zeit um 1500 Waaggasse 5 Burgerhaus fruher Stadt Nr 146 Ein spatgotisches Burgerhaus das 1414 erstmals erwahnt wurde und seit 1940 unter Denkmalschutz steht In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts gab es Adaptierungen Die Fassade besitzt ein profiliertes Rundbogenportal Im Inneren sind einige Raume mit Gewolben ausgestattet Waaggasse 6 Wohnhaus fruher ohne Hausnummer Zwischen 1617 und 1940 das Waaghaus der Stadt Um 1719 wurde das Gebaude erweitert und eingewolbt um 1872 aufgestockt Der historisch erhaltene Bau hat ein Rustikaportal bezeichnet mit 1617 Im Inneren gibt es Stichkappentonnengewolbe Waaggasse 7 Burgerhaus fruher Stadt Nr 145 Ein spatgotisches renaissancezeitliches Burgerhaus das 1485 urkundlich erwahnt wurde und seit 1940 unter Denkmalschutz steht In der Barockzeit gab es Umbauten die Stuckfassade stammt aus dem dritten Viertel des 19 Jahrhunderts Im Inneren gibt es eine reiche Ausgestaltung mit Gewolben Holzdecken und gotischen Portalen aus dem 15 16 Jahrhundert Im Obergeschoss existiert eine barocke Stuckdecke aus dem dritten Viertel des 18 Jahrhunderts Der Innenhof besitzt Arkaden aus dem 16 Jahrhundert Waaggasse 8 Burgerhaus fruher Stadt Nr 127 Ein teilweise erneuertes spatgotisches Burgerhaus mit Umbauten im 18 und 19 Jahrhundert Im Obergeschoss befinden sich renaissancezeitliche Fenster aus dem zweiten Drittel des 16 Jahrhunderts Die Durchfahrt mit Tonnengewolbe hat ein gefasstes Spitzbogenportal Das 1553 erwahnte Haus steht seit 1971 unter Denkmalschutz Waaggasse 9 Burgerhaus fruher Stadt Nr 144 Ein spatgotisch fruhneuzeitliches Burgerhaus aus der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts Urkundlich erwahnt wurde es 1525 seit 1985 steht es unter Denkmalschutz Die Fassade wurde in der Barockzeit verandert Im Inneren gibt es eine reiche Ausgestaltung mit Gewolben Holzdecken und Werksteinen Waaggasse 10 Burgerhaus fruher Stadt Nr 128 Ein spatgotisches Burgerhaus mit barocken Umbauten Die Fassade stammt aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und hat eine Riesenpilastergliederung Im Inneren gibt es eine reiche Ausgestaltung mit Gewolben des 16 Jahrhunderts und Holzdecken Seit 2000 steht das Gebaude unter Denkmalschutz Waaggasse 11 Burgerhaus fruher Stadt Nr 143 Ein spatgotisches Burgerhaus das 1482 urkundliche erwahnt wurde und seit 1999 unter Denkmalschutz steht Um 1800 wurden Umbauten vorgenommen auch die Fassade wurde um 1800 gestaltet 1992 erneuert Das spatgotische profilierte Spitzbogenfenster stammt aus der Zeit um 1500 Waaggasse 12 Burgerhaus fruher Stadt Nr 129 Ein historisch erhaltenes Burgerhaus das 1491 urkundlich erwahnt wurde Die Fassade wurde am Ende des 18 Jahrhunderts gestaltet das Rustikaportal im ersten Drittels des 17 Jahrhunderts Im Inneren findet sich eine reiche Ausgestaltung mit Gewolben des 16 Jahrhunderts und zwei verputzte Holzdecken mit Rustbaumen Seit 1995 steht das Gebaude unter Denkmalschutz Waaggasse 13 Burgerhaus fruher Stadt Nr 142 nbsp Hausnummer 13Ein spatgotisches Burgerhaus aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts das seit 1971 unter Denkmalschutz steht Das besonders aufwendig gestaltete Gebaude verfugt uber Adaptierungen in der Barockzeit und im Inneren uber eine reiche Ausgestaltung mit Gewolben kreuzrippengewolbter Halle und gotischen Portalen aus der Bauzeit Die Stube hat eine verputzte Holzdecke ein Raum hat eine einfache barocke Decke Waaggasse 15 Burgerhaus fruher Stadt Nr 141 amp 171 Ein grosstenteils erneuertes Haus mit einem spatgotischen Kern Das 1480 erstmals erwahnte Haus steht seit 1999 unter Denkmalschutz Bis 1724 diente das Haus als Brauhaus Die historische Fassade stammt aus dem vierten Viertel des 19 Jahrhunderts Die Hofdurchfahrt hat Tonnen und Kreuzgratgewolbe aus dem 16 Jahrhundert Eckhaus Waaggasse 16 Samtgasse 10 Burgerhaus fruher Stadt Nr 110 Ein dreigeschossiges Gebaude das 1479 erstmals urkundlich erwahnt wurde Von der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts bis zur zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts diente das Haus als Salzkasten Zwischen 1722 und 1727 erfolgte ein Neubau und ab 1727 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts war das Haus eine Offizierskaserne Im Inneren besitzen die Raume und die Treppenhauser Gewolbe und barocke Stuckdecken Seit 1989 steht das Haus unter Denkmalschutz Waaggasse 23 Burgerhaus fruher Stadt Nr 137 Ein historisch erhaltenes Burgerhaus mit spatgotischen Teilen das 1518 urkundlich erwahnt wurde und seit 1971 unter Denkmalschutz steht Um 1787 gab es barocke Umgestaltungen so auch die barocke Stuckfassade Im Inneren habe die Raume teilweise Gewolbe aus dem 15 16 Jahrhundert In der Stube gibt es einen verputzten Rustbaum Eckhaus Waaggasse 24 Heiligengeistgasse 3 Burgerhaus fruher Stadt Nr 133 Ein historisch spatgotisches Burgerhaus das erstmals 1397 urkundlich erwahnt wurde und seit 1993 unter Denkmalschutz steht Umgestaltungen des Gebaudes erfolgten im 16 und 18 Jahrhundert sowie um 1900 Die Fassade besitzt gotische Stabwerkfenster aus der Zeit um 1500 Im Inneren finden sich mehrere Gewolbe aus dem 16 Jahrhundert mehrere gotische Portale und eine barock verputzte Holzdecke Waaggasse 25 Burgerhaus fruher Stadt Nr 136 Ein um 1525 erstmals erwahntes Burgerhaus mit Veranderungen in der Barockzeit Im Erdgeschoss gibt es ein gefasstes Spitzbogenportal aus der Zeit um 1500 und Rundbogenfenster aus dem zweiten Viertel des 16 Jahrhunderts Im Inneren teilweise Gewolbe um 1600 Seit 2000 steht das Gebaude unter Denkmalschutz Waaggasse 29 Burgerhaus fruher Stadt Nr 134 Ein erhaltenes spatgotisches renaissancezeitliches Gebaude mit barocken Umbauten im dritten Viertel des 18 Jahrhunderts Das 1397 erwahnte Gebaude steht seit 1940 unter Denkmalschutz Die reich gestaltete Stuckfassade stammt aus der Barockzeit Im Inneren gibt es im Erdgeschoss gewolbte Raume aus dem 15 Jahrhundert Im Hof bestehen Arkadengange aus dem dritten Drittel des 16 Jahrhunderts Seit 1940 steht das Haus unter Denkmalschutz Denkmalwurdige Bauten BearbeitenDiese Gebaude standen bis 2004 noch nicht unter Denkmalschutz erfullen jedoch die Bedingungen Alter Erhaltungswert zur unter Schutz Stellung Waaggasse 4 Burgerhaus fruher Stadt Nr 126 Ein im dritten Viertel des 19 Jahrhunderts umgebautes Haus mit historistischer Fassade Im Inneren gibt es einen flachtonnengewolbten Flur und im ruckwartigen Teil Kappengewolbe Eckhaus Waaggasse 14 Samtgasse 7 Burgerhaus fruher Stadt Nr 111 Ein in Teilen erneuertes spatgotisches Gebaude das 1383 erstmals urkundlich erwahnt wurde 1578 war es ein Brauhaus und 1689 bis 1783 eine Durchmarschkaserne Veranderung am Haus erfolgten am Ende des 18 Jahrhunderts die barocke Fassade stammt ebenfalls aus dieser Zeit Im Inneren sind im Erdgeschoss mehrere Gewolbe aus dem Ende des 15 Jahrhunderts Hofseitig besteht ein Arkadengang aus der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts Waaggasse 17 Burgerhaus fruher Stadt Nr 140 Ein spatgotisches Burgerhaus das 1505 erstmals urkundlich erwahnt wurde Im 16 und 18 Jahrhundert wurden Anderungen vorgenommen Im Inneren sind die Flure tonnengewolbt Die Fenster und Portale haben spatgotische Gewande die Stube hat eine verputzte Holzdecke mit Rustbaum Waaggasse 27 Burgerhaus fruher Stadt Nr 135 Grosstenteils historisch erhaltenes Gebaude das 1397 erstmals urkundlich erwahnt wurde Die Fassade ist mit der Jahreszahl 1819 bezeichnet In der Einfahrt gibt es ein Stichkappentonnengewolbe vom Ende des 16 Jahrhunderts Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Osterreich Hrsg Dehio Oberosterreich Muhlviertel Verlag Berger Horn Wien 2003 ISBN 978 3 85028 362 5 Seite 181ff Fritz Fellner Denkmalliste 2004 zur Verfugung gestellt vom SchlossmuseumWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Altstadt von Freistadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 511666666667 14 503888888889 Koordinaten 48 30 42 N 14 30 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Waaggasse Freistadt amp oldid 236715568