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Das Muhlviertler Schlossmuseum wurde 1926 gegrundet und ist das einzige Museum der Stadt Freistadt Es beherbergt rund 21 000 Objekte aus acht Jahrhunderten und ist im Sudtrakt von Schloss Freistadt untergebracht Bergfried und Sudtrakt des Schlosses Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswertes im Schlossmuseum 2 1 Dauerausstellungen 2 2 Sonderausstellungen 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDas Muhlviertler Schlossmuseum wurde 1926 vom Verein Heimatbund Alt Freystadt als Muhlviertler Heimathaus gegrundet spater in Muhlviertler Schlossmuseum umbenannt Der Verein wurde 1921 gegrundet und begann mit der Sammlung von Ausstellungsgegenstanden die spater in das neue Museum eingebracht wurden Der erste Ausstellungsraum des Museums war die ehemalige Schlosskapelle die vorher als Lager fur das Vermessungsamt diente Im Jahr 1932 kam die ebenerdige Saulenhalle ehemalige Pferdestallung aus dem Jahr 1588 dazu 1942 wurde dieses Vereinsmuseum vom Bezirk Freistadt ubernommen 1948 wurde der Bergfried des Schlosses fur museale Zwecke umgebaut wodurch neun zusatzliche Raume entstanden 1952 ubernahm das Land Oberosterreich das Heimathaus und fuhrte es bis zum Jahr 2000 Seit 1 April 2000 leitet der Verein Muhlviertler Schlossmuseum Freistadt das Museum die fachliche Betreuung liegt weiterhin beim wissenschaftlichen Personal des Oberosterreichischen Landesmuseums Linz Folgende Personlichkeiten haben im Laufe der Geschichte wesentlich zur Bestandserweiterung des Museums beigetragen Gustav Brachmann Franz Dichtl und Adolf Bodingbauer Im Laufe der Zeit wurde es nach dem Freiwerden verschiedener Wohnungen standig erweitert und besitzt heute 21 Schauraume Das Schlossmuseum zeigt etwa 21 000 vorwiegend volkskundliche Exponate und Objekte aus acht Jahrhunderten Stadtgeschichte Das Museum besteht aus vier Hauptgruppen Volkskunde des Muhlviertels Handwerk und Handel Stadtgeschichte Alltagsgeschichte Hinterglasmalerei und Keramik Zoll und FinanzgeschichteSehenswertes im Schlossmuseum BearbeitenDauerausstellungen Bearbeiten Im zweiten Stock des Sudtraktes befinden sich alte Ansichten der Stadt und Zeitzeugen aus ihrer Vergangenheit Im daruber liegenden Stockwerk befindet sich das so genannte Hirschbacher Zimmer mit seinen bunt bemalten Bauernmobeln aus dem fruhen 19 Jahrhundert Die hier gezeigten renovierten Einrichtungsgegenstande wie Truhe Kasten Bett Wiege Tisch und Sessel Kredenz Schusselkorb und Spinnrad stammen aus Hirschbach 8 Kilometer sudwestlich von Freistadt gelegen Die Blutezeit dieser Mobelbemalung lag um 1800 dauerte aber insgesamt nur 60 Jahre Vom Sudtrakt gelangt man in den Schlossturm Bergfried Hier sind die Ausstellungen zu Volkskundethemen wie Glaube und Aberglaube Waag und Messwesen Brauch und Volksfrommigkeit zu sehen Ganz oben im Schlossturm 9 Etage ist die Turmerstube untergebracht die nahezu im Originalzustand erhalten geblieben ist Der Wachter auf dem Bergfried den die Herrschaft Freistadt zu stellen hatte wachte dort bei Tag wahrend der Wachter auf dem Kirchturm fur den die Stadt zustandig war in den Nachtstunden seinen Dienst versah Von der Turmerstube gelangt man auf einen Umgang in 40 Metern Hohe der fruher dem Wachter als Aussichtsmoglichkeit diente und heute einen Uberblick uber die ganze Stadt und ihre hugelige Umgebung gewahrt Eine einzigartige Sammlung von 531 Hinterglasbildern die grosste in Osterreich aus der Zeit von 1770 bis 1930 ist in der gotischen Schlosskapelle untergebracht Die Schlosskapelle aus dem 15 Jahrhundert erreicht man vom inneren Schlosshof uber einen Treppenaufgang Die meisten Bilder stammen aus Sandl 14 Kilometer nordlich von Freistadt und dem damals noch deutschen Sudbohmen z B Buchers Es sind fromme Andachtsbilder mit einer sehr einfachen Darstellung von Gnadenbildern bekannter Wallfahrtsorte und von Heiligen die von der bauerlichen Bevolkerung besonders verehrt wurden Solche Bilder waren einst im Muhlviertel besonders in den Bauernhausern weit verbreitet nbsp Hirschbacher Bauernmobeln nbsp Hinterglasbilder in der Schlosskapelle nbsp Zunfttruhen und Handwerkszeichen nbsp TurmerstubeSonderausstellungen Bearbeiten Sonderausstellungen werden in der Saulenhalle und im Gesindehaus gezeigt Eingang ebenerdig vom inneren Schlosshof Die Saulenhalle war ursprunglich der Pferdestall der Herrschaft Freistadt und wurde im Jahr 1588 errichtet Bevor wechselnde Sonderausstellungen gezeigt wurden waren dort dauerhaft volkskundliche Werkzeuge und Gerate ausgestellt Literatur BearbeitenInstitut fur Landeskunde 25 Jahre Heimathaus Freistadt In Oberosterreichische Heimatblatter Jahrgang 5 Heft 1 1951 S 69 72 ooegeschichte at PDF Adolf Bodingbauer Das Muhlviertler Heimathaus in Freistadt In Oberosterreichischer Kulturbericht Jahrgang 27 1973 Adolf Bodingbauer Das Muhlviertler Heimathaus Freistadt OO Kunstfuhrer Nr 1576 Schnell Munchen Zurich 1986 Fritz Fellner Ein Rundgang durch das Freistadter Schloss Infomaterial fur Museumsfuhrer und Interessierte Freistadt 2002 museum freistadt at PDF Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schlossmuseum Freistadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Muhlviertler Schlossmuseum Freistadt In museum freistadt at Abgerufen am 22 August 2022 Downloads In museum freistadt at Abgerufen am 22 August 2022 Muhlviertler Schlossmuseum Freistadt In ooemuseen at Abgerufen am 22 August 2022 zu den Ausstellungsdokumentationen im Digitalen Ausstellungsarchiv Oberosterreich bitte nach unten scrollen 48 5125 14 506388888889 Koordinaten 48 30 45 N 14 30 23 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Muhlviertler Schlossmuseum amp oldid 225592173