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Die Vogelsangmuhle auch Voglsangmuhle ist eine ehemalige Wassermuhle am westlichen Ortsende von Poysdorf in Niederosterreich Der stattliche dreiflugelige Renaissancebau umschliesst einen rechteckigen Hof Der Bau der im Kern aus dem Jahr 1589 stammt und vermutlich zum Schloss Poysbrunn gehorte steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Die Muhle war bis in die Nachkriegszeit in Betrieb In jungerer Zeit wurde das Gebaude von den Besitzern restauriert und erweitert Die Vogelsangmuhle in Poysdorf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte BearbeitenWegen seines ursprunglichen Verwendungszweckes als Muhle wurde das Anwesen am Ufer des Poybaches erbaut 1437 wird erstmals ein Freihof an dieser Stelle urkundlich genannt Besitzer sind die Liechtensteiner und die Funfkircher Ab 1596 scheint die Familie Frosch auf von 1630 bis 1711 die Familie von Mangen Ab 1767 diente der Hof als Herrensitz der Familie Trautson Johann Wilhelm der letzte Trautson liess diesen grosszugig ausbauten und uber der Einfahrt sein Wappen mit Furstenhut anbringen 1813 ist Ferdinand Pointner als Besitzer urkundlich nachgewiesen In jenem Jahr verkaufte Pointner das Anwesen an Franz Vogelsang dessen Namen es seitdem tragt Der Muhlenbetrieb wurde bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts aufrechterhalten Das Gebaude wird heute von den Nachkommen Vogelsangs bewohnt und kann nur von aussen besichtigt werden Beschreibung BearbeitenDie Laaer Strasse wurde im Laufe der Zeit immer wieder erhoht Dadurch ist die strassenseitige Fassade mit dem ehemaligen Erdgeschoss unter der Erde und macht heute einen versunkenen Eindruck Quer zur Laaer Strasse befindet sich eine lange geknickte zweigeschossige Fassade mit angeboschter Kante und Walmdach Rechteckfenstern in Steingewanden mit profilierten Stutzen und gekehlten gebauchten Sohlbanken Das Rundbogentor hat eine Steinrahmung die im Keilstein die erneuerte Datierung 1589 tragt mit einer Wappenkartusche mit dem Wappen der Trautsons Gegen die Laaer Strasse stehen zwei Erker Einer davon ist ubergiebelt der andere hat ein Glockendach Die Fensterrahmungen in diesem Bereich stammen vom Ende des 18 Jahrhunderts Im Hof befinden sich an zwei Seiten Saulenarkaden mit Rund und Segmentbogen in zwei Geschossen Die Gange sind kreuzgratgewolbt und haben Hangezapfen Die Raume im Erdgeschoss haben Kreuzgrat und Stichkappentonnengewolbe In einem Obergeschossraum befindet sich ein querrechteckiges Muldengewolbe mit Stichkappen und einem Spiegelfeld mit Roll und Beschlagwerk Literatur BearbeitenDEHIO Niederosterreich nordlich der Donau Berger Wien 2010 ISBN 978 3 85028 395 3 S 902 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vogelsangmuhle Poysdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Vogelsangmuhle In NO Burgen online Institut fur Realienkunde des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Universitat Salzburg abgerufen am 1 Januar 1900 Poysdorf Vogelsangmuhle In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 48 66606 16 61789 Koordinaten 48 39 57 8 N 16 37 4 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vogelsangmuhle Poysdorf amp oldid 226240362