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Dieser Artikel behandelt den Ort Siehe auch Fitzenhagen Vitzenhagen ist eine Wustung zwischen Schielo und Konigerode bei Harzgerode im Landkreis Harz in Sachsen Anhalt Deutschland Die Rodungssiedlung des 10 oder 11 Jahrhunderts war Sitz eines niederen Adelsgeschlechts und ist vor dem Jahre 1533 bereits wieder verlassen worden Geschichte BearbeitenVitzenhagen wurde zum ersten Mal am 16 Oktober 1323 erwahnt als der Furst Bernard III von Anhalt einen Hinze van Bodendike u a mit dem dorp tu Vitzenhagen und allen zugehorigen Rechten belehnte Am 25 Marz 1330 wurde dann ein Hinricus de Viszenhagen in einer Urkunde des Grafen Burchard von Falkenstein als Zeuge erwahnt Aus dem Jahre 1375 ist urkundlich erwahnt dass Hans und Berthold von Aldendorff mit dem Konsens eines Ottos von Waldeser der Sankt Andreas Kirche in Konigerode den Zehnten zukommen lassen den sie seit langem im Dorf Vitzenhagen besassen Am 8 Februar 1476 wurde Vitzenhagen in einer Urkunde des Bischofs Gebhard von Halberstadt erwahnt der darin die Bruder und Vettern von der Asseburg nebst anderen Gutern mit der Siedlung Vitzenhagen und allem Zubehor belehnte Sein Nachfolger Erzbischof Ernst von Halberstadt belehnte dieselben Bruder und Vettern am 22 Juli 1480 erneut mit dem Dorf Vitzenhagen in der Herrschaft Falkenstein Um 1533 1534 wurde das Dorf dann als Vitzenhayn als Wustung im Rammelburger Erbbuch erwahnt Die Wustung wurde spater am 18 Oktober durch den Hettstedter Burger Nickel Juncker fur 600 Rh Gulden mit allem Zubehor darunter der Acker das Geholz Wiesen Grasland und Weiden an Wilhelm Rincke den Alteren und seinen Bruder zu Leimbach verkauft wodurch sie in der zugehorigen Urkunde als Vitzenhagen erwahnt wurde Dabei wurde auch erwahnt dass die Herren von der Asseburg das Lehen vor Ort besassen Doch die Grafen von Mansfeld standen mit diesen in heftigem Streit daruber worin auch die hoheren Landesherren hineingezogen wurden Am 5 November 1538 einigten sich die Grafen Albrecht von Mansfeld und Johann von Asseburg durch Vermittlung des Kurfursten Johann Friedrich von Sachsen des Landgrafen Phillipp von Hessen und des Herzogs Franz von Luneburg in einer Urkunde uber ihren Streit um die Wustung Vitzenhagen Um 1950 wurden in der alten Wustung Vitzenhagen steinerne Fundamente ausgegraben Literatur BearbeitenErich Neuss Wustungskunde der Mansfelder Kreise Seekreis und Gebirgskreis Zweites Heft S 370 372 Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1971 51 6119 11 21015 Koordinaten 51 36 42 8 N 11 12 36 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitzenhagen amp oldid 229769273