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Die Wildrebe Vitis rupestris auch Sand Rebe oder Fels Rebe genannt ist im Suden und Westen der USA beheimatet Sie wurde erstmals im Jahr 1848 vom Botaniker Georg Heinrich Adolf Scheele beschrieben Zusammen mit der Vitis riparia und Vitis vulpina formt Vitis rupestris die Gruppe der Ripariae 1 Die Wildrebe wurde haufig zur Kreuzung von Hybridreben verwendet Vitis rupestrisBlatter von Vitis rupestrisSystematikRosidenOrdnung Weinrebenartige Vitales Familie Weinrebengewachse Vitaceae Gattung Weinreben Vitis Untergattung EuvitisArt Vitis rupestrisWissenschaftlicher NameVitis rupestrisScheeleVitis rupestrisArt Vitis rupestrisbekannt seit 1848Zuchter Georg Heinrich Adolf ScheeleVIVC Nr 13609Liste von RebsortenVitis rupestris findet man haufig in den baumlosen Prarien den Bundesstaaten Tennessee Kentucky Illinois Missouri Kansas New Mexico Oklahoma Arkansas Texas Louisiana und Mississippi Sie ist keine Kletterpflanze wachst buschig und bevorzugt sonnige Standorte Inhaltsverzeichnis 1 Ampelographische Merkmale 2 Chromosomenzahl 3 Eigenschaften 4 Wein 5 Synonyme 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseAmpelographische Merkmale BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermassen beschrieben Die Jungblatter sind unbehaart glanzend und aufgrund eines hohen Anthocyananteils bronzefarben gefarbt Die kleinen dicken Blatter sind meist nierenformig d h breiter als lang Die Stielbucht ist klammerformig offen Das Blatt ist stumpf gezahnt Die Zahne sind im Vergleich der Rebsorten mittelweit angeordnet Die walzenformige Traube ist klein 5 bis 8 cm lang und lockerbeerig Die rundlichen Beeren sind mit einem Durchmesser von ca 5 mm ebenfalls sehr klein und haben einen grasig schmeckenden Saft Der Beerensaft ist bereits intensiv rot gefarbt nbsp Trieb von Vitis rupestrisChromosomenzahl BearbeitenDie Chromosomenzahl betragt 2n 38 2 Eigenschaften BearbeitenBesitzt eine gute Widerstandsfahigkeit gegen die Wurzelreblaus Hat eine gute Resistenz gegen Echten und Falschen Mehltau Entwickelt ein tief gehendes Wurzelsystem und besitzt eine gute Bewurzelbarkeit bei der Vermehrung Besitzt eine geringe Kalk und Frostresistenz Sie verleiht den aufveredelten Edelsorten gute Wuchsigkeit Bedeutung hat sie als Kreuzungspartner bei der Unterlagenzuchtung Selektionen Rupestris du Lot gehort zu den wichtigsten Unterlagssorten von Frankreich und Amerika Hybride mit Anteil von Vitis rupestris 110 Richter 1103 Paulsen 140 Ruggeri 3309 Couderc 101 14 MGWein BearbeitenDie Trauben liefern nur Weine geringer Qualitat und werden daher nicht zur Weinherstellung verwendet Synonyme BearbeitenFelsrebe July Grape Sand Grape Sugar Grape Beach Grape Bush Grape Currant Grape Ingar Grape Rock Grape und Mountain Grape Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Vitis rupestris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien BONAP s North American Plant Atlas NAPA Memento vom 21 Januar 2013 im Internet Archive Fotos von Vitis rupestris Vitis rupestris in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Literatur BearbeitenHans Ambrosi Bernd H E Hill Erika Maul Ernst H Ruhl Joachim Schmid Fritz Schumann Farbatlas Rebsorten 300 Sorten und ihre Weine 3 vollstandig neu bearbeitete Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8001 5957 4 Karl Bauer Weinbau AV Fachbuch 8 aktualisierte Auflage Osterreichischer Agrarverlag Wien 2008 ISBN 978 3 7040 2284 4 Pierre Galet Cepages et vignobles de France Band 1 Les vignes Americaines 2e edition entierement refondue Paysan du Midi Montpellier 1988 ISBN 2 902 771 03 7 Pierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages Hachette Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Erwin Kadisch Begrunder Weinbau Der Winzer Bd 1 Herausgegeben von Edgar Muller 3 vollstandig neu bearbeitete Auflage Eugen Ulmer 2008 ISBN 978 3 8001 1241 8 Karl Muller Hrsg Weinbau Lexikon Fur Winzer Weinhandler Kufer und Gastwirte Verlagsbuchhandlung Paul Parey Berlin 1930 Jancis Robinson Das Oxford Weinlexikon 3 vollstandig uberarbeitete Auflage Hallwag Munchen 2007 ISBN 978 3 8338 0691 9 Joachim Schmid Frank Manty Bettina Lindner Geisenheimer Rebsorten und Klone Geisenheimer Berichte 67 Forschungsanstalt Geisenheim Fachgebiet Rebenzuchtung und Rebenveredlung Geisenheim 2009 ISBN 978 3 934742 56 7 Andor Teleki Der moderne Weinbau Die Rekonstruktion der Weingarten 3 vollstandig umgearbeitete und bedeutend erweiterte Auflage A Hartleben Wien u a 1927 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Mansfeld Peter Hanelt Hrsg Mansfeld s Encyclopedia of Agricultural and Horticultural Crops Band 1 Algae Fungi Pteridophyta Gymnospermae Angiospermae Dicotyledones Magnoliaceae Chrysobalanaceae Springer Berlin u a 2001 ISBN 3 540 41017 1 S 159 160 Vitis rupestris bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vitis rupestris amp oldid 213426293