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Vitalogy ist das dritte Studioalbum der US amerikanischen Rock und Grungeband Pearl Jam Das im Spatherbst 1994 erschienene Album war nicht als Konzeptalbum gedacht kann jedoch wegen des durch die zuruckhaltende magere Produktion eigentumlichen freilaufenden Sounds als solches erachtet werden Vor allem die oftmals bizarren Texte Eddie Vedders machen das Werk schwer zuganglich und erfordern mehrmaliges Horen Die Aufnahmen waren von heftigen Konflikten innerhalb der Band uberschattet Drummer Dave Abbruzzese wurde noch vor Abschluss der Produktion entlassen und auch Stone Gossard plante zeitweilig den Ausstieg aus der Gruppe in der fortan Vedder die Richtung vorgab VitalogyStudioalbum von Pearl JamVeroffent lichung en 22 November 1994 Vinyl 6 Dezember 1994 CD Kassette Label s EpicFormat e CD LP MCGenre s Grunge Alternative RockTitel Anzahl 14Lange 55 30Besetzung Gesang Gitarre Akkordeon Eddie VedderBass Gesang Kontrabass Jeff AmentGitarre Gesang Mellotron Stone GossardGitarre Gesang Slide Gitarre Mike McCreadySchlagzeug Dave AbbruzzeseDaruber hinaus Jack Irons Schlagzeug auf Hey Foxymophandlemama That s Me Jimmy Shoaf Schlagzeug auf Satan s Bed Produktion Brendan O Brien Pearl JamChronologie Vs 1993 Vitalogy No Code 1996 Inhaltsverzeichnis 1 Veroffentlichung 2 Album 2 1 Aufmachung 2 2 Titelliste 2 3 Songs 2 3 1 Spin the Black Circle 2 3 2 Not for You 2 3 3 Whipping 2 3 4 Pry To 2 3 5 Corduroy 2 3 6 Bugs 2 3 7 Satan s Bed 2 3 8 Better Man 2 3 9 Immortality 2 3 10 Hey Foxymophandlemama That s Me 3 Auszeichnungen 4 Besetzung 5 WeblinksVeroffentlichung BearbeitenObwohl Anfang der 1990er Jahre die Schallplattenproduktion weitestgehend eingestellt wurde und die Platten vieler Musiker ausschliesslich auf Compact Disc erschienen entschloss sich die Band das Album auf Schallplatte zu veroffentlichen da man vom unvollkommenen Sound von Schallplatten begeistert war und viele Anhanger noch Plattenspieler besassen Am 22 November 1994 wurde zunachst die Vinylversion veroffentlicht und schaffte auf Anhieb Platz 55 der US amerikanischen Billboard 200 Albumcharts Damit wurde Vitalogy zum ersten Vinyl Album das seit Einfuhrung der CD in die Top 100 gelangte Zwei Wochen spater gelangte die CD in die Laden Vitalogy ging danach uber 850 000 mal innerhalb der ersten Woche uber den Ladentisch und ersturmte daher Platz 1 der Charts Mittlerweile sind es mehr als 5 Millionen verkaufte Alben Album BearbeitenAufmachung Bearbeiten Das Album ist einem medizinischen Buch nachempfunden das Vedder auf einem Flohmarkt gefunden und gekauft hat Dieses Buch das seinen Titel Vitalogy auch dem Album leiht stammt aus dem fruhen 20 Jahrhundert und diskutiert auf dem damaligen Stand der Wissenschaft und oft gepragt durch religiose Ansichten Gesundheit und Wohlempfinden Zwischen die teilweise extrem haarstraubenden Ansichten sind die Lyrics in Vedders Handschrift gekritzelt Die CD selbst befindet sich in einer aufgeklebten Papiertasche Fur das Artwork war Barry Ament zustandig Titelliste Bearbeiten Last Exit Pearl Jam 2 54 Spin the Black Circle Pearl Jam 2 48 Not for You Pearl Jam 5 52 Tremor Christ Pearl Jam 4 12 Nothingman Vedder Ament 4 35 Whipping Pearl Jam 2 35 Pry To Pearl Jam 1 03 Corduroy Pearl Jam 4 37 Bugs Pearl Jam 2 45 Satan s Bed Vedder Gossard 3 31 Better Man Vedder 4 28 Aye Davanita Pearl Jam 2 58 Immortality Pearl Jam 5 28 Hey Foxymophandlemama That s Me Pearl Jam 7 44Songs Bearbeiten Bei vielen der auf dem Album enthaltenen Songs geht es um Erfolgsdruck Ruhm und dem Eindringen der Offentlichkeit ins Private Diese Dinge ruckten nach dem grossen kommerziellen Erfolg der beiden ersten Alben und dem damit einhergehenden Verlust der Privatsphare in den Vordergrund Vor allem Vedder hatte damit zu kampfen und versuchte sich aus dem Rampenlicht zuruckzuziehen Deshalb verzichtete man wie bereits beim Vorgangeralbum Vs auf die Veroffentlichung von Musikvideos zu den Singles Spin the Black Circle Bearbeiten Spin the Black Circle war die erste Singleauskopplung aus dem Album und wurde mit der B Seite Tremor Christ veroffentlicht Laut Eddie Vedder geht es um die Liebe zu Schallplatten viele sehen aber im Text Anzeichen es ginge vielmehr um Drogenmissbrauch oder abhangigkeit Mit Spin the Black Circle gewann Pearl Jam 1996 den Grammy fur Best Hard Rock Performance den einzigen Grammy den die Gruppe bisher gewonnen hat Er findet sich auch auf dem Best of Album von Pearl Jam Rearviewmirror Greatest Hits 1991 2003 wieder Not for You Bearbeiten Not for You erschien am 21 Marz 1995 mit Out of My Mind als B Seite und erreichte neben Platz 38 der US Modern Rock Tracks noch Platz 34 der UK Singles Charts Der Titel war bereits im April 1994 acht Monate vor der Veroffentlichung des Albums bei Saturday Night Live interpretiert worden Der Titel findet sich auch auf Rearviewmirror Greatest Hits 1991 2003 dem Best of der Band Whipping Bearbeiten Der Text von Whipping wurde fur eine an den damaligen US Prasidenten Bill Clinton gerichtete Petition genutzt mit deren Hilfe man gegen die Ermordung von Frauenarzten die Abtreibungen durchfuhrten durch Pro Life Aktivisten protestieren wollte Pry To Bearbeiten Pry To enthalt angeblich ruckwarts abgespielt eine versteckte Botschaft Mit Oh Pete Townshend how you saved my life wird auf den Einfluss von The Who auf die Band angespielt Vorwarts abgespielt enthalt er nur zwei sich immer wiederholende Zeilen P r i v a c y is priceless to me und P r i v a c y Entgegen den Geruchten um das Lied scheint es aber vom aufkeimenden Ruhm Pearl Jams Eddie Vedders zu handeln Damit verbunden ist in letzter Konsequenz auch die im Ergebnis nicht existierende Privatsphare von Beruhmtheiten in der Offentlichkeit Pry To ist hinsichtlich der Lyrics und deren Inhalt vergleichbar mit Blood Corduroy Bearbeiten Corduroy das achte Lied des Albums gehort zu den am meisten auf Konzerten gespielten Titeln Deshalb erschien er auch auf Rearviewmirror Greatest Hits 1991 2003 dem Best of Album der Band Bugs Bearbeiten Bugs ist ein experimenteller Song Vor allem der Einsatz des Akkordeons das manchen an Tom Waits erinnert druckt dem Lied seinen Stempel auf Durch diesen eigentumlichen Sound ist es auch bei vielen Fans umstritten Satan s Bed Bearbeiten Bei Satan s Bed sitzt nicht Abbruzesse am Schlagzeug sondern sein technischer Assistent Jimmy Shoaf Abbruzesse hatte die Mandeln entfernt bekommen und verweilte daher kurze Zeit wahrend der Song aufgenommen wurde im Krankenhaus Allerdings war es lange unbekannt wer der in den Credits aufgefuhrte Jimmy Shoaf eigentlich sei und es dauerte uber zehn Jahre ehe Anfang 2005 seine Identitat geklart wurde Better Man Bearbeiten Better Man ist ein Lied das Vedder bereits vor seiner Zeit bei Pearl Jam mit seiner ehemaligen Band Bad Radio gespielt hatte allerdings nie veroffentlicht worden war Die Perspektive aus der im Song berichtet wird hat zu verschiedenen Interpretationen gefuhrt Weit verbreitet ist die Theorie dass Vedder hier die Beziehung zu seiner Mutter und vor allem seinem Stiefvater aufarbeitet So hat er bei verschiedenen Konzerten das Lied mit It s dedicated to the bastard who married my Mom angekundigt Obwohl nie als Single veroffentlicht wurde der Song einer der im Radio meistgespielten Titel der Band Entsprechend wurde er in verschiedenen Ausgaben der Billboardcharts vorne gelistet bei den Modern Rock Tracks auf Platz 2 und bei den Mainstream Rock Charts sogar auf Platz 1 Mit den beiden Pearl Jam Songs Nothingman und Leatherman bildet Better Man das Mantrio das oft bei Konzerten hintereinander gespielt wird Immortality Bearbeiten Der Song Immortality wird oft auf das Schicksal Kurt Cobains bezogen was von Vedder regelmassig dementiert wird In der Tat wurde der Song bereits vor dem Tod Cobains bei Live Auftritten der Band gespielt allerdings wurde der Text nach dem Suizid Cobains teilweise abgeandert Hey Foxymophandlemama That s Me Bearbeiten Hey Foxymophandlemama That s Me auch oft als Stupid Mop bezeichnet ist wohl das Lied mit dem sonderbarsten Namen aller Pearl Jam Songs Der Song schafft daruber hinaus mit seinen Loops Feedbacks und verquertem Mischmasch eine eigenartige Atmosphare und setzt dem Album einen unheimlichen Schlusspunkt Vor allem das Ende ist schauerlich als eine Person Do you ever think that you would actually kill yourself Denkst du manchmal du wurdest dich tatsachlich umbringen gefragt wird und mit Well if I thought about it uhh real deep yes I believe I would Nun wenn ich druber nachdenke tief drinnen glaube ich schon geantwortet wird Bei diesem Stuck gab Jack Irons seinen Einstand als Nachfolger von Abbruzesse am Schlagzeug Auszeichnungen BearbeitenBereits am 2 Februar 1995 erhielt Pearl Jam von der RIAA vierfach Platin fur Vitalogy Am 13 Oktober 1995 erhielt die Band die Auszeichnung funffach Platin Das Album hat sich mittlerweile mehr als 5 Millionen Mal verkauft Land Region Aus zeich nung en fur Mu sik ver kau fe Land Region Auszeichnung Verkaufe Ver kau fe nbsp Australien ARIA nbsp 3 Platin 210 000 nbsp Europa IFPI nbsp Gold 500 000 nbsp Kanada MC nbsp 5 Platin 500 000 nbsp Mexiko AMPROFON nbsp Gold 75 000 nbsp Neuseeland RMNZ nbsp 3 Platin 45 000 nbsp Niederlande NVPI nbsp Gold 50 000 nbsp Polen ZPAV nbsp Gold 50 000 nbsp Spanien Promusicae nbsp Gold 50 000 nbsp Vereinigte Staaten RIAA nbsp 5 Platin 5 000 000 nbsp Vereinigtes Konigreich BPI nbsp Gold 100 000 Insgesamt nbsp 6 Gold nbsp 16 Platin 5 930 000Hauptartikel Pearl Jam Auszeichnungen fur MusikverkaufeVitalogy erhielt 1996 Grammy Nominierungen als Album of the Year und Best Rock Album fur die Single Spin the Black Circle erhielt man den Grammy fur Best Hard Rock Performance Besetzung BearbeitenPersonal Aufgenommen Brendan O Brien Tontechnik Nick DiDia Brett Eliason Brendan O Brien Assistiert durch Caram Costanzo Adam Kasper Trina Shoemaker John Burton Kevin Scott Hey Foxymophandlemama That s Me aufgenommen abgemischt von Brett Eliason Artwork Layout by Barry Ament Fotografie von Jeff Ament Lance MercerWeblinks BearbeitenVitalogy bei AllMusic englisch Pearl JamJeff Ament Matt Cameron Stone Gossard Mike McCready Eddie VedderBoom Gaspar Dave Abbruzzese Matt Chamberlain Jack Irons Dave KrusenStudioalbenTen Vs Vitalogy No Code Yield Binaural Riot Act Pearl Jam Backspacer Lightning Bolt GigatonGemeinschaftsalbenMirror BallLivealbenLive on Two Legs Offizielle Bootlegs Live at Benaroya Hall Live in NYC 12 31 92 Live at Easy Street Live at the Gorge 05 06 Live at Lollapalooza 2007 Live on Ten Legs 9 11 2011 Toronto Canada Live at Third Man Records Give WayKompilationenLost Dogs Rearviewmirror Greatest Hits 1991 2003 Pearl Jam Twenty New Songs Ten Vs Under ReviewEPsMerkin Ball I Got Shit Alive live EPVideoalbenImmagine in Cornice Let s Play Two Live at Wrigley Field Single Video Theory Touring Band 2000 Live at the Garden Live at the Showbox Live at Benaroya Hall Combo Pearl Jam TwentySinglesAlive Even Flow Jeremy Go Daughter Dissident Spin the Black Circle Tremor Christ Not for You Who 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