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Die Villa Giesecke ist ein denkmalgeschutztes Haus im Leipziger Musikviertel Karl Tauchnitz Strasse 21 1 Villa Giesecke 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Beschreibung 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte und Beschreibung Bearbeiten nbsp Villa Giesecke 1892 nbsp Grundrisse der Villa Giesecke 1892 Die grossburgerliche Villa wurde 1890 von Max Hasak 1856 1934 fur den Fabrikanten und Schriftgiessereibesitzer Firma Schelter amp Giesecke Georg Giesecke 1853 1930 erbaut 2 Ursprunglich war die Adresse des Hauses Carl Tauchnitz Strasse 37 Die Villa von Hasak war im Stil der Neorenaissance mit Anklangen der italienischen Renaissance entworfen worden Stilistisches Vorbild fur den Bauherrn wie den Architekten waren Patriziervillen in der Art der Villa Rotonda in Vicenza Das zweigeschossige Haus mit auffalliger Klinkerfassade hat in der Mitte eine mit Oberlicht versehene Halle die uber beide Geschosse reicht Die Fassade mit Mittelrisalit Dreiecksgiebel Saulen und Erker ist in betont klassischem Stil Der mit einem Portikus versehene Hauseingang befindet sich auf der linken Gebaudeseite Einst lagen die Wohnraume auf der Westseite der dem Park zugewandten Seite Der Speisesaal befand sich auf der Ostseite zum Garten ausgerichtet Die Zimmer waren zur Halle hin durch Portieren und Glasschiebeturen abtrennbar Die Inneneinrichtung entstammte bekannten Werkstatten der Zeit und zitierte deutsche und italienische Vorbilder aus der Epoche der Renaissance Geschmuckt sind die Decken des Speisezimmers und des Gesellschaftszimmers mit Fresken Die zentrale Halle ist mit Lunetten verziert Das Remisenhaus mit Kutscherwohnung auf dem Grundstuck ist ebenfalls ein Bauwerk des Architekten Max Hasak Wie die Villa ist es in Ziegelbauweise Klinker errichtet Als eine von wenigen Villen in der Karl Tauchnitz Strasse uberstand diese die Luftangriffe auf Leipzig im Zweiten Weltkrieg fast unbeschadet Deswegen diente sie von 1945 bis 1956 als Sitz des Volkskommissariats fur Aussenhandel der UdSSR in der SBZ bzw DDR 3 Literatur BearbeitenJohannes Forner et al Wohn amp Burgerhauser im Leipziger Musikviertel Hrsg vom Musikviertel e V Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 010 4 Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Hrsg Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Stadt Leipzig Band 1 Sudliche Stadterweiterung Verlag fur Bauwesen Berlin 1998 ISBN 978 3 345 00628 9 S 273 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villa Georg Giesecke Leipzig Karl Tauchnitz Strasse 21 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Denkmalschutz Objekt ID 09295603 Wohn amp Burgerhauser im Leipziger Musikviertel 2007 S 49 und 79 Wohn amp Burgerhauser im Leipziger Musikviertel 2007 S 4951 33164 12 36281 Koordinaten 51 19 53 9 N 12 21 46 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villa Giesecke amp oldid 214472094