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Viktor Otto Link 16 Juni 1894 in Baden Baden 11 September 1944 in Mannheim war ein deutscher Polizeiinspektor und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Widerstandshandeln 3 Wurdigungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Obersteuerkontrolleur Viktor Link sen und Luise Link geborene Nikola Nach der Scheidung von seiner Frau Name Identitat nicht bekannt zog Link im August 1929 von Buchen in Nordbaden Odenwald nach Mannheim und arbeitete dort als Verwaltungsobersekretar im Polizeiprasidium 1943 setzte die Gestapo einen Spitzel auf ihn an nachdem er von seiner Vermieterin wegen regierungsfeindlicher Ausserungen denunziert wurde Am 8 Juli 1943 wurde er wegen besagten regierungsfeindlichen Ausserungen in Haft genommen Durch ein Urteil des Sondergerichts SS und Polizeigerichts XIV Metz wurde er am 1 Marz 1944 in Mainz wegen fortgesetzter Zersetzung der Wehrkraft zum Tode verurteilt Dieses Unrechtsurteil wurde am 11 September 1944 durch Erschiessen im Kafertaler Wald in Mannheim vollstreckt Seine letzte Ruhe fand Viktor Link nach der Umbettung seiner ursprunglichen Grabstatte ca 1970 1 auf dem Hauptfriedhof Mannheim Dort ist er mit den Widerstandskampfern Hermann Adis Adolf Doland und Erich Paul die unabhangig von Link ebenfalls erschossen wurden 2 in einem Ehrengrab bestattet Offiziell wurden alle vier Manner aufgrund des Vorwurfs der Wehrkraftzersetzung ermordet Widerstandshandeln Bearbeiten nbsp Stolperstein fur Viktor Link in der Innenstadt Mannheims N3 9 Aktiven politischen Widerstand hat Viktor Link nicht geleistet Er hat sich lediglich vermutlich innerhalb seines Bekanntenkreises regierungskritisch geaussert woraufhin die Denunziation und letztlich seine Ermordung folgte Wurdigungen BearbeitenIm 1 Weltkrieg 1917 erhielt er das Ritterkreuz zum Orden vom Zahringer Lowen und die silberne Verdienstmedaille am Bande des Karl Friedrich Verdienstordens Auf Anfragen der Tochter und mit Unterstutzung des Mannheimer Polizeiprasidenten Rudolf Leiber wurde Viktor Links Grab am 20 Dezember 1957 durch den Gemeinderat in die Liste der Ehrengraber aufgenommen 2010 wurde um an ihn zu erinnern ein Stolperstein an seiner letzten bekannten Adresse N3 9 in der Innenstadt Mannheims verlegt Er tragt diesen Text Hier wohnte Viktor Link Jg 1894 denunziert erschossen 11 9 1944Literatur BearbeitenUlrike Puvogel Martin Stankowski Ursula Graf Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus eine Dokumentation 2 Aufl Bonn Bundeszentrale fur Politische Bildung 1996 Zeitungsartikel im Mannheimer Morgen vom 19 Dezember 1946 Zeitungsartikel in der Rhein Neckar Zeitung vom 28 Februar 1948Weblinks Bearbeitenhttps www marchivum de de stolperstein viktor link https heidelberg mannheim wiki fandom com de wiki Viktor Link http www landesarchiv bw de plink f 4 3433717Einzelnachweise Bearbeiten StAMa D 2 Widerstandsdokumentation Nr 516 gt im Schreiben Stadt Amt fur offentl Ordnung Abteilung I 1 Mannheim den 12 Sept 1952 Dr L T an den Oberburgermeister Dr Heimerich Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Band 1 Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 57 ff PersonendatenNAME Link ViktorALTERNATIVNAMEN Link Viktor Otto vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Polizeiinspektor und Widerstandskampfer gegen den NationalsozialismusGEBURTSDATUM 16 Juni 1894GEBURTSORT Baden BadenSTERBEDATUM 11 September 1944STERBEORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Link amp oldid 224001602