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Der Verband Deutscher Kuhlhauser und Kuhllogistikunternehmen e V VDKL ist ein Wirtschaftsverband fur Lebensmittelunternehmen rund um die temperaturgefuhrte Lagerung Distribution und Logistik von Tiefkuhlkost und Frischewaren Verband Deutscher Kuhlhauser und Kuhllogistikunternehmen e V LogoRechtsform VerbandGrundung 1920er JahreSitz BonnBranche Temperaturgefuhrte LogistikWebsite www vdkl de Inhaltsverzeichnis 1 Mitglieder 2 Zentrale Aufgaben und Ziele 3 Strompool 4 Europaischer Kuhlhaus Verband ECSLA 5 Historie Deutscher Kuhlhauser 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMitglieder BearbeitenZu den Mitgliedern gehoren Logistikdienstleister Industrie und Handelsunternehmen sowie Zulieferbetriebe Im Bereich gewerblicher Tiefkuhlhauser deckt der Verband mit seinen Mitgliedern uber 80 des gesamten deutschen Marktes ab Zentrale Aufgaben und Ziele BearbeitenDer VDKL bietet den Mitgliedern verschiedene Leistungen Dazu gehoren u a Aktive Vertretung der Mitglieder Interessen gegenuber Regierungsstellen und Behorden auf nationaler und europaischer Ebene Energie Management Bereitstellung besonderer Strompreiskonditionen uber einen gemeinschaftlichen Stromeinkauf VDKL Strompool Angebot von Kuhlgut und Kuhlguthaftpflichtversicherung u a VDKL Versicherungs Gemeinschaft Beratung zu kuhlhausspezifischen FragestellungenGegrundet wurde der Verband Ende der 1920er Jahre den Vorsitz ubernahm Anton Linde Koln Einer der Hauptanlasse fur die Grundung war die Einfuhrung einheitlicher Geschaftsbedingungen fur Kuhlhauser Strompool BearbeitenDer VDKL Strompool setzt an den spezifischen Eigenschaften des Strommarktes an Einkaufe werden direkt an der Stromborse getatigt Im direkten Hinblick auf die aktuellen Preisentwicklungen immer dann wenn es besonders gunstig ist In strukturierten Teilmengen des GesamtbedarfsHeute betreut der VDKL Strompool ein Energie und Einkaufsvolumen von uber einer Milliarde kWh also eine Terawattstunde TWh Die organisatorische Betreuung des VDKL Strompools und der Energieeinkauf an der Stromborse erfolgen seit 1999 uber den Energieberater EnergyLink AG Europaischer Kuhlhaus Verband ECSLA BearbeitenUber 80 aller gesetzlichen Regelungen die den Lebensmittelbereich betreffen kommen aus Brussel Verabschiedet oder andert die Europaische Kommission z B eine EG Verordnung dann gilt diese auch unmittelbar in den Mitgliedsstaaten Eine nationale Umsetzung ist nicht mehr erforderlich Der VDKL informiert Mitglieder uber alle wesentlichen Entwicklungen auf EG Ebene und ist u a Mitglied in der Europaischen Vereinigung der Kuhlhaus und Logistikunternehmen ECSLA European Cold Storage and Logistics Association ECSLA ist ein Zusammenschluss von 10 nationalen Verbanden in Europa die insgesamt uber 850 Kuhlhauser und Kuhllogistikunternehmen vertreten Zusammen mit ECSLA vertritt der VDKL die Interessen der Mitglieder insbesondere gegenuber der Europaischen Kommission dem Europaischen Parlament und anderen Institutionen der Europaischen Union Gegrundet wurde der europaische Kuhlhaus Verband 1953 Historie Deutscher Kuhlhauser Bearbeiten1874 Carl von Linde 1842 1934 Industrieller und Professor fur theoretische Maschinenlehre am Polytechnikum spater Technische Universitat Munchen erfindet die erste fur den Dauerbetrieb taugliche Kaltemaschine mit Ammoniakverflussigung durch Kompression Auf dem Hohepunkt der ersten industriellen Revolution werden zeitnah auch der Otto Motor und das Bell Telefon erfunden nbsp Absatz Umsatzentwicklung Tiefkuhlkostmarkt in Deutschland 1992 2012 1 1880 Die Gesellschaft fur Lindes Eismaschinen errichtet in Elberfeld Barmen ihre erste Eisfabrik In dieser Zwischenstufe zwischen den Eishausern und gewerblichen Kuhlhausern wird Stangeneis zur Kuhlung von Lebensmitteln hergestellt 1892 In Hamburg nimmt unter dem Namen Kuhlhaus und Kristalleis Fabrik das erste gewerbliche Kuhlhaus Deutschlands zwei Etagen 15 000 m seinen Betrieb auf 1935 In Deutschland existieren 43 Kuhlhauser mit einer Gesamtkapazitat von 207 000 m was ungefahr 621 000 m entspricht Durch den Zweiten Weltkrieg wurde ca ein Viertel der Kuhlhauskapazitaten unbrauchbar Gleichzeitig waren die Nahrungsmittelvorrate ohnehin so gering dass der verbliebene Raum kaum genutzt worden ware wenn ihn nicht die Besatzungsmachte in Anspruch genommen hatten 1950 In der DDR existieren nach der Enteignung der Kuhlhausbetriebe und deren Umwandlung in Volkseigentum ca 15 Kuhlhauser mit einer Kapazitat von ca 300 000 m Zur Wende boten insgesamt 42 Kuhlhauser eine Lagerkapazitat von 1 5 Mio m wovon allerdings 30 reparaturbedurftig und nicht nutzbar waren 1954 Professor Rudolf Plank 1886 1973 gibt das Handbuch der Kaltetechnik heraus das noch heute zu den grundlegenden Werken der Thermodynamik zahlt 1955 Aus den USA erreicht der Trend zur Tiefkuhlkost zunachst zaghaft auch Deutschland Damit verbunden sind spezifische Anforderungen an Kuhlhauser z B die Garantie einer Lagertemperatur von mindestens 18 C Seit den 1960er und 1970er Jahren entwickeln sich der Bedarf an Tiefkuhlkost und damit die Kuhlhaus Kapazitaten kontinuierlich nach oben Treiber sind u a Tiefkuhlkost Eiskrem und sonstige Convenience Produkte Literatur BearbeitenLepsius Carlpeter 1996 Funfzig Jahre Kuhlhausverband Die Entwicklung der deutschen Kuhlhauswirtschaft Peilnsteiner Jan Truszkiewitz Gunter 2004 Handbuch temperaturgefuhrte Logistik B Behr s Verlag GmbH amp Co KG HamburgWeblinks BearbeitenOffizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Deutsches Tiefkuhlinstitut e V Normdaten Korperschaft GND 10192100 7 lobid OGND AKS VIAF 132383160 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Verband Deutscher Kuhlhauser und Kuhllogistikunternehmen amp oldid 208479985