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Ursula Vedder 27 September 1955 23 Marz 2018 war eine deutsche Klassische Archaologin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGeboren in der Pfalz als Ursula Seeger studierte Vedder Klassische Archaologie an der Universitat Mainz und der Universitat Bonn 1984 wurde sie in Bonn bei Nikolaus Himmelmann promoviert ihre Dissertation befasste sich mit dem Figurenschmuck attischer Grabanlagen des 4 Jahrhunderts v Chr und wurde 1985 publiziert Seitdem war sie an verschiedenen wissenschaftlichen Projekten beteiligt die sich beispielsweise mit der lateinischen Epigraphik und der Kunst der klassischen Antike befassten In diesem Zusammenhang war Ursula Vedder 1986 bis 1990 als wissenschaftliche Hilfskraft bei der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik des Deutschen Archaologischen Instituts und 1991 bis 1992 bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften fur die Bearbeitung eines Bandes des Corpus Vasorum Antiquorum Deutschland zur Vasensammlung des Frankfurter Liebieghauses beschaftigt 1993 bis 1994 war sie wissenschaftliche Angestellte an der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik 1995 bis 2001 war sie freiberuflich tatig und dabei auch etwa an der Munchner Volkshochschule in der Offentlichkeitsarbeit engagiert So bot sie unter anderem Seminare zur Plastik des antiken Griechenland fur Blinde und Sehbehinderte an Seit 2001 war sie als Assistentin der Direktion im Verwaltungsbereich der Kommission fur Alte Geschichte und Epigraphik angestellt Neben ihren klassisch archaologischen Forschungen befasste sich Vedder auch mit modernen Kolossalstatuen insbesondere der Bavaria vor der Ruhmeshalle in Munchen Aus dieser Beschaftigung gingen wiederum ihre Arbeiten zum Koloss von Rhodos hervor zu dem sie 2015 eine Monographie publizierte Sie vertrat darin die These dass sich die Monumentalstatue nicht am Hafen der Stadt sondern im Helios Heiligtum befand Diesen Tempel wiederum vermutete sie in der Anlage oberhalb der Stadion Terrasse von Rhodos die zuvor meist als Heiligtum des Apollon Pythios gedeutet worden war Schriften Auswahl BearbeitenUntersuchungen zur plastischen Ausstattung attischer Grabanlagen des 4 Jhs v Chr Europaische Hochschulschriften Reihe 38 Archaologie Band 7 Lang Frankfurt am Main u a 1985 ISBN 3 8204 8323 3 zugleich Dissertation mit Stamatia Meyer Emmerling Corpus Vasorum Antiquorum Deutschland Band 66 Frankfurt am Main 4 Universitat und Liebighaus C H Beck Munchen 1994 ISBN 3 406 38949 X Grabsteine mit Portrat in Augusta Emerita Lusitania Zur Rezeption stadtromischer Sepulkralkunst in einer Provinzhauptstadt Kolner Studien zur Archaologie der romischen Provinzen Band 5 Verlag Marie Leidorf Rahden Westfalen 2001 ISBN 3 89646 133 8 Der Koloss von Rhodos Archaologie Herstellung und Rezeptionsgeschichte eines antiken Weltwunders Nunnerich Asmus Mainz 2015 ISBN 978 3 945751 17 6 Literatur BearbeitenNurnberger Blatter zur Archaologie Band 16 1999 2000 S 40 Kurzbiographie Nachruf Ursula Vedder In e Jahresbericht des DAI 2018 S 161 162 mit Bild Digital Weblinks BearbeitenKurzbiographie auf der Website des Verlages Nunnerich Asmus Lebenslauf Veroffentlichungen bei Academia edu TodesanzeigenNormdaten Person GND 105721731X lobid OGND AKS LCCN n85288044 VIAF 27202546 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vedder UrsulaALTERNATIVNAMEN Seeger Ursula fruherer Name KURZBESCHREIBUNG deutsche Klassische ArchaologinGEBURTSDATUM 27 September 1955STERBEDATUM 23 Marz 2018 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursula Vedder amp oldid 226512499