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Ursula Dittmann 27 Mai 1921 in Halle Saale 2 Juli 2014 1 2 war eine deutsche Malerin Grafikerin und Collagistin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werk 3 Preise und Stipendien 4 Ausstellungen Auswahl 5 Werke in offentlichen Sammlungen 6 Literatur 7 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenUrsula Dittmann wuchs in einem burgerlich kaufmannischen Elternhaus auf Ihre Schwester war die Ballettmeisterin Erika Wolf Dittmann 1923 erfolgte der Umzug nach Erfurt wo sie das Konigin Luise Gymnasium besuchte Von 1946 bis 1948 absolvierte sie ein Studium an der Meisterschule fur angewandte Kunst in Erfurt 1949 zog sie nach Frankfurt am Main Von 1950 bis 1955 studierte sie an der Staatlichen Hochschule fur bildende Kunste Stadelschule in Frankfurt am Main bei Professor Franz Karl Delavilla und als Meisterschulerin bei Professor Ferdinand Lammeyer Ein Stipendium fuhrte sie von 1955 bis 1956 zu einem weiterfuhrenden Studium an der Accademia di Belle Arti nach Florenz 1958 heiratete sie den Maler Karl Degener Er war der Studienkollege des Hofheimer Malers Hermann Krupp an der Frankfurter Stadelschule gewesen 1962 lud Hermann Krupp Kunstschaffende zur 1 Ausstellung in Hofheim ansassiger Kunstler ein und nahm sie dazu schriftlich unter Vertrag Er grundete damit die seit 1963 so genannte Hofheimer Gruppe wie aus den Dokumenten in seinem Nachlass zu ersehen ist Degners nahmen aus alter Verbundenheit an der Ausstellung teil obwohl Langenhain noch lange nicht zu Hofheim gehorte Schirmherr war Landrat Dr Wagenbach Siegfried Reich an der Stolpe Hermann Haindl Hermann Krupp die Fotografin Martha Hoepffner Ev Gruger wohnte in Hattersheim hatte aber ein Atelier in Hofheim Friedel Schulz Dehnhard und Hanna Bekker vom Rath stellten erstmals gemeinsam aus Frau Bekker vom Rath hatte Hermann Krupp per Postkarte gebeten ihre Bilder fur die Ausstellung personlich in ihrem Atelier auszusuchen da sie in Griechenland weilte Mit den Ausstellungen hatte sie sonst nichts zu tun und nahm Mangels Werken an den weiteren Ausstellungen nicht teil Der in Marxheim lebende Ludwig Meidner wollte mit abstrakten Kunstlern nicht zusammen ausstellen bis seine Art der Darstellung als gleichberechtigt angesehen wurde teilte er H Krupp in einem Schreiben mit und schlug damit seine personlich uberbrachte Einladung zur Teilnahme aus Dieser sehr erfolgreichen 1 Ausstellung folgten bis 1965 vier weitere zu denen Hermann Krupp Kunstler aus dem Main Taunus Kreis Frankfurt Berlin und Amsterdam einlud gemeinsam mit der Gruppe auszustellen Seit 1964 liefen bereits die Planungen fur eine Ausstellung der Freien Gruppe Hofheim Frankfurt wie sich die um renommierte Mitglieder wie z B Johannes Schreiter erweiterte Kunstlerschar mittlerweile nannte in Indien auf Einladung der Goethe Institute Kalkutta und New Delhi Die Mitglieder der Gruppe vor allem Frau Dittmann wollten jedoch lieber einen regional agierenden Verein grunden und die Wege trennten sich Dem Verein Hofheimer Gruppe stand Dittman von 1966 bis 1989 als Geschaftsfuhrerin vor Seit 1976 ist sie Grundungsmitglied der Maler und Bildhauervereinigung Frankfurter Kreis und seit 1990 Mitglied der Frankfurter Kunstlergesellschaft Werk Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Innerhalb 60 intensiver Malerjahre bewegte sich Dittmann vom naturbelassenen Abbild uber expressive Aussagen Materialbilder und Collagen zum Zeichen und Signet Ihre fruhen Werke zeigen konventionelle Formen wie Stillleben und Landschaften in festen Konturen mit meist flachig aufgetragenen apart abgestimmten Farben und Kontrasten gegenstandsgrosszugig und nur leicht abstrahierend Die abstrakte Phase Dittmanns begann in den 1960er Jahren mit gruppen und konglomeratartigen hintergrundig phantastischen und technischen Gebilden und entwickelte sich in den 1970er Jahren hin zu gezeichneten und collagierten Science Fiction artigen Maschinenmonumenten Zum Ende der 1980er Jahre setzte sich Dittmann in ihrem Œuvre in einem phantastischen Raum der Zeichen Sinnbilder und mythischen Symbole mit einem Ubergangsreich zwischen Wirklichkeit und Irrealitat auseinander Sie bewegte sich dabei eigenwillig und mit unverwechselbarer Handschrift im wechselreichen Stilwandel der Moderne vom Expressionismus und Surrealismus bis hin zum Informel In den 1990er Jahren wurde fur Dittmann eine Pinselfuhrung mit graphischer Wirkung immer bedeutungsvoller Sie sah im abstrakten Zeichen ein bestimmendes Element des Bildes und verwendete in ihren Werken an japanische Kalligraphie erinnernde breit aufgetragene Farbstrange Dittmann loste dabei die Themen ihrer Bilder von realen Motiven und die figurlichen Andeutungen traten im Zusammenklang von Graphik und Malerei zuruck Die anschliessenden Werke bis 2007 zeigen uberwiegend sowohl Ruhiges als auch Pulsierendes Tanzendes Widerspiel und Komplementaritat von Formen und Farben Bei der Interpretation ihrer Bilder und Ubersetzungen liess Dittmann dem Betrachter stets viel Freiraum hinsichtlich der Beziehungserkenntnisse und Deutungen 3 Preise und Stipendien Bearbeiten1955 1956 Accademia di Belle Arti Florenz Stipendium 1967 Studienpreis der Heussenstamm Stiftung Frankfurt am Main 1993 Kulturpreis der Stadt Hofheim mit HOFHEIMER GRUPPE 1994 Stipendium der Kunstlerhilfe Frankfurt am MainAusstellungen Auswahl Bearbeiten1954 Ursula Dittmann amp Gerhard Hintschich Galerie Fahrig Braunschweig mit Gerhard Hintschich 1957 1958 Ursula Dittmann Galerie F A C Prestel Frankfurt am Main 1961 Ursula Dittmann Olbilder Galerie Walldorf Frankfurt am Main 1962 Karl Degener Ursula Dittmann Gerhard Wittner Universahaus Nurnberg 1962 Malerei und Grafik mit Studio Haindl Schwanenhalle im Romer Frankfurt am Main am Main 1963 Frankfurter Sezession 10 Jahresausstellung Steinernes Haus Frankfurt am Main am Main 1963 Ursula Dittmann Olbilder und Mischtechniken Galerie Defet Nurnberg 1965 Ausstellung 65 Amsterdam Berlin Frankfurt Haus des Deutschen Kunsthandwerks Frankfurt am Main 1966 Internationalismus in der Kunst mit der Heussenstamm Stiftung Norrbotten Museum Schweden 1966 Kunst im Austausch zwischen Lulea und Frankfurt am Main Lansmuseum Lulea Schweden 1966 Malerei U Dittmann K Degener Studio Kaluza Bad Homburg 1967 Ursula Dittmann Thomas Zach Galerie der Heussenstamm Stiftung Frankfurt am Main 1969 Bilder Collagen Globetrotter Destillen Galerie Frankfurt am Main 1972 Ursula Dittmann Bilder und Siebdrucke Studio Kaluza Bad Homburg 1972 Kunst der Gegenwart Rheinisches Landesmuseum Bonn 1973 U Dittmann Olbilder Galerie Apfelbaum Karlsruhe 1975 U Dittmann Neue Bilder Studio Kaluza Bad Homburg 1976 Der Frankfurter Kreis Maler und Bildhauer Galerie im Technischen Rathaus Frankfurt am Main 1977 Der Frankfurter Kreis Maler und Bildhauer Refektorium des Karmeliterklosters Frankfurt am Main 1978 Ursula Dittmann Spielfiguren technisch travestiert Amtsgericht Bad Vilbel 1978 79 Themen Titel Untertitel Jahrhunderthalle Hoechst Frankfurt am Main 1979 90 Salon de la Societe Lyonnaise des Beaux Arts Frankfurter Kreis e V Lyon Frankreich 1979 Der Frankfurter Kreis Maler und Bildhauer Paulskirche Frankfurt am Main 1982 Der Frankfurter Kreis Maler und Bildhauer Paulskirche Frankfurt am Main 1985 Das grosse Pandamonium Galerie im Stadthaus Bad Homburg 1987 Neue Bilder Galerie der Heussenstamm Stiftung Frankfurt am Main 1987 Pandamonium Noire Studio Kaluza Bad Homburg v d Hohe 1988 Kunst in Frankfurt 88 Romer Frankfurt am Main am Main 1991 Transfigural Bilder und Zeichen 88 91 Rathaus Hofheim am Taunus 1992 135 Jahre Frankfurter Kunstlergesellschaft 1857 1992 Romer Frankfurt am Main am Main 1995 Ursula Dittmann Malerei Galerie Scherer Miltenberg 1996 Bilder und Zeichen 1991 1996 zum 75 Geburtstag Rathaus Hofheim am Taunus 1997 140 Jahre Frankfurter Kunstlergesellschaft Galerie Leinwandhaus Frankfurt am Main 1999 Alpha und Omega Galerie Hellhof Kronberg 2000 Frankfurter Kunstlergesellschaft heute Historisches Museum Frankfurt am Main 2001 Bilderwelten die 90er Jahre Galerie Leonardis Oberursel 2001 Frankfurter Kunst zur Zeit von Walter Kolb 1946 1956 Galerie der Heussenstamm Stiftung 2001 Retrospektive 1952 2001 zum 80 Geburtstag Rathaus Hofheim am Taunus 2001 Ursula Dittmann Bilder der letzten 10 Jahre Galerie Das Bilderhaus Frankfurt am Main 2002 Vier Jahrhunderte Frankfurter Stillleben 1822 Stiftung Frankfurter Sparkasse Frankfurt am Main 2003 04 Die Frankfurter Sezession 1953 1966 1822 Stiftung Frankfurter Sparkasse Frankfurt am Main 2004 Frankfurter Kunstlergesellschaft heute Museum Giersch Frankfurt am Main 2006 Frankfurter Kunstlergesellschaft Museum Giersch Frankfurt am Main 2011 Frankfurter Kunstlergesellschaft Museum Giersch Frankfurt am MainWerke in offentlichen Sammlungen BearbeitenKunstmuseum Stadel Frankfurt am Main Museum Wiesbaden Wiesbaden Museum Giersch Frankfurt am MainLiteratur BearbeitenS Tyroff U Dittmann Ursula Dittmann Retrospektive 1952 2001 Ausstellungskatalog Hofheimer Druck und Verlag Friedrich Muller Hofheim am Taunus 2001 F A Wagner U Dittmann Ursula Dittmann Transfigural Bilder und Zeichen 88 91 Ausstellungskatalog Hofheimer Druck und Verlagsanstalt Hofheim am Taunus 1991 J Pick U Dittmann Ursula Dittmann Bilder und Zeichen 1991 1996 Ausstellungskatalog Hofheimer Druck und Verlagsanstalt Hofheim am Taunus 1996 Sabine Schulze Hrsg Stephan Mann Bearbeiter Das 20 Jahrhundert im Stadel Verlag Gerd Hatje Ostfildern Ruit 1998 ISBN 3 7757 0707 7 S 41 42 Heussenstamm Stiftung Hrsg Wilfried Ehrlich Funfzig Jahre Treue um Treue Die Geschichte der Heussenstamm schen Stiftung Druck E Imbescheidt KG Frankfurt am Main 1984 S 110 111 Stadt Frankfurt am Main Kulturdezernat Amt fur Wissenschaft und Kunst Die bildenden Kunstler in Frankfurt am Main Druck Grafis KG Frankfurt am Main S 70 Dankmar Trier Degener Dittmann Ursula In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 25 Saur Munchen u a 2000 ISBN 3 598 22765 5 S 214 Einzelnachweise Bearbeiten https www dacs org uk licensing works artist search artist details aspx ArtistId ARTS039826 r a p p o r t d a c t i v i t e e x e r c i c e 2 0 1 4 S 44 Dittmann Ursula Siegmar Tyroff Einl Ursula Dittmann Retrospektive 1952 2001 zum 80 Geburtstag Katalog zur Ausstellung im Rathaus Hofhaim am TaunusNormdaten Person GND 1015476384 lobid OGND AKS VIAF 182985626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dittmann UrsulaKURZBESCHREIBUNG deutsche Malerin Grafikerin und CollagistinGEBURTSDATUM 27 Mai 1921GEBURTSORT Halle Saale STERBEDATUM 2 Juli 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ursula Dittmann amp oldid 237058379