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Das Unternehmen Stosser war der Deckname einer deutschen Militaroperation fur ein fehlgeschlagenes Kommandounternehmen der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg in den Ardennen Unternehmen StosserTeil von Zweiter WeltkriegArdennenoffensiveDatum 16 bis 22 Dezember 1944Ort Mont Rigi ArdennenAusgang Ruckzug der DeutschenKonfliktparteienDeutsches Reich NS Deutsches Reich Vereinigte Staaten 48 Vereinigte StaatenBefehlshaberAdolf Hitler Oberbefehlshaber Friedrich August Freiherr von der Heydte Dwight D Eisenhower Oberbefehlshaber Truppenstarke1200 SoldatenArdennenoffensive AuftaktKesternich WahlerscheidDeutscher AngriffLosheimergraben Clervaux Stosser GreifAlliierte Verteidigung und GegenangriffElsenborn Rucken St Vith Bastogne BureDeutscher GegenangriffBodenplatte NordwindKriegsverbrechenMalmedy Wereth Chenogne Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Planung 3 Verlauf 4 LiteraturAusgangslage BearbeitenZur Unterstutzung der Ardennenoffensive sprangen in der Nacht vom 16 auf den 17 Dezember 1944 deutsche Fallschirmjager hinter den amerikanischen Linien in den belgischen Ardennen ab Unter Fuhrung von Friedrich August Freiherr von der Heydte sollten sie die alliierten Verbande im Rucken der Front in Kampfe verwickeln und Nachschublager erobern und diese bis zum Eintreffen der Bodentruppen halten Planung BearbeitenNach dem ursprunglichen Plan von Oktober 1944 sollten 3000 Fallschirmjager eingesetzt werden jedoch konnten letztlich nur knapp 1200 fur den Sprungeinsatz bereitgestellt werden Es standen 150 Transportmaschinen bereit die die Soldaten in die Landezone bringen sollten Diese lag 11 Kilometer nordlich von Malmedy auf einer unbewaldeten Hugelkette auf dem Hohen Venn frz Hautes Vagnes in den belgischen Ardennen Verlauf BearbeitenDas Unternehmen stand von Anfang an unter einem schlechten Stern Viele Fallschirmjager erlebten hier ihren ersten Sprungeinsatz kaum einer der Piloten hatte zuvor einen Feindflug erlebt Mit Muhe gelang es jedoch trotzdem alle Maschinen zur Landezone zu lotsen Kurz bevor die ersten Fallschirmjager aus den Flugzeugen gesprungen waren war starker standig wechselnder Wind aufgezogen Viele Soldaten wurden daher uber ein weites Gebiet verstreut Sofort nach der Landung mussten die Fallschirmjager sich von ihren Fallschirmen losschnallen um nicht von Windboen davongeschleift zu werden Fast 200 Fallschirmjager starben in dieser Nacht da sie vom Wind der Geschwindigkeiten von bis zu 60 km h erreichte gegen Baume oder andere Hindernisse in der Umgebung geschleudert wurden und es sammelten sich bis zum Tag gerade einmal 140 Soldaten Deren Anzahl stieg bis zum 19 Dezember 1944 auf knapp 600 an Fast jeder zweite Fallschirmjager war gefallen versprengt oder von den Alliierten gefangen genommen worden Durch die hohen Verluste war der Verband praktisch kampfunfahig und schlug sich bis zum 22 Dezember wieder zu den eigenen Linien durch Literatur BearbeitenGuido Knopp Die Befreiung Kriegsende im Westen 1 Auflage Ullstein Tb 2005 ISBN 3 548 36752 6 Donald M Goldstein Nuts The Battle of the Bulge The Story and Photographs J Michael Wenger Katherine V Dillon Potomac Books 1994 ISBN 0 02 881069 4 S 191 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unternehmen Stosser amp oldid 234485408