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Und die Bibel hat doch recht ist ein Sachbuch zur Archaologie das der Journalist und Sachbuchautor Werner Keller 1909 1980 im Jahr 1955 veroffentlichte Der Untertitel Forscher beweisen die Wahrheit des Alten Testaments weist auf das zentrale Anliegen Kellers hin mit Hilfe der biblischen Archaologie im Vorderen Orient die Aussagen des Alten Testaments zu beweisen Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Rezeption 3 Ausgaben 4 Literatur 5 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDas Buch beginnt bei den Ereignissen der Genesis und endet bei den Kriegen gegen das hellenistische Seleukidenreich Im ersten Teil schreibt Keller vom Fruchtbaren Halbmond von der Stadt Ur in Chaldaa und der Ausgrabung der Sintflut sowie von Abraham und Lot Keller weist darauf hin dass der Mythos von der Sintflut sich in einem Bericht uber eine Flutkatastrophe im Gilgamesch Epos wiederfindet Keller vermutete in der in den 1920er Jahren entdeckten Schlammschicht in der Nahe von Ur eine Bestatigung Im Reiche der Pharaonen erzahlt von Josef und den Israeliten in Agypten Vierzig Jahre in der Wuste beschreibt die Spurensuche nach Beweisen fur den Zug der Israeliten durch die Halbinsel Sinai bis an die Grenzen des Gelobten Landes Auch mit der Interpretation der Zehn Plagen befasst sich Keller 1 Er stellt Mutmassungen an an welcher Stelle die Israeliten durch das Rote Meer gezogen seien Eine Bestatigung fur das Himmelsbrot Manna sieht Keller in einer Entdeckung der Sinai Expedition der Hebraischen Universitat Jerusalem im Jahr 1927 in deren Verlauf zwei Botaniker das Manna als susslich schmeckendes Sekret der Tamariskenbaume identifizierten Der Kampf um das Gelobte Land hat die Ansiedlung der Israeliten und ihren Kampf gegen die Philister zum Gegenstand Israel war eine regionale Grossmacht zu den Zeiten der Konige David und Salomo Die Zweiteilung des Reichs endete mit der Zerstorung der judischen Reiche In diesem Kapitel finden sich auch die Forschungsergebnisse uber Ninive Im Exil lebten die Israeliten unter den persischen Grosskonigen bevor sie wieder in ihr Gelobtes Land zuruckkehren konnten Rezeption BearbeitenDas Buch wurde in mehr als 20 Sprachen ubersetzt und erreichte bis 1960 eine Gesamtauflage von mehr als eine Million 2 insgesamt bis heute eine Auflage von mehreren Millionen Exemplaren Es gilt als einer der starksten Bestseller der Nachkriegszeit 3 Ausgaben BearbeitenErstausgabe Werner Keller Und die Bibel hat doch recht Forscher beweisen die Wahrheit des Alten Testaments Econ Dusseldorf 1955 Illustrierte Ausgabe Und die Bibel hat doch recht in Bildern Econ Wien u a 1963 Aktuelle Ausgabe Und die Bibel hat doch recht Forscher beweisen die historische Wahrheit Bearbeitet und mit einem Nachwort versehen von Joachim Rehork Ullstein TB 37246 2009 ISBN 978 3 548 37246 4 Literatur BearbeitenDavid Oels Ceram Keller Portner Die archaologischen Bestseller der funfziger Jahre als historischer Projektionsraum In Wolfgang Hardtwig Erhard Schutz Hrsg Geschichte fur Leser Populare Geschichtsschreibung in Deutschland im 20 Jahrhundert Stuttgart 2005 S 345 370 ISBN 3 515 08755 9 Bernhard Lang Ein Klassiker neu aufpoliert Werner Kellers Und die Bibel hat doch recht In Katechetische Blatter 115 1990 716 719 ISSN 0342 5517 Christian Adam Der Traum vom Jahre Null Autoren Bestseller Leser die Neuordnung der Bucherwelt in Ost und West nach 1945 Berlin Galiani Berlin 2016 S 251 256Einzelnachweise Bearbeiten Lizenzausgabe Naumann und Gobel Koln 2000 ISBN 3 625 10515 2 S 104 ff Der Spiegel 48 1960 Rezension Wolf Schneider Hottentottenstottertrottel Mein langes wunderliches Leben Reinbek bei Hamburg 2015 S 70Normdaten Werk VIAF 5446154387348730970000 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Und die Bibel hat doch recht amp oldid 225815856