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Der Umbalkamm ist ein Gebirgskamm der Venedigergruppe in Osttirol bzw Sudtirol Hochster Gipfel des Umbalkamms ist die Rotspitze 3496 m u A Der Umbalkamm verdankt seinen Namen dem ostlich gelegenen Umbaltal Die Osttiroler Anteile der Kette liegen im Nationalpark Hohe Tauern die in Sudtirol befindlichen Gebiete sind im Naturpark Rieserferner Ahrn unter Schutz gestellt Blick auf den Umbalkamm vom DebantgratLage BearbeitenDer Umbalkamm liegt im Sudwesten der Venedigergruppe Er wird im Osten vom Umbalbach dem Oberlauf der Isel im Sudosten vom Daberbach und im Sudwesten von der Schwarzach begrenzt Der Umbalkamm verlauft zwischen dem Hohen Rosshuf im Norden und dem Rotenmanntorl im Suden Nordlich des Umbalkamms ausgehend vom Hohen Rosshuf verlauft der Rosshufkamm nach Westen und Osten Im Suden stellt der Panargenkamm die Fortsetzung des Umbalkamms nach Sudosten dar Benachbarte Gebirgskamme sind zudem der Glockhauskamm und der Pferrerkamm im Westen sowie der Maurerkamm und die Rosenspitzegruppe im Osten Die Gipfellinie zwischen Rotspitze und Hohem Rosshuf bildet gleichzeitig die Staatsgrenze zwischen Osterreich und Italien Ausgehend vom Hohen Rosshuf verlauft der Umbalkamm nach Suden uber das Hintere Umbaltorl zum Blockgipfel des Ahrner Kopfs und weiter uber das Vordere Umbaltorl zum Virgilkopf Vom Virgilkopf fuhrt ein langer Blockgrat zur Unteren Rotspitze wo der Pferrerkamm nach Osten abzweigt Nach Suden setzt sich der Umbalkamm als Firngrat zum Doppelgipfel der Rotspitze fort wo der nach Westen verlaufende Prettaukamm seinen Anfang nimmt Von der Rotspitze fallt der Umbalkamm tief in die Welitzscharte nach der das Felshorn der Daberspitze folgt Im Bereich des Nordgipfels der Daberspitze weist der Umbalkamm eine Gratabzweigung nach Sudosten wo sich zwischen der Nordlichen und der Sudlichen Tredeberscharte die Tredeberspitze befindet Danach folgen das Hohe Kreuz und als ostlichster Gipfel des Umbalkamms die Achsel Der Hauptgrat des Umbalkamms verlauft von der Daberspitze hingegen weiter nach Suden zum Nordlichen und Sudlichen Rotenmannkopf bzw der Schwarzachspitze und danach uber das Schwarzachtorl zur Torlspitze Diese ist vom sudlich folgenden Torlkopf durch das Schwarze Torl getrennt Nach der Torlscharte folgt als letzter Gipfel im aussersten Suden des Gebirgskamms die Rotenmannspitze nach der sich der Kammverlauf nach dem Rotenmanntorl als Panargenkamm fortsetzt Im Nordteil des Umbalkamms befinden sich zahlreiche Gletscher Westlich des Hohen Rosshufs liegt das Nordliche Windtalkees ostlich die Schlaitner Keesflecken und westlich des Ahrnerkopfs das Sudliche Windtalkees Der Kammverlauf zwischen Virgilkopf und Daberspitze wird westseitig von Virgilkees Rotkees und Schwarzachkees begleitet ostseitig befindet sich das Welitzkees Zudem besteht sudlich der Daberspitze und ostlich der Tredeberspitze das Daberkees Als alpinistische Stutzpunkte sind fur den Umbalkamm vor allem die Lenkjochlhutte die Philipp Reuter Hutte die Clarahutte sowie die Jagdhausalm relevant Gipfel BearbeitenAchsel 2673 m u A Ahrner Kopf 3051 m u A Daberspitze 3402 m u A Hoher Rosshuf 3199 m u A Hohes Kreuz 3159 m u A Nordlicher Rotenmannkopf 3127 m u A Rotenmannspitze 3077 m u A Rotspitze 3496 m u A Schwarzachspitze 3092 m u A Sudlicher Rotenmannkopf 3119 m u A Torlkopf 3010 m u A Torlspitze 3052 m u A Tredeberspitze 3134 m u A Untere Rotspitze 3289 m u A Virgilkopf 3036 m u A Literatur BearbeitenGeorg Zlobl Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern Verlag Grafik Zloebl Lienz Tristach 2007 ISBN 3 200 00428 2 Willi End Hubert Peterka Alpenvereinsfuhrer Venedigergruppe Bergverlag Rother 5 Auflage 2006 ISBN 3 7633 1242 0 Alpenvereinskarte 1 25 000 Blatt 36 Venedigergruppe ISBN 3 928777 49 1 47 036 12 211 Koordinaten 47 2 N 12 13 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Umbalkamm amp oldid 207823229