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Ulu Braun 28 August 1976 in Schongau ist ein deutscher bildender Kunstler und Filmemacher Seine Videocollagen und Filme bewegen sich an der Grenze zwischen zeitgenossischer Kunst und Autorenfilm und wurden in Museen Galerien und auf Filmfestivals gezeigt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Zusammenarbeit 3 Ausstellungen 4 Auszeichnungen Auswahl 5 Weblinks 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBraun wuchs in Denklingen auf und war zwischen 1993 und 1996 als Graffiti Spruher in Suddeutschland tatig 2 Er studierte ab 1996 Malerei Grafik und Experimentalfilm an der Universitat fur angewandte Kunst in Wien und zwischen 2000 und 2005 Animationsfilm an der Filmuniversitat Babelsberg in Potsdam Von 2007 bis 2008 war er im Rahmen eines einjahrigen DAAD Stipendiums an der Akademie der bildenden Kunste in Helsinki Finnland Er lebt in Berlin Ulu Braun hat mit seinen Videocollagen innerhalb der Videokunst ein neues Genre etabliert Dabei verwendet er selbst gedrehtes Material sowie Found Footage welche in einem komplexen Verfahren zu neuen Szenarien zusammengebaut werden 3 Er zahlt zu den Kunstlern die Malerei in die Videokunst transferiert und das Genre Videocollage massgeblich definiert und weiter entwickelt haben 4 Er montiert Filmsequenzen und Bildmotive aus unterschiedlichen Quellen zu Landschaftspanoramen deren Thema die Faszination kunstlicher Paradiese ist 5 Braun aber geht nicht so weit derlei gern von Individualreisenden imaginierte paradiesische Panoramen schlicht gegen das Elend auszuspielen oder eindimensional apokalyptisch zu konterkarieren Vielmehr sind diese phantastisch virtuellen Welten unserer im Grunde zum Verwechseln ahnlich Sind sie doch als aus der Flut medialer Bilder collagierte Wirklichkeiten im Kern geradeso wie unsere nichts als eine Konstruktion 6 Neben Video und Filmprojekten arbeitet Braun an Collagen Objekten Rauminstallationen und Performances 7 In den letzten Jahren wurden seine Arbeiten in der Berlinischen Galerie im Hirshhorn Museum Washington D C im Kunstmuseum Bonn im MARTa Herford in der Kunsthalle Wien im KW Institute for Contemporary Art in Berlin sowie im Centre Pompidou in Paris gezeigt Seine Filmarbeiten waren auf internationalen Filmfestivals wie den Internationalen Filmfestspielen Berlin dem International Filmfestival Rotterdam sowie dem Sarajevo Film Festival zu sehen Zusammenarbeit BearbeitenUlu Braun ist Mitglied der Kunstlergruppen YKON FI D und BitteBitteJaJa D AT Zusammen mit Roland Rauschmeier hat er im Jahre 2007 die Video Portrait Serie Cadavres Exquis Vivants ins Leben gerufen Diese ist basierend auf der im Surrealismus u a von Andre Breton und Marcel Duchamp entwickelten und benutzten Methode des Cadavre Exquis Jeder und jede in diesen Portraits ist irgendwie degradiert gefangen und kummerlich und doch liegt gerade darin eine Chance So konnen wir sie auch als Angebot lesen uns selbst zu entwerfen jenseits der herkommlichen Denkraster als Mischwesen die das Exzessive des Lebens zulassen 8 Im Jahre 2014 2016 hat er zusammen mit dem finnischen Kunstler Teuri Haarla den Portraitfilm Plantheon realisiert 9 Seit dem Jahr 2020 besteht eine Zusammenarbeit mit Maximilian Brauer an diversen Filmprojekten und Performances Ausstellungen BearbeitenEinzel und Gruppenausstellungen Screenings 2005 Videonale 10 Kunstmuseum Bonn Gruppenausstellung 2009 Videorama Kunsthalle Wien Osterreich Gruppenausstellung 2009 2nd Athen Biennale Athen Griechenland mit YKON 2010 Videorama Galeria Zacheta Warschau Polen Gruppenausstellung 2010 Lands End Shedhalle Zurich Schweiz Gruppenausstellung 2010 Rauma Biennale Balticum Rauma Art Museum Finnland Gruppenausstellung 2011 Parks Galerie Olaf Stuber Berlin 2011 40 International Film Festival Rotterdam Niederlande 2011 8 Mercosul Biennial Porto Alegre Brasilien mit YKON 2013 Ulu Braun 13 Works 10 Los Angeles USA 2013 63 Berlinale Internationale Filmfestspiele Berlin 2013 Ruhe Storung Marta Herford Gruppenausstellung 2014 Fade into you Ulu Braun Kunsthalle Mainz 2015 Welcome to the Jungle KW Institute for Contemporary Art Berlin Gruppenausstellung 2015 65 Berlinale Internationale Filmfestspiele Berlin 2015 Meet the artist Ulu Braun amp Olaf Stuber Hirshhorn Museum and Sculpture Garden Washington D C 2015 12x12 Ulu Braun Berlinische Galerie Berlin 2016 Video collages Prospectif Cinema Centre Pompidou Paris 2017 Sarajevo Filmfestival Bosnien und Herzegovina 11 2017 63 Internationale Kurzfilmtage Oberhausen Deutschland 12 2018 68 Berlinale Internationale Filmfestspiele Berlin Deutschland 13 2018 Videoart at midnight Festival Berlin 14 2018 Beyond future is past Kunsthalle Munster Deutschland 15 2019 Who s Afraid of Freddy Famous Performance Berliner Festspiele 16 2019 Works from the Collection Jyvaskyla Art Museum Finnland 17 2019 57th Ann Arbor Film Festival USA 18 2020 Underdox Goethe Institut Paris Frankreich 19 2020 Die Zerschworung Krupic Kersting Gallery Koln Deutschland 20 2021 71 Berlinale Internationale Filmfestspiele Berlin Deutschland 21 Auszeichnungen Auswahl Bearbeiten2011 Stiftung Kunstfonds Bonn Arbeitsstipendium 2011 Kulturhauptstadt Europas Turku Live Grand Prix 2013 Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2014 Berlin Art Prize 2017 Stipendiat der Hans und Charlotte Krull Stiftung 2017 Bester Film Deutscher Wettbewerb Kurzfilmtage Oberhausen 22 2017 Arte Shortfilm Award 23 2018 Nominierung European Film Award 24 2018 Nominierung Preis der deutschen Filmkritik 25 2021 Stipendium Villa Aurora Los Angeles 26 Weblinks BearbeitenUlu Braun in der Internet Movie Database englisch Offizielle Webseite von Ulu Braun Ausstellungsverzeichnis The IBB Video Space at the Berlinische Galerie Handout Ulu Braun pdf 63 Ulu Braun Videoart at Midnight Ulu Braun Bilddokumentation Krupic Kersting Gallery Koln Luc Carolin Ziemann Ulu Braun Portrat auf shortfilm de Interview mit Leonhard Dobusch auf netzpolitik org Videodoku der Ausstellung Die Zerschworung Berlinale Award Ceremony Nomination for European Film Award to Ulu Braun and his Film Burkina Brandenburg Komplex Arte Kurzschluss Zwischen Kunst und Provokation Deutsche Welle Bericht zum Sarajevo Filmfestival Berlinale Interview mit Daniel Pook 2013Literatur BearbeitenVideonale 10 Koln Konig 2005 ISBN 3 88375 951 1 Landschaft 2 0 Heidelberg Kehrer 2009 ISBN 978 3 86828 088 3 Ulu Braun Formation der Wesen Videocollagen Bielefeld Kerber 2014 ISBN 978 3 86678 995 1Einzelnachweise Bearbeiten Berlinale 2013 In FORST Berlinale abgerufen am 27 Februar 2017 Interview Screenfestival Oslo Abgerufen am 28 Februar 2017 Ulu Braun Kurzbiografie Kerber Verlag abgerufen am 27 Februar 2017 Videoart at Midnight 63 Ulu Braun Abgerufen am 28 Februar 2017 Hajo Schiff Kunstraume In TAZ Abgerufen am 28 Februar 2017 Christoph Schutte Collagierte Wirklichkeiten Frankfurter Allgemeine Zeitung 2011 06 16 S 48 abgerufen am 28 Februar 2017 Webseite Kunstler Abgerufen am 28 Februar 2017 Zitat Anke Hoffmann und Yvonne Volkart Cadavres exquis vivants Nicht mehr online verfugbar Olaf Stuber archiviert vom Original am 21 Marz 2017 abgerufen am 28 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www galerieolafstueber de Ulu Braun und Teuri Haarla PLANTHEON Abgerufen am 28 Februar 2017 Young Projects Sarajevo Film Festival 2017 Abgerufen am 28 Februar 2021 Die Herberge Internationale Kurzfilmtage Oberhausen gGmbH abgerufen am 28 Februar 2021 Programm 2018 Abgerufen am 28 Februar 2021 VIDEOART AT MIDNIGHT Festival 18 Abgerufen am 28 Februar 2021 englisch beyond future is past Abgerufen am 28 Februar 2021 amerikanisches Englisch Who s Afraid of Freddy Famous Theatertreffen Berliner Festspiele abgerufen am 28 Februar 2021 englisch Facebook Abgerufen am 28 Februar 2021 57th Ann Arbor Film Festival Trailers for Saturday March 30 screenings Ann Arbor District Library abgerufen am 28 Februar 2021 Underdox Dokument und Experiment Goethe Institut Frankreich Abgerufen am 28 Februar 2021 Zerschworung Abgerufen am 28 Februar 2021 englisch Berlinale Shorts 2021 Erzahl mir von Dir damit ich die Welt verstehe Abgerufen am 28 Februar 2021 Die Herberge raumt ab Stiftung Kulturregion Hannover abgerufen am 28 Februar 2021 Kurzfilm Festival Hamburg Award Winners 2017 Abgerufen am 28 Februar 2021 BURKINA BRANDENBURG KOMPLEX Abgerufen am 28 Februar 2021 englisch Nominierungen fur den Preis der deutschen Filmkritik 2018 stehen fest In Verband der deutschen Filmkritik e V 23 Januar 2019 abgerufen am 28 Februar 2021 Aktuelle Stipendiaten VATMH de Abgerufen am 28 Februar 2021 Normdaten Person GND 134287282 lobid OGND AKS LCCN no2015022479 VIAF 35669332 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Braun UluKURZBESCHREIBUNG deutscher bildender Kunstler und FilmemacherGEBURTSDATUM 28 August 1976GEBURTSORT Schongau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulu Braun amp oldid 214554401