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50 5828 8 2969Ulmtal Die Gemeinde Ulmtal war eine eigenstandige Gemeinde mit etwa 2500 Einwohnern im Kreis Wetzlar Sie wurde am 1 Januar 1977 durch das Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises der Landkreise Giessen und Wetzlar und der Stadt Giessen mit der Gemeinde Greifenstein und mehreren anderen Gemeinden zur neuen Grossgemeinde Greifenstein zusammengeschlossen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ende der Gemeinde 3 Burgermeister 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIm Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 1 Februar 1971 die bis dahin selbststandigen Gemeinden Allendorf Ulm und Holzhausen alle Kreis Wetzlar freiwillig zur neuen Gemeinde Ulmtal 2 3 benannt nach dem Ulmbach der alle drei Orte durchfliesst Ulmtal wurde im Laufe der 1970er Jahre zum Erholungsgebiet Ein Freibad ein Minigolfplatz der Stausee des Ulmbachs sowie ausgebaute Wanderwege ein Erlebnispark und Grillhutten forderten den Tourismus Der Industrieschwerpunkt lag wie heute auch noch im metallverarbeitenden Gewerbe Alle drei Ortsteile der Gemeinde besassen einen Bahnhof bzw Ulm einen Haltepunkt an der Ulmtalbahn Somit war Ulmtal gut an die Kreisstadt Wetzlar und an Giessen angeschlossen Der Postbus verbesserte den Anschluss an die umliegenden Dorfer Ende der Gemeinde BearbeitenAuf Beschluss des hessischen Landtags wurde entschieden dass die Gemeinde Ulmtal zu klein sei Die Gemeinde hatte zu diesem Zeitpunkt ein Pro Kopf Guthaben von 800 DM was selten vorkam den Landtag bei seiner Entscheidung aber nicht beeinflusste Bis zur letzten Sitzung des Landtags vor der Gebietsreform 1977 sollte Ulmtal an die benachbarte Stadt Leun angegliedert werden Doch der Landtag entschied sich im letzten Moment dagegen Am 1 Januar 1977 wurde Ulmtal Teil der Gemeinde Greifenstein 4 Alle drei Ursprungsgemeinden wurden Ortsteile von Greifenstein fur die je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet wurde 5 Sitz der Gemeindeverwaltung wurde der Ortsteil Beilstein Alternativ wurde 1976 uber einen Zusammenschluss mit den damals noch selbststandigen Gemeinden Bissenberg Biskirchen und Stockhausen zur Gemeinde Lahn Ulmtal oder mit den Gemeinden Edingen Greifenstein Greifenthal und Daubhausen ggf auch mit Katzenfurt zur Gemeinde Ulmtal Dill spekuliert Burgermeister Bearbeiten1972 1976 Willi Thor SPDEinzelnachweise Bearbeiten Gesetz zur Neugliederung des Dillkreises der Landkreise Giessen und Wetzlar und der Stadt Giessen GVBl II 330 28 vom 13 Mai 1974 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1974 Nr 17 S 237 ff 19 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 1 2 MB Karl Heinz Gerstemeier Karl Reinhard Hinkel Hessen Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform Eine Dokumentation Hrsg Hessischer Minister des Inneren Bernecker Melsungen 1977 OCLC 180532844 S 293 Gemeindegebietsreform Zusammenschlussen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 6 S 248 Abs 7 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 2 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 381 Hauptsatzung der Gemeinde Greifenstein 6 Abgerufen im Februar 2019 Normdaten Geografikum GND 2001918 X lobid OGND AKS VIAF 128477932 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulmtal amp oldid 229988742