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Udo Schagen 27 September 1939 in Dusseldorf 1 2 3 ist ein deutscher Medizinhistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsgebiete 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUdo Schagen studierte von 1960 bis 1966 Medizin an den Universitaten Munchen Munster Innsbruck und Hamburg 2 3 1968 erfolgte in Hamburg seine Promotion zum Doktor der Medizin Dr med mit einer experimentellen Arbeit zur Kreislaufphysiologie 1 2 3 1968 erhielt er die Approbation als Arzt bis 1969 war er in verschiedenen Krankenhausern im Rheinland tatig 3 1969 1971 war er Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und arbeitete als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Physiologischen Institut der Freien Universitat Berlin FU Berlin 2 3 1971 1986 war als Abteilungsleiter fur Planung und Administration der medizinischen Hochschulbereiche der Freien Universitat Berlin FUB tatig und gehorte in dieser Funktion zum Planungsstab des FU Prasidenten 2 3 Von 1986 bis 2004 war er anschliessend Leiter der Forschungsstelle Zeitgeschichte der Medizin zunachst an der Freien Universitat Berlin dann an der Charite Berlin 1 2 3 Von 2003 bis 2007 leitete er gemeinsam mit Sabine Schleiermacher das DFG Projekt Wissenschaftlicher Anspruch und staatliches Interesse Die Hochschulmedizin an der Charite im Wechsel politischer Systeme 1933 und 1945 3 Schagen ist seit seiner Emeritierung weiterhin als Gastwissenschaftler am Institut fur Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin der Charite Berlin tatig Von 1971 bis 1998 war er ausserdem Redakteur und Mitherausgeber der von ihm mitbegrundeten und im Argument Verlag erschienenen Reihe Kritische Medizin ist seitdem Mitglied des Redaktionsbeirats 3 Schagen ist verheiratet 1 Er lebt in Altwustrow im Oderbruch 4 5 Forschungsgebiete BearbeitenZu Schagens Forschungsschwerpunkten gehoren Wissenschaftsgeschichte der Medizin Aus und Weiterbildung der Gesundheitsberufe 6 sowie Politik Struktur und Entwicklung des Gesundheitswesens und der medizinischen Fakultaten in den politischen Systemen Deutschlands im Nachkriegsdeutschland insbesondere in der SBZ und der DDR 2 Intensiv beschaftigte sich auch mit der Erforschung der Medizin im NS Staat Hier untersuchte er auch die Geschichte der Charite wahrend des Dritten Reichs 7 In dem ARD Dokumentarfilm Die Charite Geschichten von Leben und Tod der im Marz 2017 auf Das Erste erstausgestrahlt wurde gehorte Schagen zu den befragten Wissenschaftlern zur Geschichte der Charite Biografische Portrats schuf Schagen u a zu Ferdinand Sauerbruch Wolfgang Heubner Otto Krayer Hermann Stieve und Rolf Winau Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenUdo Schagen Sabine Schleiermacher 100 Jahre Geschichte der Sozialhygiene Sozialmedizin und Public Health in Deutschland Eine Dokumentation der Deutschen Gesellschaft fur Sozialmedizin und Pravention DGSMP CD Rom Berlin 2005 Udo Schagen Die Forschung an menschlichen Organen nach plotzlichem Tod und der Anatom Hermann Stieve 1862 1952 In Die Berliner Universitat in der NS Zeit Band II Fachbereiche und Fakultaten Hrsg v Rudiger vom Bruch unter Mitarbeit von R Schaarschmidt Franz Steiner Verlag Stuttgart 2005 S 35 54 ISBN 3 515 08658 7 Sabine Schleiermacher Udo Schagen Hrsg Die Charite im Dritten Reich Die Indienstnahme medizinischer Wissenschaft im Nationalsozialismus Ferdinand Schoningh Verlag Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76476 8 Sabine Schleiermacher Hrsg Udo Schagen Hrsg Andreas Malycha Mitarb Johannes Vossen Mitarb Wissenschaft macht Politik Hochschule in den politischen Systembruchen 1933 und 1945 Franz Steiner Verlag Stuttgart 2009 ISBN 978 3 515 09315 6 Nils Hansson Udo Schagen In Stockholm hatte man offenbar irgendwelche Gegenbewegung Ferdinand Sauerbruch 1875 1951 und der Nobelpreis Zeitschrift fur Geschichte der Wissenschaften Technik und Medizin Band 22 Heft 3 2014 Seiten 133 161 Udo Schagen Wurdiger Reprasentant deutscher Arzte Uber Ferdinand Sauerbruch Gesundheit braucht Politik Zeitschrift fur eine soziale Medizin Heft 4 2015 Seiten 17 18 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Udo Schagen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Uoo Schagen Biografie Institut fur Geschichte der Medizin und Ethik in der Medizin Udo Schagen PublikationslisteEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Udo Schagen Vita Abgerufen am 28 Marz 2017 a b c d e f g Udo Schagen Vita Offizielle Internetprasenz Franz Steiner Verlag Abgerufen am 28 Marz 2017 a b c d e f g h i Udo Schagen Vita Lesereihe Berliner Begegnungen in funf Jahrzehnten Offizielle Internetprasenz Kohlenkeller Berlin Zehlendorf Abgerufen am 28 Marz 2017 Spate Landlust Rentner aus Berlin zieht es nach Brandenburg In Tagesspiegel vom 21 April 2014 Abgerufen am 28 Marz 2017 Ein Zimmer mit Aussicht aufs Oderbruch Memento vom 29 Marz 2017 im Internet Archive In Markische Oderzeitung vom 1 Juli 2015 mit Petra Botschafter und Antje Grauhan Modellversuch Entwicklung und Erprobung eines 3 jahrigen Studiengangs fur Lehrkrafte an Lehranstalten fur Medizinalfachberufe Zwischenbericht Freie Universitat Berlin 1977 Verfolgte Wissenschaftler Die Charite gedenkt ihrer NS Opfer In Tagesspiegel vom 24 April 2014 Abgerufen am 28 Marz 2017 Normdaten Person GND 10634708X lobid OGND AKS LCCN no2005075955 VIAF 76804075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schagen UdoKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinhistorikerGEBURTSDATUM 27 September 1939GEBURTSORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo Schagen amp oldid 225997549