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Trygve Martin Bratteli 11 Januar 1910 in Notteroy 20 November 1984 in Oslo war ein norwegischer sozialdemokratischer Politiker 1965 bis 1975 Vorsitzender der Arbeiterpartei und Ministerprasident seines Landes vom 17 Marz 1971 bis zum 18 Oktober 1972 und vom 16 Oktober 1973 bis zum 15 Januar 1976 Begegnung von Erich Honecker und Trygve Bratteli 1975 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach der Volksschule fuhr Bratteli zur See 1926 und 1927 auf Walfang 1934 wurde Bratteli Redakteur der Zeitung Folkets Frihet in Kirkenes 1940 war er Sekretar der Norwegischen Arbeiterpartei Im Fruhjahr 1940 uberfiel die Wehrmacht Norwegen und Danemark und besetzte beide Lander Bratelli arbeitete ab 1940 als Zimmermann in Kristiansund war im Widerstand aktiv und wurde 1942 von den Deutschen verhaftet Er uberlebte u a die Konzentrationslager Sachsenhausen und Natzweiler Struthof 1 Nach dem Krieg wurde Bratteli Vorsitzender der 1946 gebildeten Verteidigungskommission Von 1950 bis 1981 sass er als Abgeordneter im norwegischen Parlament Storting Von November 1951 bis Januar 1955 und erneut von Dezember 1956 bis April 1960 war er Finanzminister anschliessend 1960 1963 und 1963 1964 Verkehrsminister Danach ubernahm er dreimal den Posten des Fraktionsvorsitzenden 1964 1971 1972 1973 1976 1981 Von 1971 bis 1972 war Bratteli Ministerprasident Er trat mit seiner Regierung zuruck nachdem die Volksabstimmung uber einen Beitritt Norwegens zur Europaischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG negativ ausgefallen war Nach einem Jahr mit der burgerlichen Regierung Korvald kehrte Bratteli 1973 fur weitere drei Jahre in die Staatskanzlei zuruck Er war verheiratet mit Randi Bratteli Ihre Kinder sind Ola Bratteli ein norwegischer Mathematiker und Marianne Bratteli eine Kunstlerin 1980 erschien sein Erinnerungsbuch Fange i natt og take in dem er von seiner Gefangenschaft berichtet Im Jahr darauf erschien Varen som ikke kom das von der Besetzung Norwegen handelt Seit 2013 tragt der Bratteli Ridge ein Gebirgskamm auf Sudgeorgien im Sudatlantik seinen Namen Siehe auch BearbeitenRegierung Torp Regierung Gerhardsen III Regierung Gerhardsen IV Regierung Bratteli I Regierung Bratteli II Ola Bratteli sein SohnLiteratur BearbeitenMunzinger Internationales Biographisches Archiv 02 1985 vom 31 Dezember 1984Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Trygve Bratteli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Trygve Bratteli im Norsk biografisk leksikonEinzelnachweise Bearbeiten Fritz Lettow Arzt in den Hollen Erinnerungen an vier Konzentrationslager edition ost Berlin 1997 S 161VorgangerAmtNachfolgerPer BortenLars KorvaldMinisterprasident von Norwegen 1971 19721973 1976Lars KorvaldOdvar NordliNormdaten Person GND 123289556 lobid OGND AKS LCCN n80066924 VIAF 74756530 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bratteli TrygveALTERNATIVNAMEN Bratteli Trygve Martin vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG norwegischer Politiker Mitglied des StortingGEBURTSDATUM 11 Januar 1910GEBURTSORT NotteroySTERBEDATUM 20 November 1984STERBEORT Oslo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trygve Bratteli amp oldid 219129858