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Das Trou au Natron auch Doon Orei ist eine Caldera im hochstgelegenen und sicherlich entlegensten Bergmassiv der Sahara dem Tibestigebirge im Tschad Das Natronloch verdankt seinen Namen den grossflachigen schneeweiss schimmernden Krusten aus Natriumcarbonat die Teile der Caldera auskleiden Die Konfiguration des Grundrisses der nicht kreisformig ist weist auf eine mehrphasige Kraterentstehung hin Trou au NatronTrou au NatronHohe 2450 mLage TschadGebirge TibestiKoordinaten 20 58 30 N 16 34 16 O 20 975 16 5711 2450 Koordinaten 20 58 30 N 16 34 16 OTrou au Natron Tschad Typ Caldera Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Entstehung 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographische Lage BearbeitenDas Trou au Natron entstand am Sudfuss des 3265 m hohen Tarso Tousside und liegt im nordwestlichen Teil der Tibesti Mountain Range Vulkankette welche im Sudosten von der hochsten Erhebung des Tibesti Gebirges den 3415 m hohen aktiven Emi Koussi abgeschlossen wird 1 Im Windschatten des Trou au Natron liegt die Grosse Sandwuste von Bilma die zur Tenere gehort Im Westen ziehen Dunenlandschaften hin bis ins nigrische Air Gebirge Im Norden liegt die tote Tenere du Tufessasset Etwa 500 km nordlich am aussersten Nordrand des Tibesti liegt der beeindruckende Waw an Namus Entstehung Bearbeiten nbsp Kleine Vulkankegel innerhalb der CalderaBis heute ist unter Wissenschaftlern umstritten ob die Caldera des Vulkans das Ergebnis eines Einsturzes ist oder aufgrund pyroklastischer Tatigkeit entstand Der Krater hat einen Durchmesser von nahezu acht Kilometern und eine Tiefe von 950 Metern Er gab mit seiner Entstehung selbst wiederum den Boden fur die Entstehung kleinerer Vulkane in seinem Kraterinnern 2 Der einstige bis zu 500 m tiefe See unterlag Ab und Austrocknungen bis die heutigen Salzsumpfe ubrig blieben Literatur BearbeitenDie Wusten Afrikas Michael Martin Frederking amp Thaler 2 Auflage 1999 ISBN 3 89405 382 8 Eine Fahrt ins Tibesti Christoph Staewen Verlag G Richter 1 Auflage 2005 ISBN 3 00 015063 3 Reisebericht aus dem Fruhjahr 1964 Einzelnachweise Bearbeiten Tibesti Mts Memento vom 25 Juli 2008 im Internet Archive Marco Stoppato Alfredo Bini Linda M Eklund Trou au Natron in Deserts S 144Weblinks BearbeitenHans Joachim Pachur Norbert Altmann Die Ostsahara im Spatquartar S 119 f Tousside im Global Volcanism Program der Smithsonian Institution englisch Photogeologische Auswertung am Beispiel des Trou au Natron Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trou au Natron amp oldid 238010005