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Die Trebnitz ist ein 11 9 km langer Nebenfluss der Muglitz im Osterzgebirge Trebnitz TrebnitzbachDie Trebnitz unweit der Oberen TrebnitzmuhleDie Trebnitz unweit der Oberen TrebnitzmuhleDatenGewasserkennzahl DE 537188Lage Osterzgebirge Sachsen DeutschlandFlusssystem ElbeAbfluss uber Muglitz Elbe NordseeQuelle ostlich von Liebenau50 47 58 N 13 52 12 O 50 799317 13 869932Mundung in Oberschlottwitz in die Muglitz50 869509 13 814234 Koordinaten 50 52 10 N 13 48 51 O 50 52 10 N 13 48 51 O 50 869509 13 814234Lange 11 9 km Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Name 3 Naturraum 4 Literatur 5 WeblinksVerlauf BearbeitenSie entspringt nordostlich des Ortes Liebenau in einer Hohe von ca 580 Metern und durchfliesst den Trebnitzgrund bis sie dann schliesslich in Oberschlottwitz bei Schlottwitz in einer Hohe von ca 260 Metern in die Muglitz mundet Name BearbeitenDer Name Trebnitz ist slawischen Ursprungs und geht auf das altsorbische Wort drevo zuruck das Baum bedeutet Der Name Trebnitz kann damit als Waldbach gedeutet werden Naturraum BearbeitenDer uberwiegend tief teilweise bis zu 150 Meter und schmal eingeschnittene Trebnitzgrund bot keinen Platz fur die Anlage dauerhafter Siedlungen so dass die Trebnitz heute zu den langsten unverbauten Bachen in Sachsen gehort Das Tal entspricht einem Kerbsohlental wobei die Flussaue abschnittsweise bis zu mehrere Dutzend Meter breit ist Aufgrund der Ackernutzung der umliegenden Hochflachen kam es in den vergangenen Jahrhunderten durch Regenfalle und Schneeschmelzen zur Einspulung von Oberboden in die ursprunglich blockreiche Talaue Dadurch bildete sich ein Auenboden der in den breiteren Talbereichen bis ins 20 Jahrhundert als Grundland genutzt wurde Mittlerweile wurde diese Nutzung mangels Wirtschaftlichkeit weitgehend aufgegeben Im Talgrund entwickelte sich so in den letzten Jahrzehnten ein naturnaher Bachauenwald der insbesondere Erlen Eschen und Espen umfasst Im Fruhjahr bluhen hier Buschwindroschen Fruhlings Platterbse Gelbe Windroschen und Schuppenwurz Zu den typischen Sommerpflanzen zahlen vor allem nahrstoffliebende Hochstauden wie die akeleiblattrige Wiesenraute Madesuss Roter Pestwurz und Waldgeissbart Die abschnittsweise steilen Talhange sind im Hangfussbereich von teils ausgedehnten Gneisblocken durchsetzt An den Talhangen findet sich verschiedene Edellaubholz Waldgesellschaften die u a von Bergahorn Bergulme Esche Hainbuchen Linden Trauben und Stieleichen sowie Spitzahorn gebildet werden Vertreter der Hangflora sind auch Barlauch Goldnessel Hohler Lerchensporn Lungenkraut Mondviole Wald und Hainveilchen Der Fluss selbst ist Lebensraum fur eine vielfaltige Kleintierfauna u a mit Stein und Kocherfliegenlarven sowie fur Bachforellen und Westgroppen Auch der Feuersalamander ist hier zu Hause ebenso die Wasseramsel und die Gebirgsstelze Die Walder beherbergen zahlreiche Singvogel verschiedene Spechtarten sowie Habicht Sperber und Waldkauz Der Unterlauf der Trebnitz ist mit einer Flache von 41 Hektar aufgrund der wertvollen Laubhangwalder der Bachauenbereiche und der Fruhbluherflora seit 1961 als Naturschutzgebiet Register Nr D49 unter Schutz gestellt Das gesamte Tal samt Nebenbereichen ist zudem mit einer Flache von 248 Hektar als FFH Gebiet Nr 041E geschutzt Literatur BearbeitenGrune Liga Osterzgebirge Naturschutzgebiet Trebnitzgrund Dippoldiswalde 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Trebnitz river Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien FFH Gebiet 041E TrebnitztalNSG Trebnitzgrund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trebnitz Fluss amp oldid 217257048