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Traugott Gey auch Traugott Gay 25 November 1796 in Zschopau 1 Mai 1875 in Hannover war ein deutscher Kinderdarsteller Sopran und Opernsanger Bass und Theaterschauspieler Leben BearbeitenGey sollte Theologe werden und erhielt seine Ausbildung beim Kreuzkantor Christian Theodor Weinlig in Dresden Seine schone Sopranstimme wurde in der Kirche und in Kinderrollen auf der Buhne der Italienischen Oper in Dresden oft verwendet und besonders war es der Musikdirektor am Stadttheater Leipzig wo Gey auf der Universitat Theologie studierte der ihn uberredete seine Stimme fur die Buhne zu verwenden Gey sollte eine ruhige Theaterkarriere vor sich haben und an zwei Buhnen wirken Sein erstes Engagement war Leipzig wo er im Jahre 1818 als Oberpriester im Opferfest zum ersten Mal die Buhne betrat und zehn Jahre zu den Lieblingen des Publikums zahlte und sein zweites und letztes Engagement Hannover wohin er 1820 berufen wurde Dort sang er nicht nur alle hohen sondern auch tiefe Basspartien und spielte sogar mit Erfolg erste Rollen im Schauspiel Hauptsachlich waren es jedoch Heinrich Marschners Opern in denen er exzellierte und hat es der Meister wiederholt ausgesprochen dass niemand es so trefflich verstanden hatte seine Kompositionen zu Gehor zu bringen als Gey Als Beweis hierfur komponierte er die Partie des Hans Heiling fur ihn Es war dies stets eine Glanzrolle des Kunstlers gleichwie die Titelpartie in Mozarts Don Giovanni Gey konnte die Rolle des Hans Heiling in der Urauffuhrung jedoch nicht singen da diese in Berlin stattfand und die Partie von Eduard Devrient gesungen wurde Gey war allerdings 1838 der erste Darsteller des Babu in Marschners gleichnamiger Oper Er wirkte mit Jugendfrische und unermudlichem Eifer bis 1863 an der Hannoveraner Hofbuhne und auch noch als greiser Kunstler rief seine seltene Pflichttreue Bewunderung hervor Am 29 Mai 1863 nahm er als Bettler in Ferdinand Raimunds Verschwender von der Buhne und seinem Publikum Abschied Kein Auge blieb trocken als die unsterblichen Conradin Kreutzerschen Weisen erklangen Gey starb am 1 Mai 1875 in Hannover Sowohl in Leipzig als auch in Hannover waren es vorzugsweise die heroischen Partien die seiner kunstlerischen Individualitat hervorragend angemessen erschienen und die auch allgemein Bewunderung hervorriefen Sein Sohn war der Maler Leonhard Gey Literatur BearbeitenLudwig Eisenberg Traugott Gey In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 324 daten digitale sammlungen de Weblinks BearbeitenTraugott Gey bei Operissimo auf der Basis des Grossen Sangerlexikons Traugott Gey im Stadtwiki DresdenDieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig Eisenbergs Grossem biographischen Lexikon der deutschen Buhne im 19 Jahrhundert Ausgabe von 1903 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Normdaten Person GND 141439394 lobid OGND AKS VIAF 121573841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gey TraugottALTERNATIVNAMEN Gay TraugottKURZBESCHREIBUNG deutscher Kinderdarsteller Sopran und Opernsanger Bass und TheaterschauspielerGEBURTSDATUM 25 November 1796GEBURTSORT ZschopauSTERBEDATUM 1 Mai 1875STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Traugott Gey amp oldid 232758804