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Tommaso Bertele 10 Juli 1892 in Isolella di Cerea 4 Februar 1971 war ein italienischer Botschafter und Numismatiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 BelegeLeben BearbeitenTommaso Bertele wurde 1892 in Isolella di Cerea geboren 1 Er studierte Sozialwissenschaft und trat 1915 in den auswartigen Dienst ein der ihn zunachst in Wien und London einsetzte Bei der Pariser Friedenskonferenz 1919 war er Sekretar des Consiglio Supremo obersten Rates und wurde anschliessend nach Bern versetzt Ein Jahr spater nahm er in Genf zunachst an den ersten drei Sitzungsperioden des Volkerbundes teil und war von Mai bis Juni 1921 in Rom und von Oktober bis November 1921 in Portoroz als Sekretar bei der Konferenz zu den Nachfolgestaaten Osterreich Ungarns beteiligt Anschliessend wurde Bertele als Gesandtschaftssekretar beim Hochkommissar in Konstantinopel eingesetzt Nachdem er dann 1926 zunachst nach Berlin beordert worden war wurde Bertele ab 1930 als Gesandtschaftssekretar und zugleich als Geschaftstrager in Buenos Aires ab 1932 in Asuncion und ab 1933 in Montevideo eingesetzt Im Jahr 1938 erhielt Bertele seine Berufung als Generalkonsul in Sarajevo bevor er ein Jahr spater als Gesandter nach Bogota versetzt wurde Hier leitete er ab 1942 die Abteilung Geschichte des Aussenministeriums unter Galeazzo Ciano Berteles etwa 10 000 Exemplare umfassende Sammlung byzantinischer Munzen wurde 1956 und 1960 in zwei Teilen von Philip Grierson fur Dumbarton Oaks erworben 2 Sein Nachlass eine umfangreiche Bibliothek zu den Themen Venedig und Byzanz im Spatmittelalter erstand 1990 die Biblioteca Classense in Ravenna Der dortige Fondo Bertele birgt neben Berteles Nachlass in Form seiner Bibliothek die aus etwa 10 000 Werken besteht die sich mit der Geschichte von Byzanz sowie den wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen insbesondere zwischen Venedig und Konstantinopel befassen aber auch mit der Geschichte der Turkei zwischen dem Mittelalter und etwa 1900 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenIl Palazzo degli Ambasciatori di Venezia a Costantinopoli e le sue antiche memorie Casa Editrice Apollo Bologna 1931 Il giro d affari di Giacomo Badoer Precisazioni e deduzioni in Akten des elften Internationalen Byzantinistenkongresses Munchen 1958 Munchen 1960 S 48 57 I gioielli della corona bizantina dati in pegno alla Repubblica veneta nel sec XIV e Mastino II della Scala in Studi in onore di Amintore Fanfani Bd 2 Mailand 1962 90 177 Moneta veneziana e moneta bizantina in A Pertusi Hrsg Venezia e il Levante fino al secolo XV 1 1 2 Storia Diritto Economia Florenz 1973 S 3 146 Literatur BearbeitenGiovanni Gorini Tommaso Bertele 1892 1971 in Studi Veneziani 13 1973 743 749 Chi e Dizionario biografico degli Italiani d oggi F Scarano Rom 1957 S 63 Belege Bearbeiten Rivista italiana di numismatica e scienze affini 95 1993 S 79 Anm Philip Grierson Byzantine Coinage Dumbarton Oaks 1999 S 63 Fondi Antichi e Speciali Manoscritti e rari Memento des Originals vom 28 Marz 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www classense ra it Website der Biblioteca Classense kurze Beschreibung des Fondo Bertele VorgangerAmtNachfolgeritalienischer Gesandter in Bogota 1939Luigi CorteseNormdaten Person GND 1030294984 lobid OGND AKS LCCN n81017174 VIAF 55461967 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bertele TommasoKURZBESCHREIBUNG italienischer DiplomatGEBURTSDATUM 10 Juli 1892GEBURTSORT Isolella di CereaSTERBEDATUM 4 Februar 1971 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tommaso Bertele amp oldid 188715552