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Todsunde Originaltitel Leave Her to Heaven ist ein US amerikanischer Film Noir von John M Stahl aus dem Jahr 1945 Der Film basiert auf einem Roman von Ben Ames Williams und wurde von dem Filmstudio Twentieth Century Fox produziert FilmTitel TodsundeOriginaltitel Leave Her to HeavenProduktionsland USAOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1945Lange 110 MinutenAltersfreigabe FSK 16StabRegie John M StahlDrehbuch Jo SwerlingProduktion William A Bacherfur 20th Century FoxMusik Alfred NewmanKamera Leon ShamroySchnitt James B ClarkBesetzungGene Tierney Ellen Berent Harland Cornel Wilde Richard Harland Jeanne Crain Ruth Berent Vincent Price Russell Quinton Mary Philips Mrs Berent Darryl Hickman Danny Harland Ray Collins Mr Glen Robie Olive Blakeney Mrs Louise Robie Chill Wills Leick Thome Gene Lockhart Dr Saunders Reed Hadley Dr Mason Synchronisation Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2 1 Entstehungsgeschichte 2 2 Filmstart 3 Analyse 4 Synchronisation 5 Kritiken 6 Auszeichnungen 7 Nachwirkung 8 Medien 8 1 DVD Veroffentlichung 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenRichard Harland ein ehemals erfolgreicher Schriftsteller kehrt nach zwei Jahren Gefangnis nach Maine zuruck Die Menschen begrussen den Mann wohlwollend der sich ein Kajak ausleiht um zu seinem abgelegenen Haus zu gelangen Beobachter dieser Szene ist unter anderem der Rechtsanwalt Glen Robie ein langjahriger Freund von Richard Harland der ihn auch als Rechtsbeistand vertrat Wahrend Harland sich mit dem Kajak vom Anlegesteg entfernt erzahlt Robie einem Freund dessen Geschichte Richard Harland war vor Jahren von Glen Robie auf dessen Ranch in Jacinto New Mexico eingeladen worden Auf der Zugfahrt zu Robie lernt er die schone Ellen Berent kennen die ebenfalls mit ihrer Mutter und ihrer Adoptivschwester Ruth zu den Gasten Robies zahlt Ellen ist in ein Buch von Richard Harland vertieft als sie ihn im Zugabteil entdeckt und nicht mehr aufhort ihn anzustarren Richard erinnert Ellen vom Aussehen her stark an ihren geliebten Vater einen Wissenschaftler der auf einer Expedition ums Leben kam und dessen Asche sie an seinem Lieblingsplatz in New Mexico verstreuen wollte Richard ist hin und hergerissen von der schonen Ellen der er heimlich beim Verstreuen der Asche ihres Vaters zusieht Auch Ellen ist vom ersten Augenblick an in Richard vernarrt Sie lost wenig spater ihre Verlobung mit dem Staatsanwalt Russell Quinton der ihr noch erfolglos nach Jacinto folgte um die Beziehung zu retten Nach der Trennung von Quinton macht Ellen Richard einen Heiratsantrag den er annimmt Nach ihrer Heirat zieht das frisch vermahlte Paar nach Warm Springs Georgia um Richards gehbehinderten jungeren Bruder Danny zu besuchen der in einem Sanatorium behandelt wird Der Besuch dauert mehrere Wochen an in denen sich Richard seinem neuen Roman widmet Ellen kummert sich ruhrend um ihren kranklichen jungen Schwager doch tut sie das nur zum Schein um Richard einen Gefallen zu tun und endlich mit ihrem Ehemann alleine zu seinem abgeschiedenen Haus an einem halbmondformigen See in Maine Back of the Moon genannt weiterzureisen Als sie von dem Wunsch Dannys erfahrt mit Richard und ihr in Maine zu leben versucht sie bei Dannys Arzt Mason Einspruch zu erheben jedoch ohne Erfolg was in einen ersten Wutausbruch mundet Still erduldet Ellen die Tatsache dass Danny mit ihr und Richard in Maine leben wird In Back of the Moon angekommen verliert sie sich in krankhafte Eifersucht die sich noch steigert als ihre Mutter und ihre Adoptivschwester Ruth auf Wunsch Richards zu Besuch kommen um seiner Ehefrau eine Freude zu bereiten Der Besuch wird zur Farce und Ellen macht ihrer Familie durch Gefuhlskalte und eine unschone Szene deutlich dass sie sie nicht in ihrem Haus duldet Bei ihrer Abfahrt bieten Mrs Berent und Ruth an Danny mit zu sich in ihr Anwesen nach Bar Harbor an der Ostkuste zu nehmen doch Danny will lieber bei seinem Bruder und dessen Frau bleiben Kurze Zeit darauf kommt es zur Tragodie als Ellen Danny zu gemeinsamen Schwimmubungen anregt um Richard mit dessen gesundheitlichen Erfolgen zu uberraschen Im Ruderboot folgt sie dem zum gegenuberliegenden Seeufer schwimmenden Jungen Als Dannys Krafte schwinden und er einen Krampf erleidet sieht Ellen ohne jede Ruhrung zu wie er untergeht Sie gibt den kaltblutigen Mord als Unfall aus doch bei Richard sitzt der Schock tief Das Ehepaar zieht nach Bar Harbor damit Richard den Tod seines Bruders in einer anderen Umgebung besser verarbeiten kann Hier leben sich die beiden sehr zum Zorn von Ellen auseinander Um die Ehe zu retten beschliesst Ellen Richard den Wunsch eines gemeinsamen Kindes zu erfullen doch die Schwangerschaft verlauft kompliziert und Ellen bekommt vom Hausarzt Saunders stete Bettruhe verordnet Voller Eifersucht auf ihre Adoptivschwester Ruth der Richard sein erstes Buch widmet und voller Angst ein Kind konnte sich zwischen sie und ihren uber alles geliebten Ehemann stellen sturzt sie sich freiwillig die Treppe hinunter Der Sturz fuhrt zum Verlust des ungeborenen Kindes eines Jungen und endgultig zum Bruch mit Richard Von ihrer Familie und ihrem Ehemann gemieden eroffnet Ellen Richard dass der Tod von Danny und ihr Treppensturz keine Unfalle waren Richard fluchtet aus Bar Harbor Ellen plant daraufhin ihren eigenen Suizid und verstirbt kurze Zeit spater an einer Arsenik Vergiftung In einem letzten Brief vor ihrem Tod an ihren ehemaligen Verlobten den Staatsanwalt Quinton beschuldigt Ellen ihre Adoptivschwester sie umbringen zu wollen Daraufhin wird Ruth in einem aufsehenerregenden Prozess des Mordes an ihrer Schwester angeklagt Sie muss im Verhor mit Staatsanwalt Russell Quinton zugeben dass sie Richard vom ersten Augenblick an geliebt hat Richard kann jedoch mit den schrecklichen Offenbarungen uber seine tote Ehefrau deutlich machen dass sich Ellen aus Rache selbst umgebracht hat und fur Ruths Entlastung sorgen Richard muss wegen seiner Mitwisserschaft an Ellens Verbrechen eine zweijahrige Haftstrafe antreten Trotzdem scheitert Ellens letzter Plan die Liebe zwischen Richard und Ruth aus dem Grab zu verhindern Als Richard nach Back of the Moon zuruckkehrt erwartet Ruth Berent ihn am Bootssteg Hintergrund BearbeitenEntstehungsgeschichte Bearbeiten Der Film basiert auf dem 1944 erschienenen Roman Leave her to Heaven dt Titel Hol sie der Himmel des US amerikanischen Schriftstellers Ben Ames Williams Den Titel entnahm Williams einer Zeile aus William Shakespeares Hamlet Darryl F Zanuck Vizeprasident der Twentieth Century Fox erwarb auf Empfehlung von Joseph L Mankiewicz Otto Preminger und John M Stahl die Filmrechte 1 Der russisch amerikanische Drehbuchautor Jo Swerling adaptierte den Stoff fur die Leinwand Stahl erhielt den Regieauftrag Fur die Hauptrollen wurden Gene Tierney Cornel Wilde Jeanne Crain und Vincent Price verpflichtet Tierney und Price hatten bereits ein Jahr zuvor bei Otto Premingers Laura zusammengearbeitet Die Aussenaufnahmen entstanden in Monterey Kalifornien Granite Dells und Sedona Arizona sowie in Maine New Mexico und Wyoming Die beruhmte Bootsszene in der Ellen den Tod ihres Schwagers verschuldet entstand im kalifornischen Bass Lake Die Innenaufnahmen wurden in den Fox Studios gedreht 2 Filmstart Bearbeiten Todsunde startete am 25 Dezember 1945 in New York City und am 28 Dezember in Los Angeles 3 4 Einer der Filmslogans beschrieb Todsunde als The sum total of all human emotion Dt Die Gesamtsumme aller menschlichen Gefuhle 5 Das zwischen Melodram und Psychothriller angesiedelte Werk wurde positiv vom US Publikum angenommen und entwickelte sich zu dem bis dahin profitabelsten Film der Fox 1 Von der Kritik wurde der Film gemischt aufgenommen Gelobt wurden vor allem die visuellen Aspekte des Films In der Bundesrepublik Deutschland startete der Film am 24 November 1950 6 Analyse BearbeitenObwohl Todsunde weder die expressionistischen Schwarzweissbilder noch den urbanen Schauplatz aufweist die einen Film noir in der Regel auszeichnen wird er wegen des Themas der aus obsessiver Liebe mordenden Frau von Filmhistorikern wie Silver Ward Foster Hirsch und James Naremore ubereinstimmend als solcher eingestuft 7 Im Reclam Band zu Classical Hollywood analysiert Johannes Binotto den Film als Genre Bastard der zwischen Film Noir und Melodram oszilliere Nie war der Film noir so farbig nie ein Melodram so duster wie hier Dabei betont der Autor besonders die durch Farbe erzielten Verfremdungseffekte In seinen vielen Aussenaufnahmen malen Stahl und sein Kameramann Leon Shamroy die vertraute Natur mit Chemiefarben aus und erzielen damit faszinierende Verfremdungseffekte Etwas stimmt hier nicht die Idylle ist toxisch Der Zuschauer sieht es den Bildern an lange bevor die Handlung es ihm bestatigt 8 Synchronisation BearbeitenDie deutsche Synchronfassung entstand 1950 in gekurzter Fassung bei der Ultra Film Synchron GmbH unter Leitung von Alfred Vohrer Jahrzehnte spater wurden fur Fernsehausstrahlungen die noch fehlenden Szenen ebenfalls nachsynchronisiert Rolle Schauspieler Dt SynchronstimmeEllen Berent Harland Gene Tierney Eva Vaitl neue Szenen Arianne BorbachRichard Harland Cornel Wilde Hans NielsenRuth Berent Jeanne Crain Erika GeorgiStaatsanwalt Russell Quinton Vincent Price Peter PasettiMrs Berent Mary Philips Eva Eras neue Szenen Karin BuchholzGlen Robie Anwalt Ray Collins Walter HoltenDr Saunders Hausarzt Gene Lockhart Neue Szenen Bodo WolfKritiken BearbeitenBei seiner Veroffentlichung wurde Todsunde geteilt aufgenommen Bosley Crowther in der The New York Times war kritisch Nicht mehr als ein Stuck billiger Fiktion aufgemotzt mit Technicolor und teuren Sets die gesamte Handlung insbesondere der Hohepunkt im Gerichtssaal ist beliebig und gekunstelt Fraulein Tierneys launische darstellerische Leistung ist durchgehend eindimensional Nur die Ausstattung ist faszinierend ausgeklugelt und detailreich 3 Das Blatt Variety war etwas freundlicher Der uppige Technicolor Rahmen und eine hochst kassentrachtige Geschichte verschaffen Todsunde ein Gewicht das er sonst vielleicht nicht gehabt hatte das Eifersuchtsthema besitzt emotionale Kraft wird aber von den Hauptdarstellern nicht so uberzeugend vermittelt wie es schauspielerisch fahigere Vertreter vermocht hatten 9 Das Handbuch der katholischen Filmkritik schrieb 1963 in Deutschland Nicht nur der Titel auch die sussliche Bildgestaltung des Films verdriesst 10 In den letzten Jahrzehnten erhielt der Film allerdings zunehmend Zuspruch so fallen bei Rotten Tomatoes 19 der 20 Kritiken gut aus 11 Lou Lumenick von der New York Post schrieb Regisseur Stahl erweise sich Douglas Sirk als Meister des Melodrams ebenburtig Die Technicolor Farben Stahls Gebrauch von Raum und die Darstellungen wurden Todsunde zu einem lebhaften Film noir machen 12 Martin Scorsese schatzt ihn als einen seiner Lieblingsfilme 13 Das Lexikon Filme im Fernsehen schrieb ebenfalls positiv gestimmt Ein radikaler Film uber den Geschlechterkrieg von Wollust und Besitzgier erfullt griechische Tragodie als Hollywood Mordmelodram Wertung 2 Sterne uberdurchschnittlich 14 Das Lexikon des internationalen Films blieb kritisch gestimmt Altmodisches Melodram das in grenzenlosem Pathos untergeht Reizvoll allein die schwelgerischen Farben von Technicolor 6 Auszeichnungen BearbeitenTodsunde war bei der Verleihung der Academy Awards im Jahr 1946 fur vier Oscars nominiert darunter Gene Tierney als Beste Hauptdarstellerin Ausgezeichnet wurde der Film fur Leon Shamroys Kameraarbeit Tierney musste sich Joan Crawford geschlagen geben die fur Michael Curtiz Film noir Solange ein Herz schlagt ausgezeichnet wurde Oscar 1946 Beste Kamera Farbe Nominiert in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin Gene Tierney Bestes Szenenbild Farbe Bester TonLibrary of Congress 2018 Aufnahme in das National Film RegistryNachwirkung Bearbeiten1988 wurde der Stoff von Christian I Nyby II unter dem Titel Eine todliche Affare Originaltitel Too Good to Be True fur das US Fernsehen erneut verfilmt Das 120 Minuten lange Remake mit Loni Anderson als Ellen Berent Patrick Duffy als Richard Harland und Glynnis O Connor als Ruth Berent wurde am 14 November 1988 ausgestrahlt Die Adaption von Drehbuchautor Timothy Bradshaw konnte jedoch nicht an den grossen Erfolg des Originals anknupfen Martin Scorsese stellte Todsunde in langeren Ausschnitten in seiner 1995 entstandenen TV Dokumentation A Personal Journey Through American Movies vor Medien BearbeitenDVD Veroffentlichung Bearbeiten Im Gegensatz zur sparlich ausgestatteten europaischen DVD Version 2004 finden sich auf dem US amerikanischen Pendant Audiokommentare von Schauspieler Darryl Hickman Danny Harland sowie dem Filmkritiker Richard Schickel Wahrend Hickman unter anderem davon berichtet wie schlecht er von Gene Tierney und Regisseur John M Stahl behandelt wurde gibt Schickel Hintergrundinformationen zum Film preis Weiteres Bonusmaterial zeigt Filmaufnahmen der Premiere von Todsunde und von der Academy Award Verleihung aus dem Jahr 1946 Literatur BearbeitenBen Ames Williams Leave Her to Heaven Popular Library New York 1944 engl Ausgabe Ben Ames Williams Hol sie der Himmel Diana Verlag Zurich 1947 Jo Swerling Darryl Francis Zanuck Ben Ames Williams Leave Her to Heaven Screenplay Twentieth Century Fox S l 1944 Jean Pierre Corsodon Bertrand Tavernier 50 ans de cinema americain Nathan Paris 1995 ISBN 2 258 04027 2 Johannes Binotto Todsunde Leave Her to Heaven in N Grob E Bronfen Hg Stilepochen des Films Classical Hollywood Stuttgart Reclam 2013 S 285 291 Weblinks BearbeitenTodsunde in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Rudy Behlmer Hrsg Memo from Darryl F Zanuck The Golden Years at Twentieth Century Fox Grove Press New York 1993 S 80 81 Todsunde in der Internet Movie Database a b Plainly a piece of cheap fiction done up in Technicolor and expensive sets the whole plot especially a court room climax is arbitrary artificial and mane Miss Tierney s petulant performance is strictly one dimensional in the manner of a dot on an I Only the sets are intriguing being elaborate and gadgety Rezension in The New York Times vom 26 November 1945 abgerufen am 14 Dezember 2012 Todsunde auf Turner Classic Movies abgerufen am 15 Dezember 2012 Stephen Rebello Richard Allen Reel Art Great Posters from the Golden Age of the Silver Screen Abbeville Press New York 1988 S 254 a b Todsunde im Lexikon des internationalen Films Alain Silver Elizabeth Ward Hrsg Film Noir An Encyclopedic Reference to the American Style Third Edition Overlook Duckworth New York Woodstock London 1992 ISBN 978 0 87951 479 2 Foster Hirsch The Dark Side of the Screen Film Noir Da Capo Press New York 2001 ISBN 0 306 81039 5 James Naremore More than Night Film Noir in Its Contexts University of California Press Berkeley Los Angeles London 1998 ISBN 0 520 21294 0 Johannes Binotto Todsunde Leave Her to Heaven in N Grob E Bronfen Hg Stilepochen des Films Classical Hollywood Stuttgart Reclam 2013 S 285 291 Sumptuous Technicolor mounting and a highly exploitable story lend considerable importance to Leave Her to Heaven that it might not have had otherwise Script based on Ben Ames Williams bestseller has emotional power in the jealousy theme but it hasn t been as forcefully interpreted by the leads as it could have been in more histrionically capable hands Rezension in Variety von 1945 ohne exakte Datumsangabe abgerufen am 14 Dezember 2012 6000 Filme Kritische Notizen aus den Kinojahren 1945 bis 1958 Handbuch V der katholischen Filmkritik 3 Auflage Verlag Haus Altenberg Dusseldorf 1963 S 435 Leave Her to Heaven Rotten Tomatoes Abgerufen am 14 Februar 2018 englisch VIVID NOIR CLASSIC MAKES A COMEBACK In New York Post 6 Marz 2009 nypost com abgerufen am 14 Februar 2018 Martin Scorsese Scorsese Introducing Leave Her to Heaven 20 Oktober 2007 abgerufen am 14 Februar 2018 Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon Filme im Fernsehen Erweiterte Neuausgabe Rasch und Rohring Hamburg 1990 ISBN 3 89136 392 3 S 827 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Todsunde 1945 amp oldid 233389167