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Titus Leber 2 Marz 1951 in Zell am See Salzburg ist ein osterreichischer Regisseur und Multimedia Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTitus Leber besuchte in Wien das Lycee Francais Von 1969 bis 1970 erfolgte eine Ausbildung in Fernsehregie und Filmproduktion bei der UNESCO Ab seinem 14 Lebensjahr begann Leber experimentelle Filme zu drehen die sich zunehmend der von ihm entwickelten Schichtungsmethode 1 2 bedienten und in seinen vielfach preisgekronten Filmen Kindertotenlieder 1976 Schubert Fremd bin ich eingezogen 1978 3 4 5 und Anima Symphonie Fantastique 6 7 8 1981 Selection Officielle du Festival de Cannes HC mundeten Ab 1970 studierte er Theater und Medienwissenschaft sowie Kunstgeschichte an der Universitat Wien wo er 1976 mit der Dissertation uber Die Schichtungsmethode einem Verfahren zur technischen und dramaturgischen Uberlagerung mehrerer Inhaltsschichten promoviert wurde 9 1976 bis 1978 leitete er die Filmabteilung des Instituts fur Endoskopie in Dusseldorf In den Jahren 1978 1979 folgten Studien am American Film Institute in Hollywood mit Diplom Abschluss in Regie 10 Leber wirkte als Lektor am C G Jung Institut Zurich und 1984 1985 im Rahmen eines Erwin Schrodinger Stipendiums der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften als Research Fellow am Center for Advanced Visual Studies CAVS des Massachusetts Institute of Technology MIT 11 12 Dort entwickelte er den Image Reactor eine interaktive Bildplatten Installation zur Simulation visuellen Denkens Fruhe Schriften entstanden zum Thema Artificial Intelligence und Kunst im Rahmen des Kultur Festivals Steirischer Herbst 13 14 Als Drehbuchautor und Regisseur arbeitete er bis 1986 in Los Angeles Ausserdem war er Artist in residence am International Synergy Think Tank der Biennale Sao Paulo an der er 1985 mit der Installation The Glassbead Game Installation 15 teilnahm Von 1986 bis 1990 lebte Leber in Wien wo eine Reihe interaktiver Bildplattenproduktionen entstanden u a Wien Interaktiv 16 17 Mozart Interaktiv 18 und er grundete die Firma Iconomics Laserdisc Gmbh Zwischen 1991 und 1997 wirkte er in Paris wo er in Zusammenarbeit mit der UNESCO und dem Louvre Museum den HDTV 3D Film Les tres Riches Heures du Louvre 19 drehte und zusammen mit IBM Europe das Projekt Europe Interactive 20 entwickelte das dann allerdings im Rahmen der Krise die IBM Mitte der 1990er Jahre durchlief eingestellt wurde 1995 gestaltete Leber fur das Pasteur Institut Paris die preisgekronte Produktion Le Monde de Pasteur 21 und fur das Centro Nacional de Cultura in Lissabon die Produktion 8 Ciudades Historicas de Portugal Er wurde Aufsichtsratsmitglied der franzosischen Filmhochschule Femis Von 1997 bis 2008 war er in Bangkok tatig und erstellte dort in einem Zeitraum von vier Jahren die monumentale interaktive DVD Produktion What Did the Buddha Teach 22 23 24 fur die konigliche Mae Fah Luang Foundation und entwickelte das Opernspielfilm Projekt Parsifal A Buddhist Tale 25 Wahrend dieser Zeit hatte er von 1997 bis 1999 zudem eine Professur Kunsthochschule fur Medien Koln inne und begann dort im Rahmen der Vorlesungsreihe Das Dissoziations Experiment mit dem experimentellen Uberlagern ganzer Spielfilme Von 2009 bis 2014 hielt er sich in Indonesien auf wo er im Auftrag der indonesischen Regierung das enzyklopadische Multimedia Projekt Borobudur Paths to Enlightenment 26 entwickelte eine interaktive Erkundung eines der grossten buddhistischen Bauwerke der Welt 27 28 29 Im Jahr 2015 grundete er die Initiative Africa Interactive 30 mit dem Ziel das Kulturerbe Afrikas in den Cyberspace zu bringen Im Rahmen der damit verbundenen Aktivitaten erfolgten seither zahlreiche Aufenthalte in Westafrika Seit 2011 ist Leber Mitglied des Europaischen Kulturparlamentes European Cultural Parliament 31 dessen Reprasentant gegenuber der Afrikanischen Union er seit 2021 ist Leber ist ein Pionier der interaktiven Gestaltung von Bildplatten und CD ROMs 32 Er wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet unter anderem Grand Prix der International Association for Media in Science 1995 und dem Osterreichischen Wurdigungspreis fur Filmkunst 1979 fur Fremd bin ich eingezogen 33 Auszeichnungen Bearbeiten1979 Osterreichischer Wurdigungspreis fur Filmkunst 33 1983 1984 Schrodinger Stipendium des Fonds zur Forderung der wissenschaftlichen Forschung 34 1995 Grand Prix der International Association for Media in Science Verleihung des Berufstitels Professor durch den Bundesprasidenten der Republik Osterreich 2018 Ernennung zum Mitglied der Europaischen Akademie der Wissenschaften Kunste und Literatur AESAL Werke BearbeitenKindertotenlieder Kurzfilm 1976 16 mm Farbe 28 Min Fremd bin ich eingezogen Experimentalfilm um Franz Schubert 1978 Amina Symphonie Phantastique Experimentalfilm 1981 Wien interaktiv 1987 88 Sternstunden des Louvre 1994 Historische Stadte Portugals 1997 Leben und Lehre des Buddha 2000 Literatur BearbeitenCornelia Szabo Knotik Titus Leber In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Weblinks BearbeitenTitus Leber in der Internet Movie Database englisch Titus Leber in der Deutschen Biographie Website von Titus Leber englisch Portrat Titus Leber Entdeckungsreisen mit Diderot 2 0 In Wiener Zeitung 27 Februar 2021 Einzelnachweise Bearbeiten The multilayer method or the Savage Image In Artibus et Historiae rivista internazionale di arti visive e cinema Vol 1 No 1 1980 S 145 152 Libreria Commissionaria Sansoni 1LICOSA Firenze Artibus et Historiae online Erwin Ringel Schichtungsmethode und Tiefenpsychologie IRSA Venezia In Artibus et historiae Vol 1 Nr 1 1980 S 159 usearch univie ac at Online Bibliothek der Universitat Wien Henriette Dujarric Un virtuose du surimpressionisme Titus Leber In Le Technicien du Film Paris 1979 S 1 Schubertfilm auf Channel 4 bei Youtube Schubertfilm auf IMDB Anima Film Ausschnitte und Artikel in Variety 3 Juni 1981 ANIMA SYMPHONIE FANTASTIQUE 1981 35mm 90 min auf der Website T Leber Ditta Rudle Die schone Kinowelt des Doktor Leber Der Anima Regisseur brachte Osterreich zum Festival nach Cannes In Die Presse 23 24 Mai 1983 Ilse Mirnig Anima Symphonie Fantastique Ein Film von Titus Leber In Harlekin Magazin fur Kunst Kultur und Gesellschaft dritter Jahrgang 1982 Titus Leber Die Schichtungsmethode Versuch zur Weiterentwicklung filmischer Ausdrucksformen jenseits der Sprache Dissertation 1976 usearch univie ac at Online Bibliothek der Universitat Wien Abschlusszeugnis vom AFI Dokument Titus Leber am CAVS School of Architecture and Planning Massachusetts Institute of Technology Titus Leber Abgerufen am 3 August 2022 englisch Brainworks Steirischer Herbst AI in the arts Visuelle Energetik Visual Energetics In Richard Kriesche Hrsg Artificial Intelligence in the Arts Nr 1 Brainworks Steirischer Herbst Graz 1985 S 82 88 Katalog der Biennale Sao Paulo S 182 Wien Interaktiv auf der Website von Titus Leber Die Zeitmaschine Interview In Skytech Magazin 04 1989 Mozart Interaktiv auf der Website von Titus Leber Louvre Disc auf der Website von Titus Leber Walter Weiss Auf dem Weg zur multimedialen Enzyklopadie Edutainment auf Bildplatte Die Zukunft der Bildung In Neue Zurcher Zeitung 3 Dezember 1993 monde de Pasteur auf der Website von Titus Leber Wanphen Sreshtaputra Virtual Buddha A new CD Rom Triptych explores the life and meaning of the Lord Buddha In Bangkok Post Section Outlook 2 Dezember 2000 Interactively Setting in Motion the Wheel of Law Telling the Life and Philosophy of Buddha the Mural Paintings in the Temple of the Emerald Buddha in Bangkok In Heide Hagebolling Hrsg Interactive Dramaturgies New Approaches in Multimedia Content and Design Springer Verlag Berlin Heidelberg 2004 ISBN 3 540 44206 5 S 43 55 What Did the Buddha Teach Mit Filmbeispielen auf der Website von Titus Leber Von Monsalvat nach Angkor Wat Parsifal eine Buddhistische Legende In Wagner Weltweit Zeitschrift des Richard Wagner Verbandes e V Nr 41 Marz 2004 ISSN 1618 3886 S 45 51 Borobudur Paths to Enlightenment auf der Website von Titus Leber Titus Leber Lalitavistara the Buddha s life as told on the Borobudur Herausgegeben von PT Taman Wisata Candi Borobudur Prambanan and Ratu Boko Persero Jakarta 2011 ISBN 978 979 9103 31 4 Taman Wisata Candi Borobudur Prambanan amp Ratu Boko Persero PT Hrsg Bringing Borobudur to cyberspace decoding the world s grandest Buddhist temple for the 21st century Jakarta 2013 ISBN 978 602 98279 2 7 Vasana Chinvarakorn When Technology serves Spirituality Multimedia film maker Titus Leber shares his passion for spreading Buddha s message through technology In Bangkok Post Section Outlook 28 Dezember 2010 Africa Interactive by Titus Leber Abgerufen am 3 August 2022 European Cultural Parliament Members Abgerufen am 3 August 2022 englisch Walter M Weiss Entdeckungsreisen mit Diderot 2 0 Musikfilme Traumdeutung und interaktive Bildplatten die Lehre des Buddha das Kulturerbe Europas und Afrikas Die vielen Projekte des Multimediakunstlers und Wissensvermittlers Titus Leber Ein Portrat In Wiener Zeitung Extra 27 28 Februar 2021 S 31 32 wienerzeitung at Die Presse Online Paywall a b Der Osterreichische Kunstpreis Abgerufen am 26 Oktober 2017 Institut fur kunst und musikhistorische Forschungen Leber Titus 2002 abgerufen am 3 August 2022 Normdaten Person GND 1037421876 lobid OGND AKS LCCN nr99022733 VIAF 7311077 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leber TitusKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Regisseur und Multimedia KunstlerGEBURTSDATUM 2 Marz 1951GEBURTSORT Zell am See Salzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Titus Leber amp oldid 236180648