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Tito Colliander 10 Februar 1904 in Sankt Petersburg Russland 21 Mai 1989 in Helsinki Finnland war ein finnlandschwedischer Schriftsteller Tito Colliander 1956 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenTito Colliander wurde als Kind schwedischsprachiger Eltern geboren Sein Vater war Oberst in der russischen Armee Seine Kindheit verbrachte er abwechselnd in Russland und in Finnland das ein russisches Grossfurstentum war Beide Eltern waren evangelisch In Petrograd erlebte er den Ersten Weltkrieg und die Revolution Die Erfahrungen dieser Zeit wie Hunger Elend und Grausamkeit wurden auch fur sein literarisches Wirken pragend Im Herbst 1918 konnte er nach Finnland fluchten wo er sich in Helsinki Kunststudien widmete Nach dem Studium und Wanderjahren in Paris und Algerien wandte er sich immer mehr der Schriftstellerei zu 1930 heiratete er die Kunstlerin Ina Behrsen die Tochter einer Sankt Petersburger deutschen Architektenfamilie 1936 ubersiedelte er mit seiner Frau in ein russischsprachiges Dorf im sudostlichen Estland Dort konvertierte das evangelische Paar zur orthodoxen Kirche In der Zeit des Zweiten Weltkriegs musste die Familie mit den beiden Tochtern ofters umziehen und fand schliesslich in Schweden eine sichere Zuflucht Im Jahr 1947 geriet die Ehe von Tito und Ina in eine schwere Krise Ina begab sich daher fur ein Monat in das Kloster Walaam das damals am Platz des heutigen Kloster Uusi Valamo war Dort begegnete sie dem Schemamonch Johannes der in Folge auch mit Tito bekannt wurde Laut Ina retteten die Unterweisungen und Begleitung des Monches Johannes die Ehe Ende der 1940er Jahre studierte Tito in einem Priesterseminar und unterrichtete orthodoxe Religion an schwedischen Lehranstalten in Helsinki In dieser Zeit unterbrach er fur etwa zehn Jahre seine belletristische Tatigkeit 1952 entstand sein Werk Asketernas vag Weg der Asketen in dem er die Lehre der ostkirchlichen Vater wiedergibt 1958 nahm er wieder seine belletristische Tatigkeit auf 1959 erschien Vi som ar kvar und im Weiteren widmete er sich seiner Autobiographie die in sieben Banden erschienen ist und als sein wichtigstes Werk gelten 1968 verlieh ihm die Abo Akademi den Doktortitel der Theologie honoris causa 1975 bekam er den Literaturpreis der evangelischen Kirche Titos Sohn Sergius ist Priester der finnisch orthodoxen Kirche 1 Ehrungen Bearbeiten1969 Finnland Preis der Schwedischen Akademie 1974 Karl Emil Tollander PreisWerke BearbeitenEn vandrare 1930 Smastad 1931 Huset dar det dracks 1932 Bojorna 1933 Glimtar fran Tyskland 1934 Taina 1935 Ljuset 1936 Korstaget 1937 dt Der Versprengte Stuttgart Hohenstaufen Verlag 1939 Forbarma dig 1939 dt Erbarme Dich Bern A Francke 1945 Dagen ar 1940 Ilja Repin 1942 Grottan 1942 dt Die Hohle Frankfurt a M Knecht 1960 Duncker en av de tappras skara 1943 Den femte juli 1943 Tva timmar och andra noveller 1944 Bliv till 1945 Trasnittet 1946 Sallinen 1948 I aratal 1949 Grekisk ortodox tro och livssyn 1951 Asketernas vag 1952 dt Weg der Asketen 2005 Farled 1936 1953 1954 Fonster 1956 dt Fenster Frankfurt a M Knecht 1961 Samtal med smartan 1956 Gladjens mote 1957 Nu och alltid 1958 Vi som ar kvar 1959 Med oppna hander 1960 Pa en trappa 1961 Bevarat 1964 Gripen 1965 Kortfattad ortodox troslara 1966 Vidare 1967 Givet 1968 Vaka 1969 Nara 1971 Maltid 1973 Motiv 1977 Borjan 1979 Blick 1981 Sju sagor 1981Einzelnachweise Bearbeiten Tito Colliander Weg der Asketen Ins Deutsch ubertragen von Johannes A Wolf Johannes A Wolf Apelern 2005 ISBN 3 937912 03 7 S 84 87 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Tito Colliander im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 119334798 lobid OGND AKS LCCN n79032084 VIAF 5072313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Colliander TitoKURZBESCHREIBUNG finnischer schwedischsprachiger SchriftstellerGEBURTSDATUM 10 Februar 1904GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 21 Mai 1989STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tito Colliander amp oldid 230174008