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Die Ticha dolina deutsch Tychatal oder Stilles Tal ungarisch Csendes volgy oder Ticha volgy polnisch Dolina Cicha Liptowska ist ein Talsystem in der Slowakei in der Tatra Obwohl es manchmal als erstes Tal der Hohen Tatra vom Westen genannt wird gehort nach der aktuellen geomorphologischen Teilung nur das obere Talende zu diesem Gebirge der uberwiegende Teil liegt in der Westtatra Ticha dolinaTicha dolina im WinterTicha dolina im WinterLage Presovsky kraj SlowakeiGewasser Tichy potokGebirge Westtatra Hohe Tatra Tatra KarpatenGeographische Lage 49 11 N 19 55 O 49 177777777778 19 915277777778 Koordinaten 49 11 N 19 55 OTicha dolina Slowakei Lange 16 kmKlima HochgebirgsklimaVorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Abgrenzung 2 Gewasser 3 Name und Geschichte 4 Tourismus 5 Literatur 6 WeblinksBeschreibung und Abgrenzung Bearbeiten nbsp Talmundung bei PodbanskeDas Talsystem ist mit 16 km Lange und einer Flache von 52 3 km das grosste Tal sudlich des Tatrahauptkamms Es beginnt auf etwa 950 m n m bei Podbanske und verlauft zuerst generell nach Norden der Talabschluss bis zum Sattel Zavory verlauft hingegen nach Osten beziehungsweise Sudosten Die Ticha dolina umfasst insgesamt 24 Seitentaler zu diesen gehoren die orographisch links gelegenen Koprovnica Grapy Zľab pitnej vody Spania dolina Krizna dolina Male Licierovo Veľke Licierovo und Zadne Licierovo Orographisch rechts liegen z B Tomanovska dolina Javorova dolina und Dolina Hlina Das Tal Valentkova dolina im Talabschluss gehort als einziges Tal im gesamten Talsystem zur Hohen Tatra Das Tal grenzt durch den Bergstock Liptovske kopy getrennt an das Talsystem von Koprova dolina im Osten und Nordosten Im Nordosten getrennt durch den Hauptkamm der Hohen Tatra zwischen Hladky vrch und Svinica an das polnische Tal Dolina Pieciu Stawow Polskich weiter im Norden und westwarts folgen die ebenfalls polnischen Taler Dolina Gasienicowa Dolina Bystrej Dolina Malej Laki und Dolina Koscieliska die uber den Hauptkamm von Svinica uber den Sattel Ľaliove sedlo Grenze zwischen der Hohen Tatra und Westtatra und Berge wie Kasprov vrch Kondratova kopa Kresanica Poľska Tomanova Smreciny und Veľka Kamenista Im Westen gelingt man uber den Seitengrat Gresov ins Tal Kamenista dolina Gewasser Bearbeiten nbsp Kaskade im Verlauf des Tichy potokDurch das Tal fliesst der Bach Tichy potok Stiller Bach einer der Quellflusse der Bela Ein Bergsee ist der Valentkovo plieso im Talabschluss im Seitental Tomanovska dolina liegen drei Bergseen kollektiv Tomanovske plesa genannt Name und Geschichte Bearbeiten nbsp Kessel im Seitental Spania dolinaDer Name des Tals wird nach Angaben des slowakischen Tatra Historikers Ivan Bohus nicht von der Stille slowakisch ticho abgeleitet da das Tal in der Vergangenheit recht haufig durch Liptauer Hirten besucht worden war eher durch den murmelnden und gemassigten Lauf des Bachs Tichy potok im Gegensatz zu den rauschenden Bachen in vielen anderen Talern der Tatra In der Vergangenheit besuchten Bergleute Holzfaller und Hirten das Tal auch fur Schmuggler war es ein beliebter Weg von der Liptau ins polnische Podhale uber den nur 1686 m n m hohen Sattel Tomanovske sedlo am Hauptkamm Der Staat tolerierte zunachst die wirtschaftliche Nutzung des Tals die Weiden wurden auf Kosten der Bergkiefer und des Walds immer weiter erweitert was unter anderem die sich immer nach unten verschiebende Waldgrenze zur Folge hatte Erst im 19 Jahrhundert begannen die Einschrankungen doch die Almwirtschaft endete erst 1956 mit der Verlegung in die Niedere Tatra Im Zweiten Weltkrieg war das Tal 1944 und 1945 Schauplatz von mehreren Gefechten zwischen den Partisanen und den Wehrmachttruppen Im November 2004 wurden die Walder durch einen Orkan stark beeintrachtigt Tourismus BearbeitenDie touristische Hauptachse des Tals ist ein gelb markierter Wanderweg von Podbanske zum Sattel Suche sedlo am Tatrahauptkamm Am Abzweig Liptovsky kosiar beginnt ein rot markiertet Wanderweg zu den Satteln Zavory mit einem weiteren Abzweig uber einen grun markierten Weg ins Tal Koprova dolina und weiter Hladke sedlo ohne Weiterfuhrung in Polen Literatur BearbeitenIvan Bohus Od A po Z o nazvoch Vysokych Tatier Hrsg SL TANAPu 1 Auflage Tatranska Lomnica 1996 ISBN 80 967522 7 8 S 253 255 Unterkapitel I Komplex Tichejdoliny Juraj Kucharik Tatry Vysoke Belianske Zapadne Hrsg Dajama 1 Auflage Bratislava 2019 ISBN 978 80 8136 098 5 S 160 161 Ivan Bohus ml Tatranske doliny Tatra valleys Hrsg I amp B 1 Auflage Tatranska Lomnica 2015 ISBN 978 80 89575 09 1 S 8 11 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ticha dolina Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ticha dolina amp oldid 220155383