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Der Thymensee ist ein naturlicher See im Naturraum des Neustrelitzer Kleinseenlandes und im Naturpark Uckermarkische Seen im Landkreis Oberhavel Brandenburg Er liegt vollstandig auf der Gemarkung der Kernstadt von Furstenberg Havel ThymenseeBild gesucht BWGeographische Lage Deutschland BrandenburgZuflusse Thymenfliess Graben aus dem Grossen SchwaberowseeAbfluss Hegensteinbach oder Thymenbach Orte am Ufer keinerUfernaher Ort Furstenberg HavelDatenKoordinaten 53 13 9 N 13 9 10 O 53 219166666667 13 152777777778 52 Koordinaten 53 13 9 N 13 9 10 OThymensee Brandenburg Hohe uber Meeresspiegel 52 m u NHNFlache 1 11 km Lange 2 75 kmBreite 940 mVolumen 1 936 000 m Maximale Tiefe 5 mEinzugsgebiet 203 75 km Vorlage Infobox See Wartung NACHWEIS FLACHEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS SEEBREITEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS VOLUMENVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS MAX TIEFEVorlage Infobox See Wartung NACHWEIS EINZUGSGEBIET Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage und Hydrographie 2 Geschichte 3 Nutzung 4 Einzelnachweise 5 WeblinksGeographische Lage und Hydrographie Bearbeiten nbsp Der Thymensee auf einem Messtischblatt der Preussischen Uraufnahme von 1825Der Thymensee liegt ca 3 5 km nordostlich der Kernstadt von Furstenberg Havel Er erstreckt sich ca 2 75 km in nordwest sudostlicher Richtung bei einer Breite von 940 Metern Sein Wasserspiegel bedeckt eine Flache von 111 Hektar Die maximale Tiefe des Thymensees betragt funf Meter Der Thymensee ist der unterste See im Verlauf des Wasserlaufs mit der Gewasserkennzahl 581187 in Mecklenburg Vorpommern Godendorfer Muhlenbach genannt im Land Brandenburg Hegensteinfliess 1 2 Der Flussabschnitt aus dem Grossen Schwaberowsee wird auch Schaberowbach genannt Aus Nordosten mundet das Thymenfliess in den Thymensee Der Ausfluss zum Schwedtsee der Havel also der unterste Abschnitt des Hegesteinfliesses wird auch als Hegensteinbach bezeichnet 3 Der Thymensee hat uber den Paulseegraben eine Verbindung zum Paulsee der unweit des Sudufers liegt Der Thymensee liegt in einer Seenreihe im Zungenbecken der Furstenberger Eisrandlage vor dem Durchbruch der Havel durch die Furstenberger Endmoranenstaffel Das Ufer des Sees ist wenig gegliedert nur im Sudosten ragt eine hakenformige Halbinsel in den See hinein und schnurt das kleine sudliche Becken fast vollstandig ab Das Seeufer ist fast vollstandig bewaldet Der kleine Schulzensee der ursprunglich ca 150 m vor dem Nordwestende lag noch in der Topographischen Karte von Anfang des 20 Jahrhunderts verzeichnet ist heute verschwunden Der See und seine Randbereich gehoren vollstandig zum Naturschutzgebiet Thymen das auch noch den Grossen Schwaberowsee mit einschliesst nbsp Der Thymensee an der Mundung des Muhlenfliesses Thymenfliesses in das Hegensteinfliess MV Godendorfer Muhlenbach Geschichte BearbeitenDer See wurde bereits 1299 erstmals urkundlich genannt stagnum Thymen apud uillam Garlin Er gehorte neben 38 anderen namentlich genannten Seen zur Erstausstattung des Klosters Himmelpfort 4 Das Kloster erhielt vom brandenburgischen Markgrafen Albrecht III das alleinige Nutzungsrecht Der Ort Garlin vermutlich auf dem Sporn gelegen der im Suden in den See hineinragt fiel bereits bis 1342 wust Es ist daher verwunderlich dass der See nach dem Ort Alt Thymen benannt ist der immerhin einen knappen Kilometer vom See entfernt liegt Dies gilt auch fur den Fall dass der Ort nach dem See benannt wurde Der Ortsname lasst sich von einer altpolabischen Grundform Tymen zu tyme Gen tymene Sumpf Morast ableiten Es lasst sich jedoch nicht entscheiden ob der See nach dem Ort oder der Ort nach dem See benannt wurde 5 6 Der See gehorte bis 1950 zur Gemeinde Ravensbruck Nutzung BearbeitenDer See wird von der Seenfischerei Krempig bewirtschaftet Einzelnachweise Bearbeiten Brandenburg Viewer DTK 50 oberhalb des Thymensees Brandenburg Viewer DTK25 unterhalb des Thymensees Brandenburg Viewer DTK 50 unterhalb des Thyensees Adolph Friedrich Johann Riedel Codex Diplomaticus Brandenburgensis A Erster Haupttheil oder Urkundensammlung zur Geschichte der geistlichen Stiftungen der adlichen Familien so wie der Stadte und Burgen der Mark Brandenburg XIII Band Die Uckermark Lychen Zehdenik Templin Angermunde Kloster Chorin Uckermarkische Urkunden Berlin Reimer 1857 S 8 Online bei Google Books Sophie Wauer Brandenburgisches Namenbuch Teil 9 Die Ortsnamen der Uckermark Bohlau Weimar 1996 ISBN 3 7400 1000 2 S 203 Reinhard E Fischer Mitautoren Elzbieta Foster Klaus Muller Gerhard Schlimpert Sophie Wauer Cornelia Willich Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs Bohlau Weimar 1996 ISBN 3 7400 1001 0 S 287Weblinks BearbeitenWebatlas de Thymensee mit Hauptzufluss Hegensteinfliess und Seitenzufluss Thymenfliess BB Muhlenfliess MV Webatlas de Thymensee mit Abfluss Hegensteinfliess Der See bei www luis brandenburg de PDF 233 kB Wasserkorpersteckbrief des Thymensees beim Bundesamt fur Gewasserkunde Gewassersteckbrief Thymensee auf anglermap de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thymensee amp oldid 195106391