www.wikidata.de-de.nina.az
Theophil Funk 11 Dezember 1912 in Budapest 1 Januar 1983 in Dresden war ein deutscher methodistischer Theologe und Pastor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenTheophil Funk war ein Sohn des Pastors Martin Funk der mit seiner Frau Martha geb Scharpff in Budapest eine methodistische Gemeinde betreute Nach dem Besuch der Schule und der Erlangung seiner Hochschulreife studierte er ab 1931 in Leipzig Theologie Geschichte und Anglistik Ausserdem horte er Vorlesungen in Tubingen und Heidelberg mit einem Stipendium der Gustav Adolf Stiftung Seine erste Anstellung als Pastor erhielt er im vogtlandischen Ellefeld Im englischen Richmond College absolvierte er ein Praktikum Bei einer weiteren Beauftragung in einer methodistischen Gemeinde in Linz kam er in Konflikt mit der Gestapo weil die nationalsozialistischen Okkupanten die Tatigkeit der weltweit agierenden Methodisten mit Argwohn verfolgten Danach wechselte er noch einmal zu akademischer Tatigkeit indem er an der Universitat Heidelberg seine Dissertation uber Die Anfange der Laienmitarbeit im Methodismus anfertigte Im Jahre 1940 wurde er dort zum Doktor der Theologie promoviert Obwohl er zur Wehrmacht eingezogen worden war gelang es ihm zum Pastor seiner Kirche ordiniert zu werden Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus und seiner Ruckkehr zu seiner inzwischen gegrundeten Familie wurde er in den Gemeinden Markneukirchen Greiz und Langenwetzendorf als Geistlicher tatig Sein Bischof berief ihn zum Jugendsekretar und spater zum Studentensekretar der Methodistischen Kirche Nach der Loslosung der ostdeutschen von den westdeutschen Methodistengemeinden durch die deutsche Teilung installierte seine Kirche im thuringischen Bad Klosterlausnitz ihre eigene Ausbildungsstatte Mit Beginn der Ausbildung im September 1952 wurde Funk einer der ersten Dozenten Er unterrichtete die Facher Neues Testament und Kirchengeschichte wobei auch die Geschichte des Methodismus und die alten Sprachen Griechisch Hebraisch und Latein gelehrt wurden Im Jahre 1961 erhielt er einen Ruf an die methodistische Erloserkirche von Plauen Nachdem er dort jahrelang gewirkt hatte erfolgte eine neue Berufung an die Emmaus Gemeinde in Dresden Hier musste er jedoch bald wegen fortschreitender Krankheit aus dem hauptamtlichen Dienst ausscheiden Aus dieser Zeit ist uberliefert dass er seine Glaubensgeschwister an seinem Krankenbett dafur beten liess dass ihm noch Zeit zur Mitwirkung im Gemeindedienst geschenkt werden mochte eine Bitte die ihm nach eigenem Bekunden noch zehn arbeitsreiche Jahre geistlicher Arbeit ermoglichte 1 Auch mit dieser eingeschrankten Gesundheit leitete er z B die Kommission fur die hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter Funk war seit 1959 Mitglied der Christlichen Friedenskonferenz CFK und besuchte die I und die II Allchristliche Friedensversammlung 1961 und 1964 in Prag Als Mitglied des DDR Regionalausschusses betreute er die Studienkommission Frieden und Okumene 1962 wurde er Mitglied in der Okumene Kommission der internationalen CFK und nahm 1963 an deren Tagung in Sagorsk bei Moskau teil In den 1960er Jahren hatte er auch mehrfach die methodistische Schwesterkirche in Ungarn besucht wo er in der Landessprache predigen konnte Theophil Funk war seit 1941 verheiratet mit Lisbeth geb Geipel Publikationen BearbeitenErnst Gebhardt der Evangeliums Sanger Stuttgart Christliches Verlagshaus 1969 Sei ein Brief Christi Berlin Evangelische Versandbuchhandlung Ekelmann 1968 Die Anfange der Laienmitarbeit im Methodismus Bremen Anker Verl 1941Literatur BearbeitenKarl Heinz Voigt FUNK Theophil In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 19 Bautz Nordhausen 2001 ISBN 3 88309 089 1 Sp 512 514 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten http www gbz emmaus de geschichte php 1 2 Vorlage Toter Link www gbz emmaus de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Theophil Funk im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 138524769 lobid OGND AKS VIAF 90808430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Funk TheophilKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelisch methodistischer TheologeGEBURTSDATUM 11 Dezember 1912GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 1 Januar 1983STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theophil Funk amp oldid 190311066