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Theodor M Auracher 18 Marz 1849 in Munchen 16 Juni 1891 war ein deutscher Altphilologe und Fachautor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bildnis 3 Schriften 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Kgl Amtsrichters Adolf Auracher und der Maria Charlotte geborene von Kropf wuchs in Munchen auf und studierte nach dem Abitur ab dem Wintersemester 1868 1869 an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen 1 klassische Philologie Germanistik und Geographie fur das Lehrfach an Gymnasien 1870 wurde er als Soldat im Deutsch Franzosischen Krieg verwundet Nach dem Krieg gehorte er als Student zum Freundes und Sangerkreis von Franziska Rheinberger 1832 1892 Ehefrau des Munchner Komponisten Josef Gabriel Rheinberger 1839 1901 2 Nach der obligatorischen Gymnasialassistenz Referendarzeit wurde er mit ministerieller Entschliessung vom 11 August 1873 zum Studienlehrer ernannt und vom Ludwigsgymnasium an das Munchner Maximiliansgymnasium versetzt an dem er als Fachlehrer fur Griechisch Latein Deutsch und Geographie unterrichtete und als Ordinarius Klassverweser in der Lateinischen Schule 1 bis 4 Klasse eingesetzt war zeitweise vertreten von dem Gymnasialassistenten Joseph Senger Im August 1878 wurde er auf Antrag wegen korperlichen Leidens fur ein Jahr 1885 auf unbestimmte Dauer in den Ruhestand versetzt Ab 1874 war er mit Julie geborene Buchner 1849 1905 aus Passau verheiratet die in Munchen als Hebamme tatig war Sie meldete die Praxis nach dem Tod ihres Mannes ab und zog 1895 nach Traunstein Der Ehe entstammten drei Tochter Elise 1875 Marie Emilie 1876 Ida Ernestine 1878 und ein Sohn Bernhard 1879 Dieser wurde Jurist war 1914 Oberleutnant der Reserve und Bezirksamtmann in Tanga und Daressalam als Stellvertretender Gouverneur von Deutsch Ostafrika und wurde 1923 zum Regierungsrat in Munchen ernannt Bildnis BearbeitenHermann Arnold mehrere Bildnisse des Freundes Theodor Auracher um 1880 1885 3 Schriften BearbeitenDer Pseudo Turpin in altfranzosischer Uebersetzung Nach einer Handschrift Cod Gall 52 der Munchener Staatsbibliothek In Programm des k Maximilians Gymnasiums zum Schlusse des Schuljahres 1875 76 Akademische Buchdruckerei von F Straub Munchen 1876 4 Die sogenannte poitevinische Uebersetzung des Pseudo Turpin Max Niemeyer Halle an der Saale 1877 Der Brandan der Arsenalhandschrift B L F 283 In Gustav Grobner Hrsg Zeitschrift fur romanische Philologie Band 2 1878 S 438 457 als Hrsg mit Konrad Hofmann Dioscorides Longobardus Cod Lat Monacensis 337 Aus T M Aurachers Nachlass herausgegeben Teil 1 In Romanische Forschungen Band 1 1883 S 49 105 posthum mit Hermann Stadler Die Berner Fragmente des lateinischen Dioskorides In Eduard von Wolfflin Hrsg Archiv fur lateinische Lexikographie und Grammatik mit Einschluss des alteren Mittellateins Band 10 1898 S 117 124 Literatur BearbeitenBayerisches Hauptstaatsarchiv 2 3 4 2 17 1 Gesandtschaft Paris 1 3 Nr 10873 Auracher Theodor Studienlehrer in Munchen Entleihung von Handschriften aus Bibliotheken in Paris Siegfried Weiss Berufswunsch Kunst Maler Grafiker Bildhauer Ehemalige Schuler des Munchner Maximiliansgymnasiums der Jahre 1849 bis 1918 Allitera Verlag Munchen 2012 ISBN 978 3 86906 475 8 S 223 Einzelnachweise Bearbeiten sein Bruder Adolf studierte Jurisprudenz Amtliches Verzeichnis des Personals der Lehrer Beamten und Studirenden an der koniglich bayerischen Ludwig Maximilians Universitat zu Munchen J Georg Weiss Munchen 1868 ebenso fur das SS 1869 WS 1869 70 SS 1870 WS 1871 72 SS 1872 Harald Wanger Hans Josef Irmen Hrsg Josef Gabriel Rheinberger Briefe und Dokumente seines Lebens Prisca Verlag Vaduz 1984 2 Tagebuch von Franziska Rheinberger Fortsetzung 11 September 1870 6 November 1871 T B 2 1872 Anton Bettelheim Hrsg Biographisches Jahrbuch und deutscher Nekrolog Band 1 Georg Reimer Berlin 1897 S 47 Anmerkung Der Codex Gallicus 52 der Munchener Staatsbibliothek enthalt die altfranzosisch und zwar in pikardischer Mundart geschriebene Chronik als deren Verfasser jetzt mit genugender Sicherheit Balduin von Avesnes bezeichnet wird am Schlusse des Werkes ist in derselben Schrift und Mundart eine Ubersetzung des lateinischen Pseudo Turpin mit Angabe der Jahreszahl 1206 angefugt und zwar nicht etwa als fremde Materie ausgeschieden sondern sowohl im Index wie im Texte als siebzigstes und letztes Kapitel der Chronik aufgefuhrt PersonendatenNAME Auracher TheodorALTERNATIVNAMEN Auracher Theodor M KURZBESCHREIBUNG deutscher Altphilologe und FachautorGEBURTSDATUM 18 Marz 1849GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 16 Juni 1891STERBEORT unsicher Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Auracher amp oldid 213504388