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Theobald Wrba OCist 19 Juli 1868 in Mahrisch Schonberg 3 Juli 1943 in Kreisbach Gemeinde Wilhelmsburg war ein Zisterzienser und von 1931 bis 1943 der 61 Abt des Zisterzienserstiftes Lilienfeld Leben BearbeitenAls Sohn eines Fleischhauers geboren und auf den Namen Rudolf getauft besuchte Theobald Wrba das Gymnasium in seiner Geburtsstadt und in Olmutz trat am 23 August 1886 in das Noviziat des Stiftes Lilienfeld ein und nahm den Ordensnamen Theobald an Am 24 August 1887 legte er die zeitliche Profess ab und absolvierte ein Studium in Heiligenkreuz Nach diesem Studium legte er am 26 Dezember 1890 die ewige Profess ab und empfing er am 12 Juli 1891 die Priesterweihe Wrba war anschliessend mehrere Jahre auf verschiedenen Seelsorgestellen und als Novizenmeister Prior und Kellermeister eingesetzt Am 11 Februar 1931 erfolgte unter dem Vorsitz von Generalvikar Abt Gregor Pock von Heiligenkreuz seine Wahl zum Abt und am nachsten Tag wurde Theobald Wrba von Diozesanbischof Michael Memelauer von St Polten in der Stiftskirche Lilienfeld benediziert Durch die einsetzende Inflation war Wrba mit finanziellen Sorgen belastet und musste zur Aufrechterhaltung der Wirtschaft viele wertvolle Kunstgegenstande verkaufen Auch der Hof in Krems wurde 1938 an das Land Niederosterreich verkauft Der Bestand des Stiftes war durch die folgende nationalsozialistische Machtergreifung bedroht So wurde etwa 1940 das Konventgebaude auf 99 Jahre an die NSDAP verpachtet und als Kreishaus verwendet Seit 1936 lief zudem eine Apostolische Visitation mit dem Ziel das klosterliche Leben nach mehr monastischen Gebrauchen auszurichten was zu erheblichen Spannungen im Konvent fuhrte Gleichzeitig wurde der Gebarung des Stiftes besonderes Augenmerk geschenkt was auch zur Schliessung des seit ungefahr 1795 bestehenden Sangerknabeninstitutes gefuhrt haben durfte Abt Theobald lebte seit 1939 nach vergeblichen Resignationsbemuhungen die durch die Ereignisse der letzten Jahre gefordert wurden in Kreisbach wo er auch verstarb Am 7 Juli 1943 wurde er durch Bischof Michael Memelauer von St Polten in der Abtegruft in Lilienfeld beigesetzt 1 Literatur BearbeitenEugen Muller Professbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld EOS Verlag St Ottilien 1996 ISBN 3 88096 628 1 S 409 410 Einzelnachweise Bearbeiten Theobald Wrba im Zisterzienserlexikon abgerufen am 21 August 2016Normdaten Person GND 1259584003 lobid OGND AKS VIAF 9740165573973437800006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wrba TheobaldALTERNATIVNAMEN Wrba Rudolf Taufname KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Zisterzienser und Abt von LilienfeldGEBURTSDATUM 19 Juli 1868GEBURTSORT Mahrisch SchonbergSTERBEDATUM 3 Juli 1943STERBEORT Kreisbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theobald Wrba amp oldid 232130868