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The Harmonicon war ein britisches Musikmagazin das von 1823 bis 1833 in London erschien Es gehorte zu den ersten britischen Musik zeit schriften die uber einen langeren Zeitraum publiziert wurden Bis heute ist The Harmonicon eine bedeutende Quelle fur Informationen uber britische und kontinentale Musiker des spaten 18 und fruhen 19 Jahrhunderts Als Herausgeber fungierte der Musikkritiker William Ayrton einer der Mitbegrunder der Philharmonic Society und zeitweise Musikdirektor des King s Theatre Ayrton schrieb den Grossteil der Artikel selbst Titelseite von The Harmonicon 1824The Harmonicon erschien monatlich mit einem Umfang von 14 bis 30 eng bedruckten Seiten Eine Ausgabe begann ublicherweise mit einem memoir genannten langeren biografischen Artikel z B uber Ludwig van Beethoven oder Giovanni Paisiello Die Beitrage wurden in den ersten beiden Jahrgangen von fein gearbeiteten Lithografien begleitet die die Kunstler des aktuellen memoir darstellten Den grossten Teil der Zeitschrift nahm jeweils die Rubrik Review of Music Musikkritik ein Hier wurden neupublizierte musikalische Arbeiten vor allem fur Gesang Klavier Orgel Gitarre Harfe und Flote vorgestellt oft mit beigefugten Notenbeispielen Umfangreich war auch die Sektion Foreign Musical Report Musiberichte aus dem Ausland die uber das Musikleben in Italien Frankreich Deutschland Osterreich und auch New York City informierte Mitunter wurde selbst aus kleineren Orten wie Dessau oder Cremona berichtet Fester Bestandteil der Zeitschrift waren Berichte uber die Musikveranstaltungen der Londoner Konzertgesellschaften wie der Philharmonic Society der Madrigal Society oder der Vocal Society In der Rubrik The Drama wurden Auffuhrungen von italienischen franzosischen und englischen Opern an den grossen Theatern wie King s Theatre Haymarket Theatre Drury Lane und Covent Garden ausfuhrlich besprochen Da London zu Beginn des 19 Jahrhunderts ein internationales Musikzentrum darstellte das viele auslandische Kunstler anzog wurden diese Musiker Gegenstand von langeren Artikeln oder Notizen Wertvolle Informationen zu finden sind etwa uber Ignaz Moscheles Charles Auguste de Beriot Ferdinand Ries Jean Theodore Latour und auch uber die seinerzeit prominentesten Sanger wie Giuditta Pasta Giulia Grisi Maria Malibran Antonio Tamburini oder Luigi Lablache Nur sehr wenige Beitrage im Harmonicon waren signiert selten vorkommende Pseudonyme wie Clio Fayolle und Veritas konnten nicht identifiziert werden Literatur BearbeitenLeanne Langley The Life and Death of The Harmonicon An Analysis Royal Musical Association Research Chronicle No 22 1989 S 137 163 Diana Snigurowicz The Harmonicon 1823 1833 Repertoire international de la presse musicale 1989 abgerufen am 27 Mai 2021 englisch Weblinks BearbeitenThe Harmonicon in der Hathi Trust Digital Library englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Harmonicon amp oldid 236620850