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The Creationists The Evolution of Scientific Creationism ist ein 1992 publiziertes Buch von Ronald Numbers uber die historische Entwicklung des Kreationismus Es stellt die Anfange des Kreationismus mit seinen Ursprungen im 19 Jahrhundert dar und zeichnet die Hauptepochen kreationistischer Konzepte bis etwa 1990 nach 2006 erschien eine Neuauflage die um je ein Kapitel zur Entstehung der Intelligent Design Bewegung und zur Rezeption des Kreationismus ausserhalb der englischsprachigen Welt erweitert wurde Inhaltsverzeichnis 1 Inhaltsubersicht 1 1 Kreationismus und Naturwissenschaften 1 2 Diskriminierung kreationistischer Wissenschaftler 1 3 Seriositat und Repression 1 4 Zugang zu Quellen 1 5 Themen kreationistischer Kritik an der Evolutionstheorie und an der Geologie 1 6 Einzeldarstellung 1 6 1 Wissenschaftliche Kreationisten mit biologischer oder geologischer Qualifikation 1 6 1 1 Louis Agassiz 1 6 1 2 Arnold Guyot 1 6 1 3 John William Dawson 1 6 1 4 Zusammenfassung 1 6 2 Wissenschaftliche Kreationisten anderer Fachrichtungen 1 6 3 Klerikale Kreationisten im ausgehenden 19 Jahrhundert 1 6 3 1 Dwight L Moody 1 6 3 2 H L Hastings 1 6 3 3 Luther Tracy Townsend 1 6 3 4 Alexander Patterson 1 7 Konservative Kreationisten in der Mitte des 19 Jahrhunderts Lord und Lord 1 8 George Frederick Wright und der Fundamentalismus 1 8 1 George Frederick Wright 1 8 2 Harry Rimmer 1 9 Schlussthesen 2 Weitergehende Forschungen seit dem Erscheinen des Buches 2 1 Abgeschlossene Arbeiten 2 2 Laufende Studien und Buchreihen 2 3 In Planung befindliche Arbeiten 3 Kommentare zu dem Buch 4 Ehrungen 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksInhaltsubersicht BearbeitenIn seinem Buch beschaftigt sich Numbers mit dem wissenschaftlichen Kreationismus im weiteren Sinne Das heisst dass in die Arbeit nur Beitrage aufgenommen wurden die von christlichen Naturwissenschaftlern oder naturwissenschaftlich interessierten christlichen Laien aus den USA und teilweise aus Grossbritannien stammen Nicht aufgenommen wurden volkstumliche im engeren Sinne theologische oder agnostische Beitrage und solche aus judischen oder muslimischen Traditionen Das Hauptergebnis der Studie von Ronald Numbers ist der fundamentale Wandel der Konzepte der Kreationisten in den letzten ca 130 Jahren Den Wendepunkt in der Entwicklung des sogenannten wissenschaftlichen Kreationismus stellen die Schriften des adventistischen Seelsorgers George McCready Price dar Price gilt als Popularisator einer Behauptung von Ellen G White die noachitische Flut habe die heute zu findenden erdgeschichtlichen Formationen mit ihren Fossilien verursacht Diese Vorstellung wurde von Price in den 1920er Jahren zum Konzept der sogenannten Flut Geologie entwickelt Ihre Vertreter nennt man kurz Flooder Vor dem Erscheinen von Prices Buch 1 teilten sich die Kreationisten in zwei Gruppen Eine Gruppe behauptete dass die Tage aus Genesis 1 in Wirklichkeit sehr lange dauerten Zur Gruppe der Day Ager gehorte unter anderem George F Wright Eine andere Gruppe behauptete es gebe zwischen den ersten Versen der Bibel und dem Beginn des ersten Schopfungstages eine historische Lucke Diese Schule vertritt die sogenannte Luckentheorie und die Vorstellung dass in dieser historischen Lucke zahlreiche Katastrophen und Wiedererschaffungen stattgefunden hatten Ihre Vertreter werden deshalb auch manchmal als Ruinists bezeichnet Ruinists und Day Ager dominierten die Diskussion unter den amerikanischen Kreationisten in der Zeit von 1860 bis 1920 Von 1920 bis etwa 1960 kann man die Phase der von Price und den Adventisten dominierten Flut Geologie abgrenzen In diese Zeit fallt die Geschichte von zwei Instituten der Religion and Science Association RSA und der Deluge Geology Society DGS Die RSA wurde 1935 von George McCready Price und Dudley Joseph Whitney gegrundet und bestand nur etwa zwei Jahre Sie war die erste Organisation ihrer Art in Amerika In die RSA sollten nach Prices Vorstellung nur Flooder aufgenommen werden Vertreter der Day Age Theorie und der Vorstellung einer praadamitischen Schopfung sollten ausgeschlossen sein An dieser engen Konzeption zerbrach die RSA sehr schnell Beispielhaft fur diese Situation war der Streit zwischen Byron C Nelson und Whitney uber die Frage ob es nach der Schopfung wie Byron behauptete keine Veranderung der Spezies gegeben habe oder ob es wie Whitney annahm grosse Veranderungen Mutationen gab Dabei ging es unter anderem um die Frage ob alle Tierarten die es heute gibt in Noahs Arche gerettet wurden oder ob es nach der Flut eine Art Mini Evolution zur Erzeugung der heute lebenden Arten gegeben habe Eine andere Position wurde von L Allen Higley einem promovierten Chemiker von der University of Chicago vertreten Higley vermutete die Existenz von zwei Schopfungen und zwei Fluten und nahm an dass die Chaoswasser aus Genesis 1 das Grab der Saurier seien Er war also ein Ruinist Bereits nach der ersten von der RSA im Marz 1936 initiierten Konferenz die Higley organisiert hatte vertieften sich die Graben zwischen den Fraktionen was zur Auflosung dieser ersten kreationistischen Gesellschaft fuhrte Die Deluge Geology Society DGS wurde von Price Harold W Clark und Benjamin Franklin Allen 1938 als eine stark adventistisch gepragte Nachfolgerin der RSA gegrundet Die DGS uberlebte den Zweiten Weltkrieg zerfiel aber 1947 im Streit uber ahnliche Probleme wie die alte RSA Am Ende der DGS grundeten die beiden adventistischen Kreationisten Allen und Burdick Amazing Discoveries Inc mit dem Ziel mehr fossile Fussspuren zu finden und in einem geheimen Unternehmen Sacred History Research Expedition zur Entdeckung der Arche Noah wollten sie die ganze Welt am M Day Message Day auf einen Schlag von der Flut Geologie uberzeugen Only a Sudden Pent up and Spectacular Announcement fully prepared in secret can gain the full attention of the whole world to our Message Mit Henry M Morris und John C Withcombs 1960 veroffentlichtem Buch The Genesis Flood begann eine Epoche in der Geschichte des Kreationismus die von einer anti adventistischen Stimmung gepragt war Morris et al versuchten die von Price popularisierte Flut Geologie von seinem Namen zu trennen In diese Zeit fallt die Geschichte von zwei Instituten der Creation Research Society und ihrem Institut und dem adventistischen Geoscience Research Institute Ab 1970 setzte sich der gravierendste Wandel in der Geschichte des Kreationismus durch Hatten bis dahin die Kreationisten vor allem auf den Unterschied zwischen Kreationismus und Evolution hingewiesen wurde nun aufgrund des Ansehensverfalls der Bibel und zur Popularisierung der kreationistischen Thesen zunehmend die Vergleichbarkeit von Schopfung und Evolution behauptet Wahrend also die Ara Price von dem Versuch gepragt war die moralische Uberlegenheit der Bibel gegenuber einer unmoralischen Wissenschaft herauszustellen vertreten Kreationisten in den USA seit 1970 zunehmend die Ansicht der Kreationismus sei als Wissenschaft der Evolution gleichzustellen Seit etwa 1990 vertreten Kreationisten in den USA zunehmend Intelligent Design Kreationismus und Naturwissenschaften Bearbeiten Das Verhaltnis von Kreationismus und Naturwissenschaften hat sich auch in einer anderen Hinsicht gravierend gewandelt Vor der von Morris Whitcomb und dem langjahrigen Leiter des ICR Walter Lammert dominierten Epoche hatten sich Kreationisten im Wesentlichen darauf beschrankt Schreibtischarbeit zu leisten indem sie etwa immer wieder auf vermeintliche Fehler und Mangel der Evolutionstheorie hinwiesen Seit den spaten funfziger Jahren wird der Anspruch der Kreationisten Wissenschaft zu treiben ernster genommen Das hat vor allem damit zu tun dass die Protagonisten zunehmend Naturwissenschaftler sind und nicht mehr wie fruher in der Mehrzahl gebildete Laien Obwohl es bis heute ausser einer Arbeit von Steven A Austin uber Kohlefloze keine einzige wissenschaftliche Publikation gibt die geeignet ware die Thesen der Flut Geologie zu stutzen hat sich dennoch unter den Kreationisten zunehmend der Anspruch durchgesetzt als Wissenschaftler ernst genommen zu werden und Betrug und blosse Behauptungen in den eigenen Reihen nicht mehr ohne weiteres zu dulden Allerdings wurde dieser Anspruch in den siebziger Jahren durch Kelly Segrave 2 und Robert E Kofahl 3 wieder konterkariert Diskriminierung kreationistischer Wissenschaftler Bearbeiten In zwei Buchern Henry M Morris History of Modern Creationism 1984 und Gerald R Bergmanns The Criterion Religious Discrimination in America 1984 ist ausfuhrlich von den Nachteilen die Rede die Kreationisten erleiden wurden wenn sie sich als Wissenschaftler oder Studenten zu ihrer Uberzeugung bekennen wurden Numbers weist in einer Reihe von Fallen nach dass diese Behauptungen falsch sind Auch die Behauptung von Kreationisten ihre Arbeiten wurden nicht in wissenschaftlichen Zeitschriften gedruckt sodass sie keinen Zugang zur scientific community hatten kann widerlegt werden 1985 erbrachte eine Untersuchung von 135 000 an 68 fuhrende wissenschaftliche Zeitschriften eingereichten Veroffentlichungen dass lediglich 18 kreationistische Thesen unterstutzt hatten Von diesen 18 kreationistischen Texten wurden 13 bei padagogischen Zeitschriften vier bei anthropologischen Zeitschriften und nur eine einzige bei einer biologischen Fachzeitschrift eingereicht Keine der Arbeiten wurde zur Veroffentlichung angenommen und eine Kontrolle der von den Referees verfassten Begrundungen fur die Ablehnung ergab stets dass die eingereichten Artikel mangelhaft sachlich begrundet waren Seriositat und Repression Bearbeiten Numbers legt dar dass die interne Kritik von Butler an der eigenen Gesellschaft und die Distanzierung des ICR von dem Betruger Burdick wichtige Stationen der kreationistischen Gesellschaften auf dem Weg zu mehr Seriositat und einer grosseren gesellschaftlichen Anerkennung waren Auch die Kritik des GRI an den gefalschten Riesenmenschenspuren vom Paluxy River die Kritik wurde vor allem von Berney Neufeld in Origins 1975 geleistet und die Abgrenzung gegenuber den Behauptungen Robert V Gentrys uber radioaktive Isotope in Granit sind Meilensteine kreationistischer Selbstkritik Die Ideen von Thomas G Barnes uber die Instabilitat des Erdmagnetfeldes konnten obwohl sie inzwischen sehr wohl ernstzunehmender Gegenstand von Forschungen sind das Ansehen des CRI nicht verbessern da Barnes seine Idee mit Spekulationen uber die Vereinheitlichung der Physik vermengte Allerdings verschweigt der Bericht von Numbers auch nicht die repressive Politik von Robert Pierson dem Prasidenten der Adventgemeinde gegenuber dem GRI und dem praktischen Forschungsverbot fur die Wissenschaftler des GRI die dann in das wie Numbers sagt adventistische Gulag an der Andrews University auswanderten Parallel dazu zeichnet Numbers die restriktive Personalpolitik Lammerts im ICR nach in dessen Folge alle Wissenschaftler die nicht an die Flutgeologie glaubten konsequent ausgeschlossen wurden eine Haltung die Lammert nicht lange durchhalten konnte ohne seine besten Mitarbeiter zu verlieren was mutatis mutandis auch fur das adventistische GRI gilt Numbers schliesst dass die Entwicklung des Kreationismus nicht nur unter der Bevormundung durch die konservative kirchliche Administration gelitten habe was fur die Adventgemeinde im Allgemeinen zutreffen durfte Als gravierender sieht Numbers die weit verbreitete Tendenz unter den Kreationisten verschiedenster Herkunft an sich in harter gegenseitiger Kritik zu zermurben Zugang zu Quellen Bearbeiten In einem Absatz im Anhang des Buches Seite 347 weist Numbers auf die Tatsache hin dass eine Reihe von Personen und Institutionen die Publikation und die Zitation von Dokumenten verboten hat So wurden zum Beispiel die Unterlagen der Adventgemeinde uber den erzwungenen Austritt von H M Marsh aus dem Geoscience Research Institute nicht zur Publikation freigegeben Auch Versuche den Autor unter Druck zu setzen Sachverhalte zugunsten bestimmter Personen darzustellen kamen nach Aussage von Numbers vor Themen kreationistischer Kritik an der Evolutionstheorie und an der Geologie Bearbeiten Obwohl Numbers eine prinzipiell historiographische Arbeit verfasst hat werden dennoch alle wichtigen inhaltlichen Probleme immer wieder in den Text eingeflochten Die einzige originelle Konzeption der Kreationisten stammt von H W Clark und ist als Okologische Zonationstheorie der Flut Geologie bekannt geworden Daruber hinaus beschrankt sich der Kreationismus auf die Infragestellung einiger Methoden oder Prinzipien der Evolutionstheorie und der Geologie C14 Datierung Overthrust geological column usw Das ist auch einer der Grunde weshalb manche Kreationisten auf ganz andere Kritikpunkte an der Evolutionstheorie hinweisen Ein gutes Beispiel hierfur sind die Arbeiten von Ritland 4 und Coffin Roth und Clark 5 Ritland betont das Argument der Vitalisten Organismen konnten nicht zufallig entstanden sein Nach dem Ausscheiden von Marsh aus dem adventistischen GRI sind diese beiden Bucher von Coffin und Ritland ein Dokument konkurrierender Uberzeugungen innerhalb des adventistischen Kreationismus Einzeldarstellung Bearbeiten Die folgenden Abschnitte stellen die Positionen amerikanischer Kreationisten unter dem Gesichtspunkt ihrer Qualifikation im Einzelnen dar Die Gliederung folgt im Wesentlichen der Darstellung in Numbers Buch Wissenschaftliche Kreationisten mit biologischer oder geologischer Qualifikation Bearbeiten Louis Agassiz Bearbeiten Hauptartikel Louis AgassizWissenschaftler wie Louis Agassiz 1807 1873 Professor am Museum fur vergleichende Zoologie an der Harvard University in Boston und sein kurzzeitiger Lehrstuhlnachfolger und Schuler John McCrady 1831 1881 lehnten zwar die Evolutionstheorie ab Agassiz aus wissenschaftlichen Grunden McCrady aus religiosen bildeten aber eine definitive Minderheit unter den amerikanischen Wissenschaftlern Zudem war 1874 der bekannte amerikanische Geologe und Herausgeber des American Journal of Science James Dwight Dana zur Evolutionstheorie konvertiert sodass nach dem Tode von Agassiz und der vom Rektor der Harvard Universitat erzwungenen Demissionierung von McCrady in ganz Nordamerika nur zwei Wissenschaftler offiziell die Darwin sche Theorie ablehnten John William Dawson 1820 1899 an der kanadischen McGill University und Arnold Henri Guyot Professor fur physikalische Geographie und Geologie 1807 1884 am College of New Jersey Arnold Guyot Bearbeiten In seinem Hauptwerk 6 vertrat Guyot die Meinung dass die Materie das Leben und der Mensch das Ergebnis eines spezifischen Schopfungsaktes Gottes waren Es habe zwar sehr wohl eine Evolution des Lebens gegeben nur sei daraus der Mensch gerade nicht hervorgegangen Zu seiner Entstehung bedurfte es eines speziellen Schopfungsaktes Gottes Das schliesst ein dass die Erde sehr alt ist und dass der noachitischen Flut keine besondere Bedeutung fur die Geologie zukommt wie die Flut Geologie spater behaupten wird John William Dawson Bearbeiten Dawson dagegen ein Schuler des britischen Geologen Charles Lyell vertrat zwar die Aonen Interpretation der Genesistage die Lokalitat der Flut sowie die kurze Geschichte des Menschen wollte aber die Moglichkeiten gottlichen Schopfungshandelns nicht begrenzen Schopfung hiess fur ihn dass alle Dinge durch Gottes Willen geschaffen seien dass sich Gott dabei aber sehr wohl der Naturgesetze bedienen konne also auch der Evolution Zusammenfassung Bearbeiten Im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts vertraten die hier genannten Autoren die akademische Kritik an der Darwin schen Theorie in Nordamerika Eine reprasentative Fassung des wissenschaftlichen Schopfungsglaubens in dieser Zeit sah also etwa so aus Vor vielen Millionen Jahren schuf Gott die Welt Die Planeten und Sonnen bildeten sich wahrscheinlich gemass der Kant Laplace schen Theorie aus rotierenden Gasnebeln Gott rief auf der Erde das Leben ins Dasein das sich gemass der Darwin schen Theorie entwickelte Vor nicht allzu langer Zeit erschuf Gott eventuell durch gelenkte Evolution und womoglich aus einem gemeinsamen Vorfahren von Affen und Menschen irgendwo in Zentralasien den Menschen Noahs Flut war ein regional begrenztes Ereignis universal nur fur den Horizont der Betroffenen Die moralische Haltung dieser Epoche in der einige wenige christlich motivierte Skeptiker der Evolutionstheorie das Banner des Kreationismus hochhielten lasst sich mit dem Motto umschreiben Wenn man alle Schwierigkeiten mit dem Hinweis auf ein Wunder bereinigen mochte braucht man gar keine Wissenschaft Wissenschaftliche Kreationisten anderer Fachrichtungen Bearbeiten Edward Hitchcock 1793 1864 war Geologe am Amherst College und publizierte in Bibliotheca Sacra Er schrieb 1863 uber Darwin dieser mache Gott unnotig und verteidige den Materialismus Wichtig sei aber die Frage ob die Evolution eine korrekte Hypothese sei und nicht ob sie mit unseren religiosen Vorstellungen ubereinstimme Enoch Fitch Burr 1818 1907 war ein wissenschaftlich gebildeter kongregationalistischer Kirchenmann 7 George D Armstrong 1813 1899 war ein Princeton Absolvent Dozent am Washington College in Virginia fur Chemie und Geologie und spater Pfarrer der First Presbytarian Church in Norfolk 8 Seine Position ahnelte der von Guyot Er hielt es fur moglich Bibel und Evolution in Ubereinstimmung zu denken Die Ablehnung der Evolution durch viele Christen lag seiner Meinung nach darin begrundet dass die Evolution den Gedanken an eine Welt nahelege die wie eine automatische Maschine funktioniere Herbert W Morris 1818 1897 war zeitweise Professor fur Mathematik an der Newington Collegiate Institution 9 Er vertrat die Konzeption einer wundersamen Schopfung in sechs buchstablichen und naturlichen Tagen Er hielt Evolution und Bibel fur unvereinbar glaubte aber an eine historische Lucke zwischen dem ersten und dem zweiten Vers der Genesis Gap Theory Dies hielt er aufgrund der Befunde der Geologie fur notwendig und meinte dass die Flut lediglich in dem Sinne universal war dass sie alle Menschen totete die nicht in der Arche waren Klerikale Kreationisten im ausgehenden 19 Jahrhundert Bearbeiten In den USA des ausgehenden 19 Jahrhunderts existierten auch eine Reihe von kirchlichen Kritikern der Evolutionstheorie Numbers nennt sie klerikale Kreationisten Ihr Motto kann mit einem Satz von T De Witt Talmage umschrieben werden Wer die Wunder weginterpretiert verrat die Bibel Diese Kreationisten vertraten ebenfalls die Aonentheorie der Genesis Tage Zu ihnen zahlten Charles Hodge 1797 1878 vom Princeton Theological Seminary und sein Schuler Robert Lewis Dabney 1820 1898 die mit einem Urteil uber die praadamitische Welt zumindest zuruckhaltend waren im Prinzip aber Guyots und Danas Epochen Interpretation Day Age der Schopfungstage zustimmten Dwight L Moody Bearbeiten Ahnliches gilt fur Dwight Lyman Moody und seine Schuler H L Hastings Luther Tracy Townsend und Alexander Patterson Hastings veroffentlichte in seiner Reihe Die anti unglaubige Bibliothek auch eine Serie von vier kreationistischen Abhandlungen die Robert Patterson 1885 unter dem Titel The Errors of Evolution als Buch herausgab H L Hastings Bearbeiten Hastings 1833 1899 ausserte sich polemisch zur Frage der affischen Abstammung des Menschen 10 Er glaubte an eine praadamitische Erde die so alt sei dass sie Zeit genug gehabt hatte in ihrem Schlamm all die Probleme zu erzeugen mit denen sich die Geologen heute plagen Luther Tracy Townsend Bearbeiten Einer der bekanntesten kirchlichen Kritiker der Evolution war der presbyterianische Pfarrer Luther Tracy Townsend 1838 1922 von 1868 bis 1893 Professor fur Hebraisch und Neutestamentliches Griechisch am Boston Theological Seminary und spater seit der Grundung der Bible League of North America 1903 zeitweise in deren Directory Board In seinen Buchern 11 12 13 erklarte er die Genesis sei eine einfache geradlinige Erzahlung der Tatsachen wie sie sich wirklich ereigneten Dennoch versuchte Townsend den Bericht der Bibel in Ubereinstimmung mit den Theorien der Geologen zu bringen und legte indirekt die Regel ein Tag gleich tausend Jahre zugrunde Townsend erklarte er sei offen fur Korrekturen seiner Ansichten wenn die palaontologische Forschung dies notig mache Alexander Patterson Bearbeiten Alexander Patterson war ein personlicher Freund von Moody und lehrte viele Jahre am Moody Bible Institute MBI Sein Buch The Other Side of Evolution 1903 fand weite Verbreitung vor allem durch die Initiative von Reverend A C Dixon der es beim Vorlaufer der Moody Press der Bible Institute Colportage Association herausgab damit MBI Studenten es vom Gospel Wagon aus verkaufen konnten Ahnlich wie Hastings und Townsend glaubte Patterson an einen hiatus historicus zwischen dem ersten und zweiten Vers der Bibel In diesem Intervall liege alles das wovon uns die Geologie erzahlt hier sei der Ort an dem die fossilen Kreaturen lebten und starben all dies ubergehe der biblische Bericht mit Schweigen Ob Gott fur die Erschaffung des Gartens Eden praadamitische Lebewesen benutzt habe oder nicht hielt Patterson fur nicht so wichtig wie die Frage ob der Mensch von einem nichtmenschlichen Wesen herstamme Patterson beanspruchte ein Mitspracherecht in der Wissenschaft an den Punkten die ein allgemeines Interesse beruhrten Die Evolutionstheorie musse sich vor dem Gerichtsstuhl christlichen Gemeinsinnes rechtfertigen indem ein kluger nichtwissenschaftlicher Geist die beste Jury sei Fur den Fall dass die Evolution den Sieg davontrage sagte er einen allgemeinen Verfall der Moral und Schaden fur den christlichen Glauben voraus Konservative Kreationisten in der Mitte des 19 Jahrhunderts Lord und Lord Bearbeiten Die Arbeiten der Bruder Lord sind insofern einzigartig als sie uber viele Jahre hinweg die einzige publizistisch gut artikulierte Stimme fur eine weit verbreitete populare Grundhaltung waren die sich allerdings im akademischen Klima kaum niederschlug den Glauben an die Ussher Version einer Weltgeschichte von ca 6000 Jahren Eleazar Lord 1788 1871 und David Nevins Lord 1792 1880 waren aktive christliche Laien Eleazar in der presbyterianischen und David in der kongregationalistischen Kirche Eleazar war zuerst Prasident der Manhattan Fire Insurance Company und spater Vorsitzender der New York and Erie Railroad wahrend sein Bruder sich im Kurzwarenhandel betatigte Eleazar Lord pladierte fur eine wortliche Interpretation der Genesis und hielt die noachitische Flut fur die Ursache der stratigraphischen Ordnung fossiler Funde 14 Sein Bruder David behauptete dass sich der mosaische Bericht und die geologischen Theorien gegenseitig ausschlossen 15 In dem von ihm zwischen 1848 und 1861 edierten Theological and Literary Journal verfasste er viele Angriffe auf die historische Geologie und die Entwicklungslehre Darin lehnte er auch die diluviale Losung Sedimentierung durch die Flut seines Bruders ab und glaubte an eine Stratifikation vor und nach der Flut Er teilte auch die Vorstellung dass die Tiere nicht als Paare sondern als Gruppen erschaffen wurden George Frederick Wright und der Fundamentalismus Bearbeiten Anhand der personlichen Entwicklung von George Frederick Wright 1838 1921 zeichnet R Numbers die Veranderung des geistigen und wissenschaftlichen Klimas zwischen 1860 und 1910 nach Wright schloss 1863 seine Ausbildung als Seelsorger am Oberlin College ab und diente in Bakersfield Vermont als Pfarrer der Kongregationalisten Er beschaftigte sich mit Geologie studierte auf eigene Faust Gelandeformationen und erwarb sich durch Lekture von Darwins Origin und Charles Lyells Geological Evidences of the Antiquity of Man 1863 solide Kenntnisse der Problemlage In dieser Zeit teilte er die Meinung des orthodox religiosen amerikanischen Botanikers Asa Gray 1810 1888 der eine theistische Interpretation des Darwinismus vertrat Nach dieser Meinung nahm die Evolution einen von Gott gewollten Verlauf George Frederick Wright Bearbeiten Die Biographie George Frederick Wrights demonstriert sehr gut die Konflikte zwischen Theologie und Naturwissenschaft die den gesamten amerikanischen Kreationismus des 19 Jahrhunderts pragten Numbers gibt im Anschluss an dieses Kapitel eine Analyse des Zusammenhangs zwischen dem Fortschreiten kreationistischen Gedankengutes und dem Entstehen des modernen christlichen Fundamentalismus in den USA die A C Dixon mit seiner Schriftenreihe The Fundamentals 1910 1915 anstiess Harry Rimmer Bearbeiten Ein ganzes Kapitel ist Harry Rimmer gewidmet der durch seine furiosen Auftritte und Wettkampfe die kreationistische Attraktion der zwanziger und dreissiger Jahre in den USA war Rimmers Karriere begann als Grobschmied Holzfaller Sagearbeiter und Hafenarbeiter und fuhrte ihn schliesslich vom Bergbauingenieur Soldaten und Preisboxer direkt zur homoopathischen Medizin und von dort uber das Amt eines Geistlichen der Quaker und dann der Presbyterianer zum Research Scientist Buchautor und Kampfredner Sein Institutslabor das er in einer Garage anlegte beherbergte eine Sammlung von Affenschadeln und Praparate menschlicher Embryonen Im Folgenden beschreibt Numbers vor allem die Entwicklung der modernen Creation Science also die Geschichte des Kreationismus seit George McCready Price und der von ihm neubelebten Kataklysmentheorie und der sogenannten Flutgeologie die dann von John C Withcomb und Henry M Morris weiterentwickelt wurde Schlussthesen Bearbeiten In den Schlusskapiteln stellt Numbers vier Thesen zu der Frage vor warum kreationistische Themen in den USA seit 1961 in ahnlicher Weise die offentliche Debatten anheizen wie die Frage des Schwangerschaftsabbruchs Zunachst vermutet Numbers dass der Kreationismus fur konservative Christen ein uberzeugendes Weltbild darstellen konne weil er der Bibel einen Sinn gebe dann vermutet er einen Zusammenhang zwischen apokalyptischen christlichen Konzeptionen und dem Kreationismus weil kreationistische Thesen ein zur Apokalyptik passendes Geschichtsbild lieferten In Ubereinstimmung mit Thesen von Robert Wuthnow nimmt Numbers an dass die Einmischung der amerikanischen Regierung in Fragen der Erziehung und des Lehrplans an den Schulen seit den 1960er Jahren verschiedene Formen von Protesten hervorgerufen habe von denen der Kreationismus einer sei Schliesslich behauptet Numbers dass die Kreationisten in den USA sich zum Sprachrohr einer populistischen Kritik an den intellektuellen Eliten gemacht hatten Das Zusammenspiel dieser Faktoren habe zu der unerwarteten Popularitat kreationistischer Thesen in der amerikanischen Offentlichkeit der letzten Jahrzehnte gefuhrt Weitergehende Forschungen seit dem Erscheinen des Buches BearbeitenNumbers und eine Reihe amerikanischer Wissenschaftshistoriker haben seit dem Erscheinen des Buches und der ungewohnlich positiven Resonanz in der wissenschaftlichen Welt ebenso wie in kirchlichen Kreisen zahlreiche Folgestudien durchgefuhrt Abgeschlossene Arbeiten Bearbeiten Neben der Veroffentlichung von Quellen und diversen Lexikonartikeln konzentrierte sich Numbers vor allem auf die Frage wie verschiedene soziale Gruppen in der englischsprachigen Welt in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts in den USA und ausserhalb der USA auf die zunehmende Popularitat der Darwin schen Thesen reagierten Die Ergebnisse dieser Studien trugen Numbers und John Stenhouse in dem Sammelband Disseminating Darwinism zusammen David Livingstone untersuchte dabei die Situation in England und Irland im Vergleich zu den USA 16 Barry Butcher untersuchte die Situation in Australien 17 John Stenhouse die in Neuseeland 18 und Suzanne Zeller die in Kanada 19 Wahrend Numbers und Lester Stephens die besondere Situation des amerikanischen Sudens untersuchten 20 beschaftigten sich andere Autoren mit den Reaktionen konfessionell verschiedener Gruppen wie Protestanten 21 Katholiken 22 und judischer Autoren 23 Eigene Studien wurden den Stellungnahmen von farbigen Autoren 24 und von Frauen 25 gewidmet In dem Buch Darwin comes to America trug Numbers die Antworten und Reaktionen von Wissenschaftlern sowie wissenschaftlichen und kirchlichen Organisationen in den USA auf den Darwinismus in der Zeit um 1900 zusammen Numbers weist in diesem Buch nach dass Vertreter beider Gruppen die jeweiligen Konzepte als umstritten ansahen In der gemeinsam mit David Lindbergh verfassten Studie When Science and Christianity Meet untersucht Numbers das Verhaltnis von religiosem Denken und Naturwissenschaft seit Galilei Die Vorgeschichte kosmologischen Denkens hatte Numbers schon in seiner Dissertation Creation by Natural Law Laplace s Nebular Hypothesis in American Thought untersucht In der erweiterten Auflage von The Creationists fasst Numbers im Schlusskapitel Creationism goes Global Studien und Dokumentationen zusammen die sich mit der weltweiten Ausbreitung des Kreationismus beschaftigen Die Situation in den ehemaligen Commonwealth Staaten die in Disseminating Darwinism in den 90er Jahren erstmals untersucht worden waren wurde aktualisiert Neu hinzu kamen Untersuchungen zur Situation in Europa in Landern der Dritten Welt in den islamischen Landern in Israel sowie zum sog Identity Creationism In dem 2007 erschienenen von Numbers herausgegebenen Sammelband Science and Christianity in Pulpit and Pew finden sich Untersuchungen zu den Einstellungen verschiedener christlicher Denker gegenuber den Naturwissenschaften seit dem 17 Jahrhundert Laufende Studien und Buchreihen Bearbeiten Fur die Studien zu The Creationists hatte Numbers von uber 75 verschiedenen Personen und Institutionen die Erlaubnis erhalten die Nachlasse zu untersuchen Auf dieser Grundlage gab Numbers mit anderen Wissenschaftlern zusammen bei Garland Publishing Inc die Reihe Creationism in Twentieth Century America heraus in der die Nachlasse verschiedener Kreationisten verarbeitet werden Bisher sind Bande zu fruhen anti evolutionistischen Veroffentlichungen vor dem Ersten Weltkrieg und Dokumentationen zu Arthur I Brown Harold W Clark und Frank Lewis Marsh erschienen Seit Jahren arbeitet Numbers zusammen mit David C Lindberg an der auf acht Bande angelegten Cambridge History of Science von der bisher vier Bande erschienen sind In Planung befindliche Arbeiten Bearbeiten Derzeit arbeitet Numbers an einem Buch uber amerikanische Wissenschaftsgeschichte das unter dem Titel Science and the Americans A History bei Basic Books erscheinen wird Kommentare zu dem Buch BearbeitenNumbers Buch ist in der Presse in der wissenschaftlichen Fachwelt und von kirchlichen Autoren gleichermassen gelobt worden Martin Gardner sagte Now at least we have a detailed objective accurate carefully documented history of modern creationism Der Darwin Biograf James R Moore kommentierte A riveting expose based on prodigious research and written with verve and tact Frank M Turner von der Yale University nannte das Buch a major and lasting contribution to American intellectual religious and scientific history Robert Wuthnow von der Princeton University kommentierte schlicht A major achievement Edward J Larson von der University of Georgia erklarte Historians of science and religion have long recognized The Creationists as the finest historical examination of the intellectual origins and developement of anti evolutionism in America Michael Ruse ein Kollege von Numbers von der Florida State University bestimmte kurz und bundig Ronald Numbers book The Creationists is a modern classic Steve Paulson schrieb in The Salon The Creationists which Harvard University Press has just reissued in an expanded edition is probably the most definitive history of anti evolutionism Ian Hacking nannte das Buch in der linksliberalen Zeitschrift The Nation A great reference work Alan Cane schrieb in der Financial Times A classic text now updated and expanded Pius Charles Murray erklarte im Library Journal An informative well researched intellectual history of the origins of the contemporary creation science movement Francis B Harrold schrieb in den Reports of the National Center for Science Education This book is an intellectual history of religiously inspired anti evolutionism primarily in the US since the latter 19th century It is a meticulous work by a distinguished historian und Elliott Sober Hans Reichenbach Professor of Philosophy und Numbers Kollege an der University of Wisconsin Madison sagte zu dem Buch Numbers tells the fascinating story of how Creationism has mutated adapted and evolved in a changing social and scientific environment Those who wish to understand current opposition to Darwinism and the larger question of how science and religion interact must read this book Ehrungen BearbeitenFur seine Arbeiten zum Kreationismus hat Numbers in den USA verschiedene Auszeichnungen erhalten Fur das Buch The Creationists erhielt er den Albert C Outler Prize fur Okumenische Kirchengeschichte fur das Buch Darwin comes to Amerika 1999 den Templeton Foundation Prize for Outstanding Books in Theology and the Natural Sciences Zuletzt hielt er im Jahre 2006 bei der Feier 100th anniversary of the Terry Lectures an der Yale University eine der Terry Lectures 26 Siehe auch BearbeitenTheistische EvolutionLiteratur BearbeitenRonald L Numbers The Creationists The Evolution of Scientific Creationism Alfred A Knopf New York 1992 ISBN 0 679 40104 0 Ronald L Numbers Darwinism Comes to America Cambridge MA Harvard University Press 1998 ISBN 0 674 19312 1 1 Ronalds L Numbers and John Stenhouse Disseminating Darwinism The Role of Place Race Religion and Gender Cambridge Cambridge University Press 1999 ISBN 0 521 01105 1 David C Lindberg Ronald L Numbers When Science and Christianity Meet University of Chicago Press 2003 ISBN 0 226 48214 6 Ronald L Numbers The Creationists From scientific Creationism to Intelligent Design Cambridge MA Harvard University Press 2006 ISBN 0 674 02339 0 2 Ronald L Numbers Science and Christianity in Pulpit and Pew Oxford University Press 2007 ISBN 0 19 532038 7 Roy Porter David C Lindberg and Ronald L Numbers The Cambridge History of Science Cambridge University Press 2003 ISBN 0 521 57244 4 Ronald L Numbers William Vance Trollinger Jr Paul Nelson Edward B Davis Mark A Kalthoff Creationism in Twentieth Century America A Ten Volume Anthology of Documents 1903 1961 Routledge ISBN 978 0 8153 1801 9 Einzelnachweise Bearbeiten George McCrady Price The New Geology 1923 Kelly Segrave Sons of God return 1975 Robert E Kofahl Handy Dandy Evolution Refuter 1977 Ritland A search for Meaning in Nature A new look at Creation and Evolution 1970 Coffin Roth und Clark Creation Accident or Design Arnold Guyot Creation or The Biblical Cosmogony in the Light of modern Science 1884 Enoch Fitch Burr Pater mundi or Doctrine of Evolution 1873 George D Armstrong The Two Books of Nature and Revelation Collated 1886 Herbert W Morris Science and the Bible or The Mosaic Creation and Modern Discoveries 1871 H L Hastings Was Moses mistaken or Creation and Evolution 1896 Luther Tracy Townsend Evolution or Creation 1896 Luther Tracy Townsend Adam and Eve 1904 Luther Tracy Townsend Collapse of Evolution 1905 Eleazar Lord The Epoch of Creation 1851 David Lord Geognosy 1855 David N Livingstone Science region and religion the reception of Darwinism in Princeton Belfast and Edinburgh In David N Livingstone D G Hart and Mark A Noll eds Evangelicals and Science in historical Perspektive New York Oxford University Press 1999 Barry W Butcher Darwin down under science religion and evolution in Australia In Disseminating Darwinism John Stenhouse Darwinism in New Zealand 1859 1900 In Disseminating Darwinism Suzanne Zeller Environment culture and the reception of Darwin in Canada 1859 1909 In Disseminating Darwinism Ronald L Numbers and Lester D Stephens Darwinism in the American South In Disseminating Darwinism Jon H Roberts Darwinism American Protestant thinkers and the puzzle of motivation In Disseminating Darwinism R Scott Appleby Exposing Darwins hidden agenda Roman Catholic responses to evolution 1875 1925 In Disseminating Darwinism Marc Swetlitz American Jewish responses to Darwin and evolutionary theory 1860 1890 In Disseminating Darwinism Eric D Anderson Black responses to Darwinism 1859 1915 In Disseminating Darwinism Sally Gregory Kohlstedt Mark R Jorgenson The irrepressible women question women s responses to the evolutionary ideology In Disseminating Darwinism Archivierte Kopie Memento vom 11 April 2010 im Internet Archive Weblinks Bearbeiten 3 Bookreview von Marc A Noll 1993 4 Kurzfassung der Thesen des Autors 5 PDF der ersten 25 Seiten zum Probelesen 674 kB Normdaten Werk VIAF 1398159521632833070005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title The Creationists amp oldid 235931519