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Tamas WichmannTamas Wichmann rechts bei einem Interview 1982Nation Ungarn UngarnGeburtstag 4 Februar 1948Geburtsort Budapest UngarnGrosse 187 cmGewicht 86 kgSterbedatum 12 Februar 2020Sterbeort Budapest UngarnKarriereDisziplin KanurennsportBootsklasse Canadier C1 C2 Verein MTK BudapestKarriereende 1983MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 2 1 Weltmeisterschaften 9 5 5 Europameisterschaften 3 1 0 Olympische SpieleSilber Mexiko Stadt 1968 C2 1000 mSilber Munchen 1972 C1 1000 mBronze Montreal 1976 C1 1000 mKanu WeltmeisterschaftenSilber Berlin 1966 C2 1000 mGold Kopenhagen 1970 C1 10 000 mSilber Kopenhagen 1970 C2 1000 mSilber Belgrad 1971 C1 500 mGold Belgrad 1971 C1 10 000 mGold Belgrad 1971 C2 1000 mBronze Tampere 1973 C1 1000 mBronze Tampere 1973 C1 10 000 mBronze Tampere 1973 C2 1000 mGold Mexiko Stadt 1974 C1 10 000 mBronze Belgrad 1975 C1 1000 mGold Sofia 1977 C1 10 000 mSilber Belgrad 1978 C1 1000 mSilber Belgrad 1978 C1 10 000 mGold Duisburg 1979 C1 1000 mGold Duisburg 1979 C2 10 000 mGold Nottingham 1981 C1 10 000 mGold Belgrad 1982 C1 10 000 mBronze Tampere 1983 C1 10 000 mKanu EuropameisterschaftenSilber Duisburg 1967 C1 1000 mGold Duisburg 1967 C2 1000 mGold Moskau 1969 C1 1000 mGold Moskau 1969 C1 10 000 mletzte Anderung 28 Mai 2021Tamas Wichmann 4 Februar 1948 in Budapest 12 Februar 2020 ebenda war ein ungarischer Kanute Erfolge BearbeitenTamas Wichmann nahm an drei Olympischen Spielen teil Bei seinem Olympiadebut 1968 in Mexiko Stadt startete er mit Gyula Petrikovics auf der 1000 Meter Strecke Mit einem zweiten Platz in ihrem Vorlauf gelang ihnen die direkte Finalqualifikation Den Endlauf schlossen sie dann nach 4 08 77 Minuten auf dem zweiten Platz ab und sicherten sich die Silbermedaille Die siegreichen Rumanen Ivan Patzaichin und Serghei Covaliov uberquerten die Ziellinie 1 6 Sekunden vor dem ungarischen Duo die drittplatzierten Naum Procupeț und Michail Samotin aus der Sowjetunion waren 2 6 Sekunden langsamer gewesen 1 Vier Jahre darauf ging er bei den Olympischen Spielen in Munchen im Einer Canadier auf der 1000 Meter Distanz an den Start und qualifizierte sich als Sieger seines Vorlaufs fur den Endlauf Diesen beendete er in 4 12 42 Minuten auf dem zweiten Rang 3 5 Sekunden hinter Ivan Patzaichin und 1 2 Sekunden vor dem Deutschen Detlef Lewe 2 In derselben Disziplin trat Wichmann auch 1972 in Montreal an Er belegte im Vorlauf den zweiten und im Halbfinale den ersten Platz womit er erneut in den Endlauf einzog Hinter Matija Ljubek aus Jugoslawien und Wassyl Jurtschenko aus der Sowjetunion erreichte er als Dritter das Ziel und gewann die Bronzemedaille 3 Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau nahm Wichmann im Einer Canadier an zwei Wettkampfen teil In beiden gelang ihm erneut die Qualifikation fur die Finallaufe Uber 500 Meter verpasste er mit 0 2 Sekunden Ruckstand auf Olaf Heukrodt aus der DDR als Vierter knapp einen weiteren Medaillengewinn 4 Auf der 1000 Meter Strecke kam er nicht uber den neunten und damit letzten Platz hinaus 5 Insgesamt 19 Medaillen sicherte sich Wichmann bei Weltmeisterschaften Im Einer Canadier wurde er uber 10 000 Meter 1970 in Kopenhagen 1971 in Belgrad 1974 in Mexiko Stadt 1977 in Sofia 1979 in Duisburg 1981 in Nottingham und 1982 in Belgrad insgesamt siebenmal Weltmeister Daruber hinaus belegte er in dieser Disziplin 1978 in Belgrad den zweiten sowie 1973 und 1983 jeweils in Tampere den dritten Platz Bereits 1966 sicherte er sich in Berlin im Einer Canadier auf der 1000 Meter Strecke die Silbermedaille und wiederholte diesen Erfolg 1978 wahrend er 1973 und 1975 in Belgrad jeweils Dritter wurde 1979 gelang ihm schliesslich sein erster und in dieser Disziplin auch einziger Titelgewinn Eine weitere Medaille im Einer Canadier gewann er 1971 mit Silber uber 500 Meter Mit Gyula Petrikovics sicherte sich Wichmann im Zweier Canadier auf der 1000 Meter Strecke drei Medaillen 1970 wurden sie zunachst Zweite ehe sie 1971 Weltmeister wurden 1973 folgte der Gewinn der Bronzemedaille Wichmann und Petrikovics gelang ausserdem bei den Europameisterschaften 1967 in Duisburg der Titelgewinn uber die 1000 Meter Distanz Daruber hinaus belegte Wichmann 1967 im Einer Canadier uber 1000 Meter den zweiten Platz Bei den Europameisterschaften 1969 in Moskau wurde er sowohl uber 1000 Meter als auch uber 10 000 Meter im Einer Canadier Europameister Auf nationaler Ebene sicherte sich Wichmann in verschiedenen Disziplinen insgesamt 37 nationale Meisterschaften 1983 beendete Wichmann seine aktive Karriere als aufgrund des sich abzeichnenden ungarischen Boykotts der Olympischen Spiele 1984 eine weitere Olympiateilnahme unmoglich wurde Funfmal wurde er zum Kanuten des Jahres gewahlt sowie 1979 zu Ungarns Sportler des Jahres Im selben Jahr erhielt er den UNESCO International Fair Play Prize nachdem er seinem Konkurrenten Matija Ljubek bei den Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaften 1978 geholfen und dieser Wichmann im Finalrennen als einziger bezwingen konnte 6 Sein Heimatverein MTK Budapest bei dem er in der Folge verschiedene Funktionarsaufgaben in der Kanuabteilung ubernahm ernannte ihn zum Ehrenmitglied Nach seinem Karriereende eroffnete er ausserdem in Budapest eine Kneipe die spater schlicht als Wichmann s bekannt wurde Er betrieb sie bis 2018 6 In dem Film Die Werckmeisterschen Harmonien hatte Wichmann eine kleine Nebenrolle Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Tamas Wichmann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Tamas Wichmann in der Datenbank von Olympedia org englisch Tamas Wichmann beim Magyar Olimpiai Bizottsag ungarisch Tamas Wichmann bei canoeresults eu englisch Einzelnachweise Bearbeiten 1968 Summer Olympics Canadian Doubles 1 000 metres Men in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 28 Mai 2021 1972 Summer Olympics Canadian Singles 1 000 metres Men in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 28 Mai 2021 1976 Summer Olympics Canadian Singles 1 000 metres Men in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 28 Mai 2021 1980 Summer Olympics Canadian Singles 500 metres Men in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 28 Mai 2021 1980 Summer Olympics Canadian Singles 1 000 metres Men in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 28 Mai 2021 a b Abraham Vass One of the Most Successful and Iconic Hungarian Sportsmen Tamas Wichmann Dies In hungarytoday hu 13 Februar 2020 abgerufen am 28 Mai 2021 englisch Normdaten Person GND 1062014995 lobid OGND AKS LCCN no2014167784 VIAF 313410110 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wichmann TamasKURZBESCHREIBUNG ungarischer KanuteGEBURTSDATUM 4 Februar 1948GEBURTSORT Budapest UngarnSTERBEDATUM 12 Februar 2020STERBEORT Budapest Ungarn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tamas Wichmann amp oldid 230680979