www.wikidata.de-de.nina.az
Tamas Szikora 24 November 1943 in Nyiregyhaza Ungarn 22 April 2012 in Budapest war ein ungarischer Maler Grafiker Papier Collage und Objektkunstler des Neokonstuktivismus Seine Motiv und Materialwahl war der Arte Povera verwandt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSzikora beschritt anfangs eine akademische Ausbildung in der Metallurgie 1968 graduierte er an der Abteilung fur Metallurgie am Polytechnischen Institut M J Kalinin in Leningrad Von 1970 bis 1976 war er als Student der Hochschule fur bildende Kunste Schuler von Geza Fonyi 1899 1971 Sandor Veres und Simon Sarkantyu 1921 1989 Von 1977 bis 1980 arbeitete er als Derkovits Stipendiat Von 1982 bis 1991 war er ausserordentlicher Professor an der Padagogischen Hochschule in Esztergom und von 1985 bis 1986 Gastdozent an der Hochschule fur Angewandte Kunst in Budapest Ab 1990 lebte er in der Kunstlerkolonie von Szentendre 1992 93 verbrachte er mit einem Stipendium der Pollock Krasner Stiftung anderthalb Jahre in der Cite Internationale des Arts Paris Ab 1992 arbeitete er dort jeweils zwei Monate im Jahr Anfangs schuf er Werke im Stil eines lyrischen Expressionismus Ab 1982 fand er sein Sujet in Bleistiftzeichnungen auf denen er mit illusionistischer Raumgestaltung experimentierte 1 Bald schuf er Grafiken aus mehreren Schichten ubereinander geklebten stellenweise aufgerissenen Papiers Ab 1991 probierte er unterschiedliche Bildformen und Rahmungen aus Etwa Mitte der 1980er Jahre fand er das Hauptmotiv einer uber 25 jahrigen Beschaftigung die Kiste die mit entsprechenden Fundstucken auf dem Flohmarkt begann Dieses Sujet bearbeitete er sowohl in Zeichnungen und Olbildern als auch in plastischen Collagen aus Holz und Styropor Dabei unternahm Szikora geometrische Raumexperimente im Sinne des Konstruktivismus und kombinierte sie mit der subjektiven Perspektive des Objet trouve Beim Umgang mit Papier und Holz interessierte ihn deren naturliche Farbe Oberflachenstruktur Materialitat und Gebrauchsspuren Bei der farblichen Gestaltung bewegte er sich anfangs vorrangig in einem Spektrum aus Brauntonen spater nahm er insbesondere gelbe und weisse Tone hinzu Besondere Bedeutung nehmen Schatten ein die er auf seine Bilder malte oder kuratorisch durch Streiflicht auf seine dreidimensionalen Objekte erzeugt wird 2 Ein erstes Objekt der Serie seiner Boxen war 1985 auf der Biennale von Sao Paulo zu sehen 3 Fur seine Arbeiten die er ab 1978 auf zahlreichen Einzel und Gruppenausstellungen prasentierte und die in namhaften offentlichen und privaten Sammlungen vertreten sind etwa auch in der Ungarischen Nationalgalerie erhielt Szikora mehrere Anerkennungen und Preise darunter 1994 den renommierten Mihaly von Munkacsy Preis und 2010 die staatliche Wurdigung als Magyarorszag Erdemes Muvesze verdienstvoller Kunstler Ungarns Literatur BearbeitenKatalin Geller Szikora Tamas Uj Muveszet Kiado Budapest 2001 ISBN 978 963 7792 36 6 Weblinks BearbeitenSzikora Tamas Biografie im Portal bygodot hu in Ungarisch Tamas Szikora Datenblatt im Portal en isabart org Tamas Szikora Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Hans Ulrich Lehmann Zeitgenossische ungarische Kunst Graphik Zeichnungen und Medaillen Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kupferstich Kabinett Dresden 1991 S 5 Ludwig Muzeum Tamas Szikora Objects Webseite im Portal ludwigmuseum hu abgerufen am 28 Januar 2023 Katalin Neray Szikora Ausstellungskatalog Dorottya Utcai Kiallitoterem Budapest 1987Normdaten Person GND 124418279 lobid OGND AKS VIAF 23073926 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szikora TamasKURZBESCHREIBUNG ungarischer Maler Grafiker Papier Collage und Objektkunstler des NeokonstuktivismusGEBURTSDATUM 24 November 1943GEBURTSORT Nyiregyhaza UngarnSTERBEDATUM 22 April 2012STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Tamas Szikora amp oldid 230300711