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Der Turkenkopf ist ein Klettergipfel nordlich von Kurort Rathen in der Sachsischen Schweiz TurkenkopfLage Sachsen DeutschlandGebirge Sachsische SchweizKoordinaten 50 57 44 N 14 5 11 O 50 96218 14 0865 Koordinaten 50 57 44 N 14 5 11 OTurkenkopf Sachsische Schweiz Sachsen Erstbesteigung 1905f6f2 Inhaltsverzeichnis 1 Namensgebung und Lage 2 Klettergipfel 3 Einzelnachweise 4 WeblinksNamensgebung und Lage BearbeitenDer Gipfel ist nach seiner Form benannt die einem Kopf mit aufgesetztem Fes ahnelt einer Kopfbedeckung die zur Zeit der 1905 erfolgten Erstbesteigung des Gipfels im damaligen Osmanischen Reich vielfach getragen und daher in Mitteleuropa mit Turken assoziiert wurde Anders als der weithin sichtbare Talwachter ist der benachbarte Turkenkopf von Rathen aus kaum erkennbar da er sich nicht von den hinter ihm liegenden Feldsteinen und den Honigsteinen abhebt Mit 45 Metern maximaler Wandhohe in der Talseite ist er etwas kleiner als der Talwachter und der direkt benachbarte ostliche Feldkopf in der bergseitigen Scharte betragt die Hohe lediglich 20 bis 25 Meter Die markante Form des auf einem breiten Unterbau aufsetzenden Gipfelkopfs ist erst aus der Nahe oder von einem Standpunkt oberhalb des Gipfels gut zu erkennen Klettergipfel BearbeitenDer Turkenkopf mit seinem scheinbar nach allen Seiten uberhangenden Gipfelkopf galt bereits Rudolf Fehrmann um 1900 als ein bedeutender Gipfel des Gebiets 1 Erstmals bestiegen wurde der Turkenkopf am 22 Marz 1905 von Johannes Klitzsch auf dem heutigen Alten Weg einer Route im heutigen Sachsischen Schwierigkeitsgrad III Kurz nach der Erstbegehung wurde auf dem Gipfel eine kleine eiserne Wetterfahne montiert die allerdings in den Folgejahren wieder entfernt wurde 1908 folgte die Nordostkante ein Weg des Schwierigkeitsgrads V Ebenfalls mit V eingestuft ist die 1915 erstbegangene Sudwand eine der beliebtesten und vielfach als Klassiker eingestuften Routen im Rathener Klettergebiet 2 3 Der Turkenkopf weist inzwischen gut 15 Kletterwege auf die uberwiegend in den mittleren Schwierigkeitsgraden liegen und teilweise mit Wegnamen wie Sultanine Bauchtanz oder Im Harem auf den Gipfelnamen anspielen Schwerster Weg ist mit VIIIb RP VIIIc die von Falk Heinicke 2003 erstbegangene Route Turban 4 Einzelnachweise Bearbeiten Rudolf Fehrmann Der Bergsteiger in der Sachsischen Schweiz Verlagsanstalt Johannes Siegel Dresden 1908 S 84 Die schonsten Kletterrouten des Elbsandsteingirges auf www on sight de abgerufen am 23 November 2013 Klassisch V auf www gipfelbuch de abgerufen am 23 November 2013 Dietmar Heinicke Hrsg Kletterfuhrer Sachsische Schweiz Band Wehlener Gebiet Rathener Gebiet Brand Dresden 2003 ISBN 3 934514 06 5 S 252 ff Weblinks BearbeitenFelsinfos des Deutschen Alpenvereins Turkenkopf Rathener Gebiet Foto des Turkenkopfs auf www gipfelbuch de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Turkenkopf Sachsische Schweiz amp oldid 227637196