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Die Synagoge in Untergrombach einem Stadtteil von Bruchsal im Landkreis Karlsruhe in Baden Wurttemberg wurde wahrend der Zeit des Nationalsozialismus zerstort Gedenktafel fur die judischen Opfer der Naziherrschaft in UntergrombachWohnhaus auf den Uberresten der Synagoge Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Synagogenbau 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Ursprunge der judischen Gemeinde Kehillah in Untergrombach gingen auf die Zeit des Dreissigjahrigen Kriegs zuruck Die Anzahl der in Untergrombach lebenden judischen Einwohner stieg bis etwa 1864 an Damals wurden 130 Personen judischen Glaubens in Untergrombach gezahlt 1933 war die Synagoge in Untergrombach nicht geschlossen Zu dieser Zeit gab es in Untergrombach 32 judische Einwohner von denen sieben die spater durch die Graueltaten des Nationalsozialismus ums Leben kamen namentlich bekannt und auf einer Gedenktafel in der Obergrombacher Strasse aufgefuhrt sind Die judische Gemeinde war relativ wohlhabend Noch 1933 existierte die Tabakgrosshandlung Meerapfel Sohne auch die Existenz einer Ledergrosshandlung ist belegt Synagogenbau BearbeitenWahrend der judische Friedhof an der Gemarkungsgrenze von Obergrombach von den judischen Gemeinden der umliegenden Orte gemeinsam genutzt wurde besass jede einzelne Gemeinde einen eigenen Betsaal oder eine eigene Synagoge In Untergrombach wurde ein Gotteshaus wohl im ersten Viertel des 19 Jahrhunderts diskutiert werden die Jahreszahlen 1815 und 1827 auf dem heutigen Grundstuck Synagogenstrasse 6 7 erbaut Vermutlich diente die Synagoge gleichzeitig als Wohnhaus des Religionslehrers 1 Da die Bebauung dieser Strasse offenbar auch schon in den 1930er Jahren sehr eng war und man ein Ubergreifen des Feuers auf eine benachbarte Scheune furchtete wurde die Synagoge in Untergrombach wahrend des Novemberpogroms 1938 nicht angezundet Die Inneneinrichtung wurde aber vollstandig demoliert und die Tora Rolle gestohlen Spater moglicherweise erst in der Nachkriegszeit wurde das Gebaude bis auf die Aussenmauern des Erdgeschosses abgerissen Die verbliebenen Uberreste wurden zur Basis eines neuen Gebaudes das heute als Wohnhaus dient Die 1933 in Sonnwendstrasse umbenannte Synagogenstrasse tragt ihren ursprunglichen Namen etwa seit 1990 wieder Siehe auch BearbeitenListe der im Deutschen Reich von 1933 bis 1945 zerstorten SynagogenWeblinks BearbeitenDie Synagoge in Untergrombach bei Alemannia Judaica49 08459 8 553221 Koordinaten 49 5 5 N 8 33 12 OEinzelnachweise Bearbeiten Elise Godlewsky In Gedenkbuch fur die Karlsruher Juden Ganz oder teilweise erhaltene Synagogen im Landkreis Karlsruhe Gochsheim Gondelsheim Heidelsheim Liedolsheim Menzingen Mingolsheim Obergrombach Philippsburg UntergrombachZerstorte Synagogen im Landkreis Karlsruhe Bretten Bruchsal Diedelsheim Ettlingen Flehingen Alte Flehingen Neue Grotzingen Johlingen Malsch Munzesheim Odenheim Ostringen Weingarten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Untergrombach amp oldid 195637401