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Die Synagoge in Humpolec wurde 1762 fertiggestellt Seit 1961 dient das Gebaude als Gemeindehaus der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche Das heutige Gebaude der ehemaligen Synagoge 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie judische Gemeinde in Humpolec die mit einer langen Unterbrechung seit dem 14 Jahrhundert bestand hielt die Gottesdienste zuerst in privaten Wohnungen ab sie beantragte schliesslich 1754 den Bau einer Synagoge 1760 wurde deren Errichtung durch Jakub Benedikt Freiherr von Neffzern den damaligen Eigentumer der Landereien von Heralec und Humpolec genehmigt 1 1886 hat ein Grossbrand in Humpolec auch die Synagoge stark beschadigt die daraufhin neu aufgebaut werden musste Im ausgehenden 19 Jahrhundert wurde die Synagoge rekonstruiert und erweitert Gottesdienste fanden bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs statt Die drei wertvollen Toren mit zahlreichen silbernen Ritualgegenstanden wurden wahrend des Krieges nach Prag uberfuhrt und befinden sich heute im dortigen Judischen Museum Nach dem Krieg wurde die Synagoge ausgeraubt und stark verwustet 1952 kaufte die Tschechoslowakische Hussitische Kirche das Gebaude baute es um und nutzt es seit 1961 zu eigenen Zwecken als Gemeindehaus 1987 kam es noch einmal zu einer umfangreichen Restaurierung des Aussen wie Innenbereichs wobei unter anderem auch Fragmente der ursprunglichen Wandmalerei einschliesslich hebraischer Inschriften erneuert wurden 1 2 Architektur BearbeitenDas ursprungliche Gebaude von 1760 62 wurde im Barockstil errichtet die Rekonstruktionen von 1860 haben sich am neugotischen Stil orientiert Die Innenausstattung wurde schlicht gehalten Anbauten enthielten die Wohnung des Rabbiners das rituelle Bad sowie eine Frauenempore 1870 wurden Raumlichkeiten fur den Gesangverein Sir Zion und 1892 eine Apsis angebaut Ausserdem wurde auf dem Gelande eine Schule errichtet 1 2 3 Am 8 September 2000 wurde das Gebaude zum Kulturdenkmal erklart 4 Siehe auch BearbeitenJudische Gemeinde Humpolec Judischer Friedhof Humpolec Liste von Synagogen in TschechienWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Synagoge Humpolec Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 49 538751 15 359935 Koordinaten 49 32 19 5 N 15 21 35 8 OEinzelnachweise Bearbeiten a b c Adolf Brock Dejiny Zidu v Humpolci Geschichte der Juden in Humpolec In Hugo Gold Hrsg Die Juden und Judengemeinden Bohmens in Vergangenheit und Gegenwart I Judischer Buch und Kunstverlag Brunn Prag 1934 S 193 195 landesbibliothek at tschechisch Kapitel Humpolec englische Fassung auszugsweise auf www jewishgen org a b Historie zidovskych obci v Cechach a na Morave Geschichte der judischen Gemeinden in Bohmen und Mahren Kapitel Humpolec online auf zidovskehrbitovy cz Memento des Originals vom 22 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot zidovskehrbitovy cz Jiri Fiedler Zidovske pamatky v Cechach a na Morave Sefer 1992 darauf basiert die leicht abgeanderte Online Ausgabe Zidovske komunity v Cechach a na Morave Judische Gemeinden in Bohmen und Mahren auf dem Server www2 holocaust cz Memento vom 13 Februar 2015 im Internet Archive synagoga USKP 50552 3 6192 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch Synagogen im Okres Pelhrimov Cernovice u Tabora Humpolec Kamenice nad Lipou Kosetice Nova Cerekev Pacov Pelhrimov Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Synagoge Humpolec amp oldid 230044440