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Suzuki Umetarō japanisch 鈴木 梅太郎 7 April 1874 in Horinoshinden heute zu Makinohara gehorig Prafektur Shizuoka 20 September 1943 in Shinjuku Prafektur Tokio war ein japanischer Pionier der Vitaminforschung Umetarō Suzuki Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenSuzuki der Sohn eines Bauern studierte an der Fakultat fur Landwirtschaftstechnik der Kaiserlichen Universitat Tokio ab 1893 zunachst Landwirtschaft und dann landwirtschaftliche Chemie und machte 1896 seinen Abschluss 1901 1 bildete er sich in Deutschland bei Emil Fischer und in der Schweiz weiter Nach der Ruckkehr wurde er 1907 Professor an seiner Alma Mater 1932 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 2 Er ist bekannt fur seine Entdeckung von Thiamin Vitamin B1 im Jahr 1910 1 Der niederlandische Militararzt Christiaan Eijkman hatte 1897 entdeckt dass Reiskleie die der Beriberi ahnliche Polyneuritis bei Huhnern heilen konnte und es entstand ein Wettstreit unter Wissenschaftlern den verantwortlichen Stoff aus Reiskleie zu isolieren Dies gelang Suzuki der sich den Prozess zur Isolierung aus Reiskleie patentieren liess 3 Er ordnete die Substanz auch korrekt unter die essentiellen Nahrungsbestandteile ein spater Vitamine genannt Er nannte die Substanz aberic acid und spater Oryzanin und prasentierte seine Ergebnisse 1910 vor der Chemischen Gesellschaft von Tokio veroffentlicht in deren Zeitschrift Tokyo Kagaku Kaishi 1911 Damals schrieb man Beriberi allerdings uberwiegend einer bakteriellen Infektion zu und ignorierte seine Arbeit auch als diese 1911 in Deutsch veroffentlicht wurde In der Ubersetzung war ausserdem verlorengegangen dass er die Substanz als essentiellen Nahrungsbestandteil einordnete Er fand erst Aufmerksamkeit als der polnische Chemiker Casimir Funk 1912 ebenfalls die Substanz aus Reiskleie gewann und dafur den Begriff Vitamin pragte Er war weiter in der Vitaminforschung aktiv in der heutigen Riken Vitamin K K wobei er Vitamin A aus Fischtran isolierte Fur seine Verdienste erhielt er 1924 den Preis der Akademie der Wissenschaften 1 und 1943 den japanischen Kulturorden Er verstarb noch im gleichen Jahr im Universitatsklinikum der Keiō Universitat in Tokio Er heiratete die Tochter von Tatsuno Kingo der Professor fur Architektur in Tokio war 4 Schriften BearbeitenU Suzuki T Shimamura S Odake Uber Oryzanin ein Bestandteil der Reiskleie und seine physiologische Bedeutung Biochemische Zeitschrift Band 43 1912 S 89 153 Suzuki Umetaro Kenkyu no kaiko Tokio Kibundo Shobo 1943Einzelnachweise Bearbeiten a b c S Noma Suzuki Umetarō In Japan An Illustrated Encyclopedia Mitgliedseintrag von Umetaro Suzuki bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 25 Februar 2017 Ten Japanese Great Inventors Japan Patent Office abgerufen am 5 November 2021 englisch Japanisches Patent JP 20785 C James Bartholomew The Formation of Science in Japan Yale University Press 1989 S 172Literatur BearbeitenS Noma Hrsg Suzuki Umetarō In Japan An Illustrated Encyclopedia Kodansha 1993 ISBN 4 06 205938 X S 1489 Weblinks BearbeitenRobinson LibraryJapanischer Name Wie in Japan ublich steht in diesem Artikel der Familienname vor dem Vornamen Somit ist Suzuki der Familienname Umetarō der Vorname Normdaten Person GND 1045334391 lobid OGND AKS LCCN n85124971 NDL 00076215 VIAF 35886696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Suzuki UmetarōALTERNATIVNAMEN 鈴木梅太郎 japanisch KURZBESCHREIBUNG japanischer ChemikerGEBURTSDATUM 7 April 1874GEBURTSORT Horinoshinden heute zu Makinohara gehorig Prafektur ShizuokaSTERBEDATUM 20 September 1943STERBEORT Shinjuku Prafektur Tokio Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suzuki Umetarō amp oldid 223877353