www.wikidata.de-de.nina.az
46 3109 7 6406 Koordinaten 46 19 N 7 38 O CH1903 615557 128853 Susten walliserdeutsch Suschtu franzosisch La Souste ist eine Pfarrgemeinde des Dekanats Leuk und eine Ortschaft der Gemeinde Leuk im gleichnamigen Bezirk im deutschsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis Geografie BearbeitenDas Dorf Susten liegt auf der linken Seite der Rhone auf dem ostlichen Teil eines grossen Schuttkegels der nach der letzten Eiszeit durch unzahlige Murgange des Wildbaches Illgraben entstanden ist Das Flussbett der Rhone verlauft in dieser Region direkt an der Nordflanke des Rhonetales Der Ort an sich wird westlich durch den Illgraben nordlich durch den Rotten sowie ostlich und sudlich durch eine ausgepragte Wiesen und Heckenlandschaft begrenzt Die Gegend ausserhalb des eigentlichen Dorfes wird als Leukergrund bezeichnet Dort befinden sich noch die Weiler Feithieren Gampinen Pletschen und das bereits an Agarn angrenzende Briannen Durch Strassen verbunden sind heute praktisch alle Siedlungen zusammengewachsen Geschichte BearbeitenDas Gebiet gehorte seit jeher zur einflussreichen Burgerschaft von Leuk An der damaligen Landstrasse gelegen war es als Suste ein wichtiger Lagerumschlagsplatz und wichtige Einnahmequelle fur das Stadtchen Leuk wahrend des Mittelalters Aus dieser Zeit sind keine Bauten erhalten Zu den heute altesten Gebauden gehoren Teile des Altersheimes St Josef dem ehemaligen Schloss der Familie von Werra das fruhere Hotel Susten und die sogenannte Alte Suste Das Dorf fruher auch Leuker Suste genannt umfasste 1910 etwa achtzig Haushaltungen In den 60er und 70er Jahren kam es zu einer regen Bautatigkeit als immer mehr Familien aus den umliegenden Bergdorfern in den Talgrund zogen Heute umfasst Susten zusammen mit dem Leukergrund mehr als 2500 Einwohner und ist damit die bevolkerungsreichste Ortschaft im Bezirk Leuk Kirchlich gehorte Susten und Leukergrund zur Pfarrei Leuk die fruher den ganzen Zenden Leuk umfasste Bereits 1910 wurde der Wunsch nach einem Rektorat und einer eigenen Kapelle geaussert Bischof Viktor Bieler gab 1934 das Einverstandnis zur Errichtung eines Rektorates und schlug den Bau einer Kirche vor Die Scheune neben dem Schulhaus wurde 1935 zur Kapelle umgebaut und 1936 nahm der Rektor der Pfarrei Leuk in Susten Wohnsitz Die Beschaffung der notigen Mittel fur den Kirchenbau zog sich wegen der wirtschaftlichen Lage und wegen des Zweiten Weltkrieges in die Lange Die Kirche wurde schliesslich 1949 gebaut Bischof Nestor Adam weihte 1954 das Gotteshaus ein und erhob 1962 das bisherige Rektorat zur Pfarrei Susten Leukergrund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Susten VS amp oldid 235774507