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Herta Schubart geboren als Herta Muller 15 Juni 1898 in Verden gestorben 1975 in Munchen war eine deutsche Kulturjournalistin die seit 1949 unter dem Namen Susanne Carwin fur den Bayerischen Rundfunk arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHerta Muller war eine Tochter des Rechtsanwalts Julius Muller und der Rose Bertelsmann Sie besuchte das Gymnasium in Hannover und begann 1917 ein Studium der Kunstgeschichte das sie 1920 nach der Heirat mit Gunther Schubart abbrach Sie bekamen 1921 die Tochter Marianne Schubart Vibach die Schauspielerin wurde Die Ehe wurde 1923 geschieden und Schubart nahm 1925 das Studium erneut auf Sie studierte Kunstgeschichte in Munchen Jena Wurzburg Munchen und Hamburg und wurde 1929 in Hamburg bei Fritz Saxl mit einer Dissertation uber Bernard Salomon promoviert Mit einem Forschungsstipendium der Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft forschte sie weiter zu niederlandischen Bibelillustrationen vor Rembrandt und unternahm Reisen nach Belgien Frankreich und in die Niederlande Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 verliess sie aus politischen Grunden Deutschland und zog nach Santander und dann nach Madrid 1936 wurde sie Mitglied bei den Mujeres Antifascistas Sie geriet in die politischen Grabenkampfe auf Seiten der Republikaner wurde aus der Organisation ausgeschlossen verhaftet und aus dem republikanischen Spanien ausgewiesen Dabei gingen ihre samtlichen wissenschaftlichen Unterlagen verloren Schubart hielt sich 1937 als Illegale in Paris auf und gelangte mit Hilfe Saxls nach England Zwischen 1938 und 1940 arbeitete sie in der Hilfsorganisation Movement for the Care of Children from Germany die sich um die Kindertransporte kummerte Schubart schrieb in dieser Zeit an einem Roman uber ihre Erlebnisse in Spanien der 1950 in London in englischer Sprache erschien Schubart kehrte 1945 in das besetzte Deutschland zuruck und arbeitete fur die US Army als Angestellte der Civil Censorship Division Sie heiratete den ebenfalls aus der Emigration zuruckgekehrten Heinz Karpeles der sich Heinz Carwin nannte Die Ehe mit Karpeles wurde 1959 geschieden Unter dem Namen Susanne Carwin arbeitete sie ab 1946 fur das Feuilleton der Frankfurter Rundschau Ab 1949 arbeitete sie zunachst als freie dann als festangestellte Mitarbeiterin fur den Bayerischen Rundfunk und spater auch fur das Fernsehen und gestaltete Sendungen unter anderem zu Themen aus Kunst und Geschichte Schriften Auswahl BearbeitenEeckhout und Savoldo in Zeitschrift fur bildende Kunst 1930 S 10 16 Die Bibelillustration des Bernard Salomon Amorbach G Volkhardtsche Druckerei 1932 Arias Montano y el monumento al Duque de Alba Madrid Cruz y Raya 1933 Neuauflage 1962 Herta Muller Des potences en Autriche l heroique insurrection du proletariat autrichien Paris Ed du S R I 1934 Immanuel Kant Zum ewigen Frieden In Jedermanns Deutsch gebracht von Susanne Carwin Wiesbaden Limes 1946 Susanne Carwin Der Pilger Novelle Wiesbaden Limes 1946 Susanne Carwin Faith and Inquisition Roman London Hutchinson 1950 Susanne Carwin Unter der Sonne des Artikels 131 In Frankfurter Hefte November 1956 S 789 797Literatur BearbeitenSchubart Herta in Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Munchen Saur 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 625f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Carwin Susanne im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Susanne Carwin in der Internet Movie Database englisch Normdaten Person GND 1034500015 lobid OGND AKS VIAF 139145542659696642227 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schubart HertaALTERNATIVNAMEN Carwin SusanneKURZBESCHREIBUNG deutsche KulturjournalistinGEBURTSDATUM 15 Juni 1898GEBURTSORT VerdenSTERBEDATUM 1975STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herta Schubart amp oldid 232821174