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Der Suriname Sranantongo Sranan liba Suriname Fluss ist ein Zufluss des Atlantischen Ozeans in Suriname Am Flusslauf befindet sich der Brokopondo Stausee Brokopondostuwmeer Suriname Sranan liba Gran RioParamaribo mit der Fahre uber den Fluss Im Hintergrund die Wijdenboschbrucke und rechts das Wrack der Goslar Februar 2000 Paramaribo mit der Fahre uber den Fluss Im Hintergrund die Wijdenboschbrucke und rechts das Wrack der Goslar Februar 2000 DatenLage Suriname SurinameFlusssystem SurinameQuellgebiet Eilerts de Haan Gebirge3 19 19 N 56 12 36 W 3 32195 56 20999 200Quellhohe ca 200 mMundung nordlich Paramaribo in den Atlantik5 92505 55 170994 0 Koordinaten 5 55 30 N 55 10 16 W 5 55 30 N 55 10 16 W 5 92505 55 170994 0Mundungshohe 0 mHohenunterschied ca 200 mSohlgefalle ca 0 42 Lange ca 480 kmEinzugsgebiet 16 500 km 1 einschl Commewijne 23 100 km Abfluss 1 AEo 16 500 km MQMq 426 m s25 8 l s km Linke Nebenflusse ParaRechte Nebenflusse Pikien Rio Marowijne Kreek CommewijneDurchflossene Stauseen Brokopondo StauseeGrossstadte ParamariboGemeinden Kajana PokigronSuriname bei PokigronSuriname bei PokigronKarte Zimmermann 1877Karte Zimmermann 1877 Inhaltsverzeichnis 1 Flussverlauf 2 Schifffahrt 3 Brucken 4 Einige Zahlen 5 Erforschung 6 Der Name 7 Literatur 8 Einzelnachweise 9 WeblinksFlussverlauf BearbeitenDer Suriname entspringt als Gran Rio am Nordabhang des Eilerts de Haan Gebirges im aussersten Sudwesten des Distriktes Sipaliwini Der Fluss stromt in nordostliche Richtung und bildet den Sintidam mit den Adidon und Adindinfallen bildet den Awara und nachdem die ersten Marrondorfer passiert sind den Grandam mit dem Tapawatrafall Bei Godo vereinigt sich der Gran Rio mit dem Pikin Rio kleiner Fluss Zwischen Godo und der Ausmundung in den Stausee nordlich von Pokigron fliesst der Suriname nordwarts durch das dichter bewohnte Gebiet der Saramaccaner und bildet diverse kleinere und grossere Wasserfalle den Toni Bofrokule Dahome Ejkununu Bia ati Vedubuka Jin Jin Kuna Jemongo Ferulasi Jaw Jaw Apresina und Bakaabotofall Uber den Stausee empfangt er seine fruheren von rechts hereinstromenden Flusse den Gran oder Marowijne und den Sarakreek Durch das Wasserkraftwerk der Afobaka Talsperre 4 98202 54 991 bei Afobaka verlasst der Fluss den Stausee und stromt weiter nordwarts Bei Victoria biegt der Fluss nach Westen ab fliesst via Berg en Dal wiederum nach Norden und nimmt den Mama Klaas und Marchealkreek auf Hier passiert er die Transmigrations Dorfer Klaaskreek und Nieuw Lombe Anfang der 1960er Jahre mussten nach offiziellen Angaben rund 6 000 Marrons ihre alten Dorfer und Kultstatten fur den Stausee verlassen und wurden zum Teil hier angesiedelt 2 Bei Paranam formt der Fluss einen grossen Bogen und weiter nordlich folgt der Bogen von Waterland wo von rechts der Surnaufluss zufliesst Hinter Domburg nimmt der Suriname von rechts den Pauluskreek und von links den Parafluss sowie den Saramaccakanal auf Er passiert Paramaribo sowie am anderen Ufer Meerzorg Hier besitzt der Fluss eine Breite von 900 Metern Direkt neben den Markthallen von Paramaribo und in Meerzorg befinden sich Anlegestellen fur die in unregelmassigen Abstanden fahrenden kleinen Fahrboote Bei Nieuw Amsterdam fugt sich von rechts der Commewijne hinzu und der Suriname mundet hinter dem Fischerdorf Pamona bei der Sandzunge Braamspunt in den Atlantik f1 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMapSchifffahrt BearbeitenFur den Im und Export ist der Suriname mit Abstand der bedeutendste Fluss von Suriname Hieruber verlassen nicht nur alle Schiffe mit Bauxiterz und Aluminium das Land sondern fast alle Schiffe die die fur Suriname unentbehrlichen Guter und Waren anliefern kommen via Braamspunt ins Land um im Hafen von Paramaribo unmittelbar sudlich vom Stadtzentrum ihre Ladung zu loschen Die Hafen der Bauxitindustrie befinden sich circa 30 km sudlich von Paramaribo in Smalkalden und Paranam Vor Paramaribo ragt ein auf Befehl des Kapitans durch Besatzungsmitglieder versenktes Schiff der Deutschen Handelsmarine die Goslar aus dem Wasser Das Schiff wurde kurz nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in die Niederlande im Mai 1940 geflutet um die Beschlagnahme durch die niederlandische Kolonialmacht zu vereiteln Brucken BearbeitenIm Mai 2000 wurde die Jules Wijdenbosch Brucke in Paramaribo eingeweiht und fur den Verkehr freigegeben Es ist die erste Brucke uber den Suriname in der Hauptstadt Sie ist nach dem Auftraggeber und damaligen Prasidenten benannt Die Brucke erschliesst das ostlich gelegene Gebiet von Suriname Bei Carolina im Distrikt Para circa 50 km sudlich von Paramaribo verband eine Holzbrucke die beiden Ufer Diese Brucke war nach einer Schiffskollision nicht mehr passierbar und wurde abgebrochen Die neue Brucke wurde zuletzt 2007 kurz vor der Vollendung ebenfalls durch Schiffskollisionen schwer beschadigt und musste ersetzt werden Am 21 Dezember 2014 wurde die etwa 5 km stromaufwarts von der alten Stelle neu gebaute Carolinabrucke offiziell fur den Verkehr freigegeben Diese Stahlkonstruktion ist 204 m lang und 12 5 m breit 3 Foto Galerie Surinamefluss Paramaribo links die Markthallen daneben die Fahre Alte abgebrochene Holzbrucke bei Carolina Februar 2000 Die neue schwer beschadigte Brucke bei Carolina Marz 2008 Carolinabrucke vom Fluss aus September 2011 Brucke bei AfobakaEinige Zahlen BearbeitenDer Einzugsbereich des Flusses betragt 16 500 km 1 davon oberhalb des Stausees bei Pokigron 250 Kilometer von der Mundung entfernt 7750 km Die Lange des Astuars betragt rund 140 Kilometer Der mittlere Tidenhub im Mundungsbereich liegt bei 1 8 Metern das durchschnittliche Gezeitenvolumen betragt 120 Millionen Kubikmeter Die Salzgrenze reicht etwa 40 km landeinwarts bis zur Einmundung des Pauluskreek Der mittlere Abfluss betragt 426 m s 1 Erforschung BearbeitenDer Suriname war bis Brokopondo schon in der Anfangszeit der Kolonisation bekannt und auch der Oberlauf vor allem durch die Missionsarbeit der Herrnhuter Brudergemeine unter den Saramaccanern im 18 und 19 Jahrhundert Die wissenschaftliche Erforschung des Flusses begann 1885 durch den deutschen Geologen Karl Martin der den Fluss aufwarts fuhr bis zum Marrondorf Toledo veroffentlicht unter Geologische Studien uber Niederlandisch Westindien Leiden 1888 und wurde durch die sog Suriname Expedition unter Eilerts de Haan 1908 1909 fortgesetzt Martins Werk enthalt die erste Ubersichtskarte Surinames mit geologischen Informationen er gibt ausserdem optimistische Beschreibungen von Eisenerzvorkommen Der Name BearbeitenErste echte Quellen sind Sir Walter Raleigh 1595 und Lawrence Keymis 1596 die den Fluss befuhren und Suriname nannten Bei der Schreibweise des Flusses kommen mehr als 30 Varianten in Karten und in der Literatur vor Der Name ist wahrscheinlich von dem alten einheimischen Indianerstamm den Surinen abgeleitet und ist spater als staatskundige Bezeichnung auf das Land ubertragen worden Literatur BearbeitenC F A Bruijning und J Voorhoeve red Encyclopedie van Suriname Elsevier Amsterdam u Brussel 1977 S 227 591 592 ISBN 90 10 01842 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Rivers Suriname Water Resources Information System SWRIS abgerufen am 26 Februar 2021 Vorlage Cite web temporar Ministerium fur Regionale Entwicklung 1 Februar 2014 Gedenktag 50 Jahre Umsiedlung Memento vom 10 Marz 2014 im Internet Archive niederlandisch abgerufen am 18 Marz 2016 StarNieuws vom 23 Dezember 2014 niederlandisch abgerufen am 19 November 2016Weblinks Bearbeiten Commons Suriname Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Geografikum GND 4118908 5 lobid OGND AKS VIAF 315132297 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suriname Fluss amp oldid 227944178