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Sundadanio ist eine Gattung sehr kleiner Susswasserfische aus der Ordnung der Karpfenartigen und besteht aus acht Arten Die Gattung kommt im tropischen Sudostasien auf Sumatra Bangka Bintan und Singkep vor und bewohnt torfige Sumpfe und Schwarzwasserflusse SundadanioSundadanio cf axelrodiSystematikUnterkohorte Ostariophysiohne Rang OtophysaOrdnung Karpfenartige Cypriniformes Unterordnung Karpfenfischahnliche Cyprinoidei Familie SundadanionidaeGattung SundadanioWissenschaftlicher NameSundadanioKottelat amp Witte 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik 3 Arten 4 Literatur 5 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Sundadanio Arten werden 1 6 bis 2 3 cm lang Die Mannchen besitzen an den Korperseiten ein hellblaues smaragdgrunes oranges oder rotes Langsband dessen Breite von Art zu Art unterschiedlich ist Der Bauch ist weinrot bis orange auf der vorderen Halfte der Afterflosse liegt ein schwarzer Fleck Weibchen sind transparent und zeigen verstreut uber einen Grossteil der Korperoberflache kleine Melanophoren Neben der Farbung zeigt sich ein Geschlechtsdimorphismus auch im Achsenskelett und im Beckengurtel Das Cleithrum der Mannchen ein paariger Deckknochen im Schultergurtel besitzt einen grossen membranosen Flansch am hinteren Ende Der Schultergurtelknorpel der Mannchen ist vollig verknochert Der Kopf des funften Wirbels und der Aussenarm eines Knochelchens des Weberschen Apparats Os suspensorium ist bei Mannchen vergrossert und bis zu 10 mal dicker als bei den Weibchen Der funfte Brustflossenstrahl der Mannchen ist stark verdickt und hat einen kleinen spitzen manchmal geriffelten Kamm auf seiner dorsalen Oberflache Mannchen zeigen fast auf der gesamten Rumpfoberflache der Ober und Unterseite des Kopfes und auf Ober und Unterkiefer konische Tuberkeln Die Schuppen von Sundadanio sind dunn und cycloid Sie fehlen auf einer vor der Ruckenflosse gelegenen dorsalen Mittellinie und uber der Afterflossenbasis bei S axelrodi auch auf dem Schwanzstiel Die ubrigen Arten haben 32 bis 34 Schuppen in einer mittleren Langsreihe und 12 rings um den Schwanzstiel Die Schlundzahne sind in zwei Reihen angeordnet mit einem bis zwei Zahnen in der ausseren und funf in der inneren Reihe Flossenformel Dorsale ii iii 6 i Anale iii 6 7 Caudale 10 9 9 12 dorsale und 8 11 ventrale Nebenflossenstrahlen Pectorale 9 Ventrale 6 7 Wirbel 34 36 14 15 Abdominalwirbel und 19 21 Schwanzwirbel Hypuralia 5 6 Systematik BearbeitenDie Gattung Sundadanio wurde im Jahr 1999 durch den Schweizer Ichthyologen Maurice Kottelat und seinen deutschen Kollegen Kai Erik Witte eingefuhrt In der Datenbank Fishbase wird die Gattung den Barblingen Danioninae zugeordnet 1 im Catalog of Fishes der monatlich aktualisiert wird gehoren sie zusammen mit der ebenfalls kleinwuchsigen Gattung Fangfangia zur Familie Sundadanionidae die nach Sundadanio benannt wurde 2 Arten BearbeitenBis heute wurden acht Arten beschrieben 1 Sundadanio atomus Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio axelrodi Brittan 1976 Sundadanio echinus Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio gargula Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio goblinus Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio margarition Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio retiarius Conway Kottelat amp Tan 2011 Sundadanio rubellus Conway Kottelat amp Tan 2011Literatur BearbeitenKevin W Conway Maurice Kottelat amp Tan Heok Hui Review of the Southeast Asian miniature cyprinid genus Sundadanio Ostariophysi Cyprinidae with descriptions of seven new species from Indonesia and Malaysia Ichthyol Explor Freshwaters Band 22 Nr 3 September 2011 c by Verlag Dr Friedrich Pfeil Munchen Germany ISSN 0936 9902Einzelnachweise Bearbeiten a b Sundadanio auf Fishbase org englisch Sundadanio im Catalog of Fishes englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sundadanio amp oldid 186824800