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Stuckishaus ist ein Ortsteil von Bremgarten bei Bern in der Schweiz Ortstafel zwischen Bremgarten und Stuckishaus vor dem Belvedere Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Historische Bauten 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseLage BearbeitenStuckishaus liegt an der ehemaligen Reichsstrasse 1 von Bern nach Aarberg und Neuenburg Seit dem Bau der Neubrugg 1535 war dies die wichtigste Verbindung Berns zum nordlichen Umland Am rechten Ufer der Aare steigt die Stuckishausstrasse westlich an bis zur Kreuzung Moosliweg Herrenschwanden und Kalchackerstrasse Bremgarten Dort zweigt der historische steile Hohstalen heute Hostalenweg ab und fuhrt auf die Hohe des Burrishausgutes gegen Niederlindach Geschichte BearbeitenDie heutigen Grenzen der politischen Gemeinden Kirchlindach und Bremgarten entstanden erst im Jahre 1880 durch Auflosung der Gemeinde Bremgarten Stadtgericht und der Herrschaft Bremgarten Erstere bestand nur als Enklaven aus Teilen von Herrenschwanden Stuckishaus Niederlindach und Oberlindach und zahlte bloss 284 Einwohner Die komplizierten Grenzverhaltnisse zwischen den beiden selbststandigen Gemeinden fuhrten zu Streitigkeiten Die einzelnen Gemeindeversammlungen stimmten einer Bereinigung zu und der Grosse Rat des Kantons Bern erteilte die staatliche Genehmigung Die Johanniter von Munchenbuchsee verkauften 1510 zur Finanzierung des Kirchenumbaus in Bremgarten um 200 Pfund reichlich Land an Niklaus Stucki Der Hof an der Aarbergstrasse wurde der stuckinen hus genannt und daraus wurde der Weiler Stuckishaus Historische Bauten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Bremgarten bei Bern Unten am Hostalenweg steht noch das alteste und oftmals den Bedurfnissen der Bewohner angepasste Steinerne Haus Johannes Muller eroffnete 1740 darin einen Kramerladen und zeitweise war darin auch eine Pintenwirtschaft 2 Muller baute 1745 in der Tufftgrube oberhalb der Ole ein Haus wo er als Kufer wirkte Zwei grosse Bauernhofe aus dem 18 Jahrhundert und vor allem das Belvedere bilden den Kern des Orts Der Architekt Erasmus Ritter 3 baute 1770 das Landhaus fur Herrn Friedrich von Luternau 1797 1855 wurde das ursprunglich einstockige Haus aufgestockt und fur rund 100 Jahre zum Restaurant Belvedere Der jetzige Besitzer restauriert das Belvedere wieder behutsam fur Wohnzwecke Ebenfalls ein ehemaliges Restaurant ist das Rudolf von Erlach bei der Neubrugg Ursprunglich die Ole genannt denn im Gebaude wurde eine Olpresse und Stampfe betrieben Das spatere Wirtshaus wechselte den Namen mehrmals vom Schutzen zum Weissen Rossel zum Rudolf von Erlach zum Rossli und wieder zum Rudolf von Erlach es wurde 2012 geschlossen Die umfangreichen Stuckishausguter wurden und werden weiter dicht uberbaut denn Stuckishaus ist Agglomeration der Stadt Bern nbsp Belvedere 1770 von Friedrich von Luternau durch Erasmus Ritter als Landhaus einstockig erbaut 1855 aufgestockt Ab 1876 Wirtshaus und Pension Ab 1990er Jahre wieder Wohnhaus nbsp Hof Kipfer erbaut 1740 1752 von Samuel Bogli dem Eigentumer der Stuckishausguter durch Baumeister Hans Ratz nbsp Steinernes Haus Altestes Haus in Stuckishaus um 1510 nbsp Hammerlihaus Erbauer Joh Jak Wildberger 1771 an der Nagelihalde Neubrucktreppe Kurzeste Verbindung von der Neubrugg zur Kalchackerstrasse Bremgarten nbsp Weberhaus in der Tufftgrube 1740 von Johannes Muller dem Kramer erbaut mit Fassade in neuzeitlicher Gestaltung nbsp Ehemaliges Restaurant Rudolf von Erlach Ursprunglich Olpresse spater Wirtshaus mit wechselnden NamenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stuckishaus Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anne Marie Dubler Stuckishaus In Historisches Lexikon der Schweiz Literatur BearbeitenEduard M Fallet Bremgarten Ein Lese und Schaubuch Paul Haupt Bern 1991 ISBN 3 258 04387 6 Albert Jahn Chronik oder geschichtliche ortskundliche und statistische Beschreibung des Kantons Bern alten Theils Stampflische Verlagshandlung 1857 Googlebook 1 Einzelnachweise Bearbeiten IVS gis BE 29 6 1 1834 zur Regenerationszeit konnte Samuel Hauert eine Pintenschenke betreiben Eduard M Fallet Bremgarten Seite 318 bis 323 Thomas Loertscher Erasmus Ritter In Historisches Lexikon der Schweiz 46 97481 7 42362 519 Koordinaten 46 58 29 3 N 7 25 25 O CH1903 598858 202638 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stuckishaus amp oldid 228406162