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Die Strelitzia juncea selten Binsen Strelitzie genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Strelitzien Strelitzia in der Familie der Strelitziengewachse Strelitziaceae Diese sudafrikanische Art wird selten als Zierpflanze in tropischen Parks und Garten oder Schnittblume verwendet Strelitzia junceaStrelitzia junceaSystematikMonokotyledonenCommelinidenOrdnung Ingwerartige Zingiberales Familie Strelitziengewachse Strelitziaceae Gattung Strelitzien Strelitzia Art Strelitzia junceaWissenschaftlicher NameStrelitzia junceaLink Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Vorkommen 3 Systematik 4 Literatur 4 1 Einzelnachweise 5 WeblinksBeschreibung BearbeitenStrelitzia juncea ist eine immergrune ausdauernde krautige Pflanze die Wuchshohen von 1 bis 2 Meter erreicht Sie bildet horstartige Bestande und dicke fleischige Wurzeln Die grundstandigen Laubblatter und sind 1 bis 2 Meter lang Im Gegensatz zu den anderen Strelitzia Arten sind keine Spreiten erkennbar So wirken die Laubblatter binsenartig daher der Name Strelitzia juncea wachst langsam und die ersten Blutenstande werden erst nach drei bis vier Jahren gebildet nbsp Die auffalligen BlutenstandeDie Blutenstande und Bluten gleichen denen von Strelitzia reginae sehr Die Hauptblutezeit reicht von Mai bis Oktober Der blattachselstandige aufrechte Blutenstandsschaft ist meist etwas kurzer als die Laubblatter und besitzt nur einige auf die Blattscheide reduzierte Blatter Der deutlich gestielte Blutenstand bildet vom Blutenstandsschaft einen Winkel von etwa 45 nach oben und ist teilweise von einem kahnformigen etwa 12 bis 20 Zentimeter langen Hochblatt der sogenannten Spatha das meist rote Rander aufweist umhullt Die jeweils drei Blutenhullblatter sind in den beiden Kreisen in Form und Farbe sehr unterschiedlich Von den drei meist leuchtend orangefarbenen Blutenhullblattern des ausseren Kreises ist das mittlere kleiner als die seitlichen Von den inneren drei intensiv blauen Blutenhullblattern ist das obere kurz fast kreisformig und uberdeckt den Eingang zur Nektarkammer die beiden grossen seitlichen sind pfeilartig verwachsen und umhullen den Griffel und die funf fertilen Staubblatter Sie werden am Naturstandort hauptsachlich von Nektarvogeln Nectariniidae oder Promeropidae bestaubt Es werden holzige dreifacherige Kapselfruchte gebildet Die Samen weisen einen wolligen Arillus auf und werden durch Vogel verbreitet Die Chromosomenzahl betragt 2n 14 1 Vorkommen BearbeitenStrelitzia juncea kommt naturlich nur nahe Uitenhage Patensie und etwas nordlich von Port Elizabeth in der Provinz Ostkap in Sudafrika vor Diese naturlichen Populationen von Strelitzia juncea gedeihen zwischen trockenheitsresistenten Pflanzenarten wie Euphorbia Cotyledon Pelargonium Arten und Encephalartos horridus Dies zeigt dass sie mit wenig Wasser uberleben Diese Art ubersteht leichten Frost Systematik BearbeitenStrelitzia juncea wurde 1821 durch Heinrich Friedrich Link in Enumeratio Plantarum Horti Regii Berolinensis Altera 1 S 150 gultig erstbeschrieben Das Artepitheton juncea bezieht sich auf das binsenartige Erscheinungsbild Binsen Juncus Noch bei Moore amp Hyypio 1970 wurde diskutiert ob Strelitzia reginae var juncea Ker Gawl H E Moore eine Varietat von Strelitzia reginae oder eine eigenstandige Art ist Dies wurde kurze Zeit spater 1975 von R A Dyer 2 und inzwischen mehrmals bestatigt 3 4 zu Gunsten der Art Strelitzia juncea Link entschieden Weitere Synonyme fur Strelitzia juncea Link sind Strelitzia parvifolia W T Aiton var juncea Ker Gawl Strelitzia principis Andrews ex Spreng Strelitzia teretifolia Barrow ex Steud nom inval und Strelitzia reginae subsp juncea Ker Gawl Sm Literatur BearbeitenJohn Winter www plantzafrica com plantqrs strelitzjun htm Strelitzia juncea bei plantzafrica com des Botanischen Gartens von Kirstenbosh Abschnitt Beschreibung und Vorkommen Harold E Moore Jr amp Peter A Hyypio Some comments on Strelitzia Strelitziaceae in Baileya 17 1970 S 65 75 Gordon Cheers Hrsg Botanica Random House Australia 2003 Deutsche Ausgabe Tandem Verlag GmbH 2003 ISBN 3 8331 1600 5 Einzelnachweise Bearbeiten Strelitzia juncea bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis R A Dyer Notes on African plants Strelitziaceae The status of Strelitzia juncea In Bothalia Band 11 Nummer 4 1975 S 519 520 PDF T H Arnold amp B C De Wet Herausgeber Plants of southern Africa names and distribution in Mem Bot Surv S Africa No 62 1993 G Germishuizen amp N L Meyer Herausgeber Plants of southern Africa an annotated checklist In Strelitzia 14 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Strelitzia juncea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strelitzia juncea amp oldid 197474939