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Das Stiftsgymnasium der Piaristen Kempten ist eine ehemalige Niederlassung der Piaristen in Kempten Allgau einer Stadt im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben Die Pagerie zugleich Gymnasium der Piaristen in der Bildmitte Links die Serrohauser rechts die St Lorenz Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Schuler 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Ordensniederlassung wurde im Jahr 1752 durch Engelbert Syrg von Syrgenstein Furstabt von Kempten veranlasst 1 und 1803 im Zuge der Sakularisation aufgelost Die Piaristen hatten kein Kloster im engeren Sinne sie wohnten im Stiftsgymnasium das als Lateinschule eine bis ins 17 Jahrhundert 1 zuruckreichende Tradition besass Der Baukorper des Stiftsgymnasiums war an die furstabtliche Residenz angebaut Im Jahr 1762 wurden Ausbauplane beschlossen Die Anzahl der Lehrer sollte verdoppelt und durch weitere funf Personen erganzt werden Diese Plane wurden offensichtlich nicht umgesetzt 2 Nach dem Ende des Furststifts wurden die Piaristen durch weltliche Lehrer ersetzt Das Gebaude wurde bis 1864 fur das Koniglich Bayerische Gymnasium heute Carl von Linde Gymnasium Kempten genutzt Nach dem Abriss des Stiftsgymnasiums wurde das katholische Pfarrhaus dort errichtet Schuler BearbeitenDie Lateinschule wurde gegrundet damit die Edelleute aus dem Stift eine schulische Ausbildung erhalten konnten Daneben wurde aber von Beginn an auch den Sohnen der adeligen Hofbeamten und auch Schulern aus Familien der Bewohner der Stiftsstadt der Schulbesuch ermoglicht Kinder aus armen Familien konnten ein Stipendium erhalten Der Einzugsbereich beschrankte sich zu Beginn auf das Territorium des Stiftes Im Laufe der Jahre dehnte er sich auf das gesamte Allgau und benachbarte Gebiete aus So sind fur das Jahr 1731 sieben burgerliche Schuler aus Kempten 11 Schuler aus den Stiftland zwei weitere aus dem Allgau aus Schwaben sechs Schuler zwei Schuler aus der Schweiz und ein Schuler aus Tirol bekannt 2 Auswartige Schuler konnten in einem Internat wohnen Im Jahr 1803 bestanden sechs Oberstufenklassen und zwei Grundstufenklassen mit 41 Schulern und funf Lehrkraften 3 Einzelnachweise Bearbeiten a b Petz Zweimal Kempten S 421 a b Petz Zweimal Kempten S 422 f Petz Zweimal Kempten S 423 Literatur BearbeitenWolfgang Petz Zweimal Kempten Geschichte einer Doppelstadt 1694 1836 In Schriften der Philosophischen Fakultaten der Universitat Augsburg 1 Auflage Band 54 Historisch sozialwissenschaftliche Reihe Vogel Munchen 1998 ISBN 3 89650 027 9 Zugl Augsburg Univ Diss 1996 Josef Rottenkolber Zur Geschichte des Schulwesens in der Stiftsstadt Kempten In Heimgarten Nr 14 Oechelhauser Kempten 1929 Volker Dotterweich Hrsg Geschichte der Stadt Kempten im Auftrag der Stadt Kempten Allgau Dannheimer Kempten 1989 ISBN 3 88881 011 6 S uber das Stiftgymnasium 299 bis 302 Weblinks BearbeitenKloster in Bayern Stiftsgymnasium der Piaristen in Kempten47 728943 10 311865 Koordinaten 47 43 44 2 N 10 18 42 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftsgymnasium Kempten amp oldid 205918588