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Der Stettenhof ist ein Bauernhof nordostlich der Gemeinde Modingen im schwabischen Landkreis Dillingen StettenhofGemeinde ModingenKoordinaten 48 39 N 10 27 O 48 656 10 450749 455 Koordinaten 48 39 22 N 10 27 3 OHohe 455 mPostleitzahl 89426Gutshof Stettenhof bei ModingenGutshof Stettenhof bei ModingenEr wurde erstmals 1239 als Weiler Stetten erwahnt Der Stettenhof ist heute ein bekannter Bauernhof der als Archehof bewirtschaftet wird Gleichzeitig ist er Ausserschulischer Lernort und uber die Region hinaus bekannt als Jugendlager fur Sport und Musikfreizeit Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Bauten 3 Geschichte 4 WeblinksGeografie BearbeitenDas Gebiet liegt am sudlichen Abhang der Schwabischen Alb Naturraumlich gehort es zum Bereich Lonetal Flachenalb Niedere Alb welche Teil des Alpenvorlandes ist Bauten BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmaler in StettenhofDas alteste Gebaude erbaut im 18 Jahrhundert ist das reprasentative Wohnhaus Das zweistockige sechsachsige Haus hat ein mit Ziegeln gedecktes Mansardwalmdach mit Dachgauben Das Gebaude Stettenhof 10 besteht aus drei aneinandergebauten Hausern mit unterschiedlichen Firsthohen jeweils zwei Stockwerken und steilen mit Ziegeln gedeckten und Gauben versehenen Satteldachern Die Scheune stammt aus dem 19 Jahrhundert Die aus Bruchsteinmauerwerk bestehende ehemalige Hofummauerung ist teilweise erhalten Die Stettenhofkapelle eine Feldkapelle mit einem Dachreiter an der Stirnseite wurde im Jahr 1929 30 nach dem Vorbild des Kirchleins von 1345 erbaut Geschichte BearbeitenDer Stettenhof besteht seit mehr als 750 Jahren Er wurde erstmals 1239 erwahnt als Eigentum des Thiemo von Hohenburg bei Fronhofen Das zugehorige Kirchlein gehorte damals dem Chorherrn Berthold bei St Moritz Bistum Augsburg 1246 wurde der Weiler durch einen Stiftungsbrief des Grafen Hartmann IV von Dillingen mit allen Gutern dem Kloster Modingen der Pfarrei Modingen zugeordnet Wegen der Einsamkeit des Ortes wurde das Kirchlein in Stetten zugeordnet 1259 schenkte der Chorherrn Berthold dem nahe gelegenen Kloster die Kapelle 1262 verkaufte die Witwe des Thiemo Luitgardis von Hohenburg die Schwaige fur 150 Gulden an das Kloster Nach einem Wiederaufbau erfolgte 1345 die Einweihung des Kirchleins als Frauenstetten oder Mariastetten Der Versuch 1542 die Reformation einzufuhren scheitert wegen des Widerstandes der Klosterschwestern 1600 wurde die Kapelle fur 100 Gulden verkauft und als Getreidespeicher genutzt Nach den Wirren des Dreissigjahrigen Kriegs baute man die Kapelle 1658 wieder auf 1715 begann man mit dem Neubau des verfallenen Stettenhofes 1802 gelangte der Weiler durch Sakularisation in staatlichen Besitz ehe er 1806 durch das Kurfurstentum Bayern an den Freiherrn Gravenreuth aus Ulm verkauft wurde Weblinks BearbeitenChronik Stettenhof Zeitraum 1239 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stettenhof Modingen amp oldid 223730428