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Das ursprungliche Sterntor in Bonn wurde um 1244 am Ende der Sternstrasse erbaut und war ein Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung Ersatzbauwerk des Sterntors neben dem Halbrundturm der Stadtmauer 2008 Im Jahr 1898 wurde das als letzte Torburg der ehemaligen Stadtbefestigung verbliebene Tor trotz Intervention durch Kaiser Wilhelm II abgerissen um den Verkehrsfluss besser gestalten zu konnen Koordinaten 50 44 8 8 N 7 5 54 1 O 50 735783333333 7 0983555555556 alter Standort Erst zwei Jahre spater 1900 wurde einige Meter versetzt ein Ersatzbauwerk unter gleichem Namen an der Nordseite des Bottlerplatzes bzw an der Vivatsgasse geschaffen Es besteht nur teilweise aus Resten des ehemaligen Sterntors ansonsten aus einem Reststuck der Stadtmauer und ihres einzigen erhaltenen Halbrundturms Das Eckturmchen und der umlaufende Zinnenkranz ordnen es dem damaligen Historismus zu Es steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz 1 In den ausseren Torbogen sind zwei Bildnisse eingefugt der Gekreuzigte mit Maria und Johannes sowie die Muttergottes mit sieben Schmerzen aus dem Jahr 1650 2002 gab es am Sterntor die Lichtblicke Installation der Lichtkunstler Regine Vogel Johannes Dinnebier vom Zentrum fur Internationale Lichtkunst Die sieben Schmerzen Mariens am Bonner Sterntor Kreuzigungsrelief am Bonner Sterntor Mittelalterliches Sterntor Feldseite 1887 88 Mittelalterliches Sterntor Stadtseite vor 1898 Rezeption Bearbeiten So ansprechend der Komplex auch wirkt so muss man doch die tiefgreifende Veranderung und den Verlust der ursprunglichen Anlage beklagen weil das Sterntor insgesamt eines der bemerkenswertesten Denkmaler seiner Art gewesen ist und die noch bestehenden Stadttore in Koln an kunstlerischem Rang ubertroffen hat Hermann Josef Roth 1988 2 Der Verlust dieses Bauwerkes am Eingang zur Sternstrasse als Zeugnis der Geschichte mit der Ausstrahlung stadtebaulicher Behaglichkeit kann kaum uberschatzt werden Das aus Resten der historischen Anlage an dem letzten Halbrundturm der Stadtmauer beiseitegestellte Sterntor besitzt mit seinen wenigen Originalbestandteilen nur einen vagen Erinnerungswert Olga Sonntag 1986 3 Einzelnachweise Bearbeiten Denkmalliste der Stadt Bonn Stand 15 Januar 2021 S 55 Nummer A 2016 Hermann Josef Roth DuMont Kunst Reisefuhrer Bonn von der romischen Garnison zur Bundeshauptstadt Kunst und Natur zwischen Voreifel und Siebengebirge DuMont Koln 1988 ISBN 978 3 7701 1970 7 S 44 Olga Sonntag Bonn in der Kaiserzeit 1871 1914 Eine Ausstellung zum 100jahrigen Jubilaum des Bonner Heimat und Geschichtsvereins im Rheinischen Landesmuseum zu Bonn Bonn 1986 S 15 Literatur BearbeitenAndreas Denk Ingeborg Flagge Architekturfuhrer Bonn Dietrich Reimer Verlag Berlin 1997 ISBN 3 496 01150 5 S 13 Busso von der Dollen Der Kampf um das Sterntor In Bonner Heimat und Geschichtsverein Stadtarchiv Bonn Hrsg Bonner Geschichtsblatter Jahrbuch des Bonner Heimat und Geschichtsvereins ISSN 0068 0052 Band 31 1979 Bonn 1980 S 83 121 noch nicht fur diesen Artikel ausgewertet Paul Clemen Die Kunstdenkmaler der Stadt und des Kreises Bonn L Schwann Dusseldorf 1905 S 148 154 Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 5 Abt 3 S 444 450 Unveranderter Nachdruck Verlag Schwann Dusseldorf 1981 ISBN 3 590 32113 X Internet Archive Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sterntor Sammlung von Bildern Eintrag zu Sterntor in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands RheinlandNormdaten Geografikum GND 7738266 3 lobid OGND AKS VIAF 244357498 50 735266 7 098517 Koordinaten 50 44 7 N 7 5 54 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sterntor Bonn amp oldid 210791825